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Interview mit Laurin Weidner von Holger Kramp

Sauberes Wasser ist der Schlüssel für Qualität

Glaswelt – Was macht die Wasseraufbereitung von Filtraglass besonders? Und wie hoch ist der Wasserverbrauch des Systems??

Laurin Weidner – Die Filtrationssysteme von Filtraglass verwenden kein Flockungsmittel. Neben dem Kostenaspekt fällt ins Gewicht, dass die chemische Balance des Kühlwassers nicht wesentlich verändert wird. D.h., dass der Leitwert und damit die Korrosionsgefahr an den Maschinen niedrig bleiben. Und der Wasserverbrauch setzt sich nur aus Verschleppung und natürlicher Verdunstung zusammen. Damit ist er sehr gering. Die Systeme von Filtraglass lassen sich sehr flexibel, nach Bedarf des Kunden auslegen (von 50–2000 l/min), ebenso die Tanks.

Darüber hinaus arbeitet das System ganz ohne Flockungsmittel. Es muss lediglich ein Algizid als Filtrationshilfe hinzugegeben werden, um die Biofilm-Bildung im System zu verhindern.

Glaswelt – Lässt sich das gefilterte Wasser auch für die Kühlung von CNC Anlagen nutzen?

Weidner – Ja! Das Wasseraufbereitungssystem kann mit einer Option ausgestattet werden, sodass es möglich ist, die geforderte Wasserqualität mit niedriger Partikelkonzentration für die Innenkühlung der CNC Anlagen zu liefern. Zudem kann optional auch das Wasser für eine Innenkühlung von CNC-Spindeln von Bearbeitungszentren und Bohranlagen aufbereitet werden.

Glaswelt – Stichwort Wartung: Und wie oft sollte man den Filter im System wechseln?

Weidner – Die Wartungs­kosten sind sehr niedrig. Jedoch sollte man einmal täglich eine kurze Sichtkontrolle durchführen. Laut Hersteller sollte man die „Filtersocke“ 2–3-mal pro Jahr auswechseln, je nach Verschmutzungsgrad. Das dauert nur wenige Minuten.

Laurin Weidner von Glastechnik Holger Kramp

Foto: Glastechnik Holger Kramp

Laurin Weidner von
Glastechnik Holger Kramp

Glaswelt – Was bietet Filtraglass neben den ’Filtrationsboxen’ noch für Glasverarbeiter an?

Weidner – Filtraglass baut auch speziell geregelte Filterpressen, die für hohe Filtrationsleistungen sorgen. Das ist die Baureihe „Xtrem Flow“.

Glaswelt – Lässt sich das System erweitern, falls höhere Wasserkapazitäten aufgrund einer Produktionserweiterung nötig werden?

Weidner – Ja, es ist einfach. Aufgrund des modularen Aufbaus lässt sich die Kapazität der Wasseraufbereitungssysteme leicht erweitern. So kann die Wasseraufbeitung bei steigendem Bedarf des Kunden einfach mitwachsen.

Bei der Baureihe „Xtrem Flow“ lässt sich die Reinigungskapazität individuell im Bereich von 200 bis 2000 l/min anpassten. Auch dieses System ist kaskadierbar. Und in Kürze will Filtraglass weitere, sehr kompakte Filterpressensysteme anbieten.

Glaswelt – Wie sieht es mit der Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit des Systems aus?

Weidner – Durch Einsatz von Filteranlagen kann der Verarbeiter seine Abwasserbelastung senken, ebenso den Verbrauch von Ausfällungsmitteln. Bei den Anlagen von Filtraglass erfolgt eine sichere, automatische Dosierung geringerer Mengen eines unschädlichen Flüssigkonzentrats als Filtrationsunterstützung, welches Algen- und Bakterienaufwuchs (Algizid) unterdrückt.

Glaswelt – Wie fällt Ihr Fazit aus?

Weidner – Die Filtraglass Anlagen helfen dem Glasverarbeiter seinen Frischwasserverbrauch deutlich zu senken, ebenso die Abwasser- und Entsorgungskosten. Dazu kommen eine deutliche Reduzierung der Reinigungszeiten und der Wartungskosten sowie ein geringerer Verschleiß seiner Bearbeitungsanlagen. In Deutschland übernehmen wir von der Glastechnik Holger Kramp die Kundenbetreuung und den Service an den Anlagen. Wir helfen bei der Planung, sorgen für eine schnelle Installation und geben ­einen langfristigen After-Sales-Support.

Die Fragen stellte Matthias Rehberger

Halle 15, Stand B03

Die Glastechnik Holger Kramp GmbH vertreibt in Deutschland die Wasseraufbereitungssysteme von Filtraglas für Glasverarbeiter.

Foto: Holger Kramp<

Die Glastechnik Holger Kramp GmbH vertreibt in Deutschland die Wasseraufbereitungssysteme von Filtraglas für Glasverarbeiter.

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