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Sicher Steigen und Heben

Nach oben kommt unten

Die Praxis auf der Baustelle zeigt viel Facetten. Kraft arbeitet gegen Köpfchen, der Kluge setzt sich auf die Dauer durch, montiert schneller, sicherer und genauer. Die Gefahr Profile zu verkratzen oder zu beschädigen wird beim Einsatz von Hubmitteln deutlich minimiert. Warum werden diese Hilfsmittel dann nicht durchgehend eingesetzt?

Die Beantwortung der Frage ist vielschichtig. Zum einen bekommen viele Monteure keine Hubhilfe vom Fachunternehmen gestellt, zum andern wollen viele Monteure die vom Unternehmen gestellte Hubhilfe wegen des zusätzlichen Tragens nicht verwenden. Letztlich bleibt es dem Betrag Dinge anzuordnen, vor allem dann wenn es um Arbeitssicherheit geht. Eine miteinhergehende Schulung bei der Einführung von Hubhilfen kann da sicherlich förderlich sein, um die Akzeptanz bei den Monteuren zu fördern.

Effektiveres Arbeiten

Neben den Sicherheitsaspekten bieten Hubhilfen & Co. eine wesentliche Hilfe bei der Reduzierung von Arbeitszeiten, und damit folglich auch bei der Gestaltung der Montagepreise.

Die sinnvolle Kombination von Leitern und Hubhilfen in ausreichender Anzahl schaffen mehr Sicherheit und ein rationelleres Arbeiten. Gerade die immer mehr auftretenden Gastronomieprojekte machen die Notwendigkeit von Hublifter & Co. immer sichtbarer, um sicher und zeitsparend arbeiten zu können. Da dürfen es auch mal zwei Leitern mehr sein, um sicher umzusteigen.

Nicht in Gold aufzuwiegen

Lamellendächer, Pergolen & Co zeigen einen Trend, der auch bei den Markisen seinen Weg finden sollte, um möglichst händelbare Einheiten zu schaffen, die gefahrlos montiert werden können. Das sollte auch bei Wintergarten- oder Terrassenmarkisen so sein, um die Gesundheit der Monteure zu schonen und/oder weniger Krankentage wegen Rückenproblemen zu generieren. Mag dein junge Monteur alles auf die leichte Schulter nehmen und heute noch keine Probleme beim Heben und Tragen haben, spätestens in 10 Jahren sieht die Welt für ihn und den Arbeitgeber anders aus. Spätestens dann steigen die Krankheitstage und der Fachkräftemangel an. Außerdem geht es darum, die äußerst wertvolle Ressource Monteur möglichst lange zu erhalten. Und gerade hier greift der Ansatz der reduzierten Gewichte, der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Hilfsmitteln. Verkaufen ist die eine (einfache) Sache, letztlich müssen die verkauften Markisen auch montiert werden. Werden die Monteure knapp, wird es mit dem Verkaufen schwierig. Eigentlich ganz einfach zu Verstehen.

Leiterprüfbuch? Was ist das?

Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass Leitern und Tritte wiederkehrend auf ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden (Sicht- und Funktionsprüfung). Hierzu sind Art, Umfang und Fristen erforderlicher Prüfungen festzulegen. Die Zeitabstände für die Prüfung richten sich nach den Betriebsverhältnissen, insbesondere nach der Nutzungshäufigkeit der Beanspruchung bei der Benutzung sowie der Häufigkeit und Schwere festgestellter Mängel bei vorangegangenen Prüfungen. Der Unternehmer hat ferner gemäß $3 Abs. 3 der Betriebssicherheitsverordnung die notwendigen Voraussetzungen zu ermitteln und festzulegen, welche die Person erfüllen muss, die von ihm mit der Prüfung von Leitern zu beauftragen ist. Die systematische Überprüfung von Leitern und Tritten lässt sich z. B. mit Hilfe einer Checkliste durchführen. Die Checklisten der Prüfungen sollten zu einem Kontrollbuch zusammengefasst werden.

Olaf Vögele

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