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BauInfoConsult: Bauunternehmer zuversichtlich für erstes Halbjahr 2013

Nach Auskunft des BauInfoConsult Baubarometers entwickelt sich die Auftragslage im deutschen Bauhauptgewerbe weiter positiv. Die befragten Bauunternehmer seien zuversichtlich, dass sie im ersten Halbjahr 2013 ihr Umsatzniveau halten oder steigern können. Bezogen auf das gesamte Jahr 2013 sei der Optimismus nochmals deutlich ausgeprägter.

Trotz des vielerorts strengen und langen Winters gingen über die Hälfte der befragten Bauunternehmer davon aus, dass sie keine Umsatzeinbußen im ersten Halbjahr 2013 zu befürchten hätten. Dies gelte sowohl im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2012 als auch zum zweiten Halbjahr 2012, so die Ergebnisse der jüngsten Baubarometer-Befragung von BauInfoConsult.

Fast ein Viertel der Bauunternehmer erwarteten im laufenden Halbjahr mehr Umsatz erwirtschaften zu können als im ersten Halbjahr 2012. Die erwarteten Steigerungen lägen überwiegend in einem Bereich von bis zu 5 Prozent . Den Umsatz des Vorhalbjahres in einem ähnlich hohen Rahmen zu übertreffen, erhoffte dagegen nur jeder zehnte Bauunternehmer. 15 Prozent der Befragten rechen im ersten Halbjahr 2013 mit Umsätzen, die um bis zu einem Zehntel unter ihrem Ergebnis im zweiten Halbjahr 2012 liegen dürften.

© BauInfoConsult GmbH
Insgesamt sei die Umsatzprognose der Bauunternehmer optimistisch. Bezogen auf das Gesamtjahr 2013 gingen 37 Prozent der Befragten von einer Umsatzsteigerung aus , die Hälfte der Optimisten um über 5 Prozent oder im zweistelligen Bereich. Negative Erwartungen äußerte dagegen – anders als noch in der letzten Befragung Anfang 2012 - kein einziger Bauunternehmer. Hier zeige sich die gute Auftragssituation der Betriebe insbesondere im Neubausegment.

Doch der Optimismus der Branche sei nur die eine Seite. Was die aktuelle Umfrage ebenfalls widerspiegelte, sei die gestiegene Unsicherheit in Bezug auf die Zukunft. Jeweils ein Fünftel der befragten Bauunternehmer konnte keine Abschätzung zur Umsatzentwicklung abliefern – in den Vorjahren war dieser Anteil stets marginal.

Hier werde deutlich, dass auch die nahe Zukunft für Unternehmer ein Stück weit unberechenbarer geworden sei als noch vor wenigen Jahren. Das betreffe sowohl brancheninterne Themen - z. B. wie sich die gestrichene Absetzbarkeit von umfangreichen energetischen Maßnahmen im Bestand auf die Nachfrage in der Gebäudesanierung auswirken wird – als auch gesamtwirtschaftliche und europäische Entwicklungen wie die europäische Währungskrise und die anhaltende Krise in Süd- und Südosteuropa.

In der Umfrage zur Bau-Marktstudie Jahresanalyse 2013/2014 von BauInfoConsult wurden 180 Bauunternehmer im Februar 2013 zu ihren aktuellen Umsatzerwartungen befragt.

www.bauinfoconsult.de

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