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Flachglas Wernberg setzt auf Dünnglas

Die Gewichtsreduktion bei 3-fach-ISO ist ein aktuell heiß diskutiertes Thema. Flachglas Wernberg hat jetzt in einen neuen Hochkonvektionsofen investiert um auch mit Dünngläsern die hohen Sicherheitsanforderungen bei Isolierglas erfüllen zu können.

Der Glasveredler hat jetzt in einen Hochkonvektionsofen (von Lisec) investiert, um künftig vorgespannte Dünngläser für den Einsatz in der Fassade, im Innenausbau und im Fahrzeugbau zu fertigen. Mit der neuen Technik wolle Flachglas Wernberg nach eigener Aussage Glasanwendungen herstellen, die bisher „undenkbar“ schienen. Mit dem neuen Ofen lasse sich das vorgespannte Glas dünner, leichter und qualitativ hochwertiger fertigen. Dabei sei es nun möglich, Glas in Dicken ab 2 mm (theoretisch sogar ab 0,9 mm Dicke), bis hin zu 8 mm Glasstärke kontrolliert vorzuspannen. Die  maximalen Abmessungen liegen bei 1,70 m x 5,10 m.

Zusätzlich sorge bei dem Lisec-Flatbed-Glashärteverfahren ein Hochkonvektions-Luftsystem dafür, dass nur geringe optische Distorsionen entstehen, was eine hohe Scheibenqualität ermöglicht. Denn in der Heizzone des Ofens wird Luft über ohmsche Heizungen und in einem Kreislaufsystem erwärmt und an die Scheiben geführt. Der Vorteil: Das Konvektionssystem unterstützt gleichzeitig den Transport der Scheibe. Die Glasflächen bleiben während des gesamten Prozesses unberührt. Rollerwaves werden so gänzlich ausgeschlossen, und das Ergebnis ist eine hohe optische Qualität, auch bei extrem dünnen Scheiben. Darüber hinaus erlaube die neue Fertigungsweise Krafteinwirkungen auf das Glas optimal abbauen.

www.flachglas.de