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SGG: Erfolgreicher 16. Fachtag in Linz

Beim Glas Fachttag in Linz drehte sich alles um die Vielfalt des transparenten Werkstoffs. Im Design Center der Landeshauptstadt von Oberösterreich erfreuten sich die Vorträge und die Austellung eines regen Interesses der rund 400 Besucher.

Eine gute Stimmung herrschte nicht nur bei den Besuchern. Auch die gastgebenden österreichischen ClimaPlusSecurit-Partner sowie die Aussteller aus den verschiedenen Zulieferer-Bereichen waren zufrieden und freuten sich über den regen Besucherzuspruch.

In den Fachvorträgen informierte Dr. Walter Bornett vom Marktforschungsinstitut KMU Forschung Austria über Erfolgsfaktoren im Glas- und Metallbau. Seiner Einschätzung nach seien beide Branchen in Österreich zwar nicht auf der Überholspur, jedoch auf einem soliden Wachstumsweg.

Als entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens nannte Bornett vor allem eine hohe Eigenkapitalquote und eine zu erzielende Umsatzrentabilität von mehr als 10 %. Bornett: "Ziel eines jeden Betriebs muss es sein, sich selbst in einer  Erfolgsspirale zu platzieren – einer Mischung aus solider Finanzierung, regelmäßigen Investitionen und einer dadurch bedingten höheren Attraktivität. Dies führt langfristig zu besseren Preisen und höheren Gewinnen."

Dr. Franz Feldmeier, FH Rosenheim, präsentierte verschiedene Ansätze zum Energy Labeling für Fenster, u.a. den Vorschlag des ift Rosenheim Systems. Dieses System berücksichtigt gleichermaßen sowohl den Standort als auch die Einbausituation des Fensters.

Tipps für die Praxis
Praktische Hinweise zur Planung, Herstellung und Montage von gläsernen Vordächern gab Barbara Siebert vom Ingenieurbüro Siebert, München. Sie wies nachdrücklich darauf hin, dass statische Berechnungen von punktgehaltenen Scheiben nur von sehr erfahrenen Ingenieuren durchgeführt werden sollten. Vorsicht sei bei sogenannten „black-box“ Programme zur Glasdickenbemessung geboten, so Siebert. Hilfreich seien in diesem Zusammenhang Dächer mit Zulassung und entsprechenden Bemessungsdiagrammen.

Richter Manfred Pick aus Wien stellte Beispiele aus der Baurecht-Rechtsprechung vor. Unter dem Motto „Wer schreibt, der bleibt!“ betonte er die Relevanz der Hinweispflicht und gab zu bedenken, dass ansonsten der Kunde das gesamte Entgelt so lange zurückhalten könne, bis alle Mängel beseitigt seien. Veranstalter und Besucher zogen ein positives Resümee.

Organisiert und getragen wurde die Veranstaltung von Eckelt Glas, Ertl Glas, Glas Ziegler, C. Bergmann Glas, Wenna Glas und Steindl Glas gemeinsam mit Saint-Gobain Glass Deutschland.

ClimaPlusSecurit-Partner

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