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Siegenia-Aubi will 190 Arbeitsplätze streichen

Der Beschlagsspezialist plant im Zweigwerk Reindsfeld Veränderungen in der Struktur der Produktion und eine Verlagerung nach Polen. 190 Arbeitsplätze könnten gestrichen werden.

Das Portal der WAZ-Mediengruppe derwesten.de berichtet, dass die Mitarbeiter des Reinsfelder Zweigwerkes des Niederdielfener Fensterbeschläge-Herstellers Siegenia Aubi sehr besorgt seien. In dem Bericht heißt es, das die Firmenleitung in naher Zukunft aus dem Zweigwerk in Reinsfeld bei Trier im Hunsrück die Produktion von Titanbeschlägen in das Siegerländer Stammwerk sowie in das Werk in Polen verlagern werde. Umgekehrt soll die Herstellung von Portalbeschlägen zwar nach Reinsfeld verlagert werden, dabei sollen aber viele Arbeitsplätze abgebaut werden. Damit plane Siegenia eine Straffung der Abläufe.

Während Führungskräfte aus Management und Entwicklung wahrscheinlich ins Siegerland wechseln würden, fielen die Arbeitsplätze von 190 Mitarbeitern in der Produktion wahrscheinlich komplett weg.

In dem Bericht heißt es weiter, dass die IG Metall Trier fürchte, dass bis zu 300 Mitarbeiter betroffen sein können. Der IG-Metall-Bevollmächtigte Roland Wölfl hätte angedeutet, dass die Hälfte der Beschäftigten in Reinsfeld und dem benachbarten Hermeskeil die Stellen verlieren könnte.

Grund für die Umstrukturierungen seien die um rund ein Viertel eingebrochenen Umsätze im Konzern. Das treffe vor allem den Markt in Osteuropa.

Vor elf Jahren hatte Siegenia die Aubi-Standorte in Hermeskeil und Reinsfeld übernommen. Seit knapp sieben Jahren sind sie in das Unternehmen integriert.