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Wie wird der Sommer?

Vögele: Nach dem Corona-Lockdown folgten Unterbrechungen in den Lieferketten und der Rohstoffmangel. Da stellt sich doch die Frage, ob sich nach der jetzigen Aufhebung der Corona-Maßnahmen nun Verbesserungen bei den Lieferketten und den Rohstoffen zeigen. Wie sieht es in Deinem Bereich aus, Matthias?

Rehberger: Das ist schwer zu sagen, denn nun hat der russische Krieg in der Ukraine schwerwiegende Auswirkungen auf die Glasbranche aufgrund der gestiegenen Energiepreise. Das betrifft insbesondere die energie­intensive Floatglaserzeugung, bei der mit Gasbefeuerung gearbeitet wird. Weiter haben die ESG-Hersteller mit steigenden Stromrechnungen zu kämpfen. Man muss kein Hellseher sein, um von steigenden Preisen bei Glas und Glasprodukten auszugehen. Wie sieht das in der Sonnenschutzbranche aus?

Vögele: Die Lieferzeiten haben sich wieder etwas beruhigt, dafür schlagen teilweise deutliche Preiserhöhungen bei den Lieferanten durch. Und die Fachhändler ächzen unter der Last steigender Kraftstoffpreise. Es stehen erste Überlegungen an, Angebotstermine vor Ort nur noch gegen eine Kostenpauschale zu machen. Da darf man gespannt sein, wo die Reise noch hingeht. Ist es jetzt Zeit für E-Mobility im Handwerk?

Rehberger: Ja und nein. Sagen wir so, wenn es sich um kürzere Lieferfahrten in der Stadt handelt oder um Besprechungstermine, die mit dem Pkw angefahren werden können, sind in meinen Augen E-Fahrzeuge heute schon als Alternative zu Verbrennern einsetzbar. Was den Transport von höheren Gewichten auch über längere Strecken angeht, müssen wir uns mit Blick auf die Batterie-Kapazitäten und die Ladezeiten wohl noch etwas gedulden. Wie sind hier Deine Erfahrungen Olaf, Du bist ja selbst viel mit dem Auto unterwegs, würdest Du zu einem E-Fahrzeug raten?

Vögele: Für die berufliche Langstrecke leider noch nicht, bei Fahrten um den Kirchturm ist es auch bei Transportern eine Alternative. Zumindest ein gemixter Fuhrpark käme da für mich in Betracht, denn auf vielen Werkhallen und anderen Gebäuden der Betriebe bieten sich zumeist Möglichkeiten für großflächige Photovoltaikanlagen. Einige Handwerksbetriebe in der R+S Branche sind da schon sehr weit. Aber bei allen Hiobsbotschaften, lesen Sie jetzt erstmal entspannt die neue Ausgabe der GLASWELT. Viel Spaß dabei.

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