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Metallfenster Energetisch optimieren

So lässt sich die Leistung steigern

_ Zukunftsorientiertes Bauen folgt den Kriterien der Energieeinsparung und der Nachhaltigkeit. Zukünftig werden deshalb Passiv-, Minergie-, Plusenergie und KfW-Standards weiter an Bedeutung gewinnen.

Mit Blick auf Metallfassaden und -fenster spielen die verwendeten Profile und die Baukörperanschlüsse eine entscheidende Rolle, da sie einen direkten Einfluss auf die thermische Behaglichkeit und den Tauwasseranfall haben. Die Profile können durch gedämmte Hohlräume und optimierte thermische Trennung verbessert werde. Eine passivhaustaugliche Fassade sollte auch Mindestanforderungen an die Luftdurchlässigkeit (mind. Klasse AE/750 Pa, EN 12152), die Schlagregendichtheit und Klassifizierung (mind. Klasse R7/600 Pa, EN 12154), den Widerstand gegen Windlast und die Stoßfestigkeit (mind. Klasse E3/I3, EN 14019) erfüllen. Passende Fenster aus thermisch getrennten Metallprofilen können über das b/B-Verhältnis der Breite der thermischen Trennung zur Gesamtansichtsbreite sowie über den Abstand der Aluschalen charakterisiert werden. Typische Uf-Werte des Rahmens liegen in Mitteleuropa bei ca. 1,4 W/m²K. Um diese für steigende Anforderungen energetisch zu ertüchtigen, sind die folgenden in der Grafik gezeigten Zusatzmaßnahmen an den Profilen nötig, die meistens in Kombination ausgeführt werden müssen, z. B.:

  • Zusätzliche Dämmstoffe in den Kammern der thermischen Trennung und des Glasfalzes,
  • Vorsatzschalen aus Dämmstoffen, die Blend- und Flügelrahmen nach außen abdecken,
  • Optimierung des Falzdichtungssystems (Mitteldichtung),
  • Höher Glaseinstand sowie Anpassung der Füllungsdicke.

http://www.ift-rosenheim.de/ift-publikationen

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