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Deceuninck Recycling: Jetzt auch für Fensterhersteller in Deutschland

Die Deceuninck Recycling-Anlage in Diksmuide/Belgien verfügt mit 45.000 Tonnen pro Jahr über eine der größten Recyclingkapazitäten für PVC in Westeuropa. Deutschen Fensterherstellern liefert Deceuninck ab sofort nicht mehr nur neue Profile, sondern nimmt auch alte Kunststoffprofile zu gängigen Marktpreisen ab. Neuprofile und Rücknahme kommen somit aus einer Hand und das zurückgenommene Material wird wieder der Extrusion neuer Profile zugeführt. So tragen alle Beteiligten zu einer geschlossenen Kreislaufwirtschaft bei.

Das Unternehmen will deutliche Zeichen setzen in Sachen Recycling und Kreislaufwirtschaft. Ziel ist es, einen geschlossenen Materialkreislauf zu schaffen, in dem es keine oder kaum Abfälle gibt. Außerdem geht es auch darum, Nutzung und Lebensdauer von Produkten zu maximieren. PVC beispielsweise kann nach einem „Fensterleben“ bis zu zehn Mal recycelt werden, der mögliche Lebenszyklus liegt bei 350 Jahren – wenn man annimmt, dass Kunststoff-Fenster durchschnittlich 35 Jahre verbaut sind.

Deceuninck setzt die Kreislaufwirtschaft mit der Rücknahme alter Kunststoffprofile und deren Aufbereitung in der hauseigenen Recyclinganlage im belgischen Diksmuide um – jetzt neu auch für seine deutschen Kunden. „Wir freuen uns, dass wir jetzt diesen Service auch unseren Kunden anbieten können. Es besteht eine große Nachfrage“, sagt Jörg Hofmann, Werksleiter von Deceuninck Germany.

Die Recyclinganlage ist mit einer Kapazität von 45.000 Tonnen pro Jahr eine der größten in Westeuropa, gut 2,3 Mio. Fenster jährlich landen auf diesem Weg nicht auf der Mülldeponie oder werden verbrannt. Die automatisierte Anlage ermöglicht eine äußerst effiziente und qualitativ hochwertige Verarbeitung von Profilabschnitten und Fenstern. Konkret geht es darum, die Profile grob zu zerkleinern, zu sortieren, zu schreddern und anschließend mit integrierter Filterung zu granulieren. Das dort entstehende hochwertige Endprodukt kann direkt für die Produktion neuer Fensterprofile der iCOR-Plattform genutzt werden, denn diese sind auf Co-Extrusion ausgerichtet. So können in den Profilen bis zu 50 % Recyclingmaterial eingesetzt werden.

Das passiert mit Profilabschnitte mit Glasfaseranteil

ThermoFibra verstärkt Fensterflügel mit eingebetteten, endlosen Glasfasersträngen, die Fenster und Haustüren enorm stabilisieren und gleichzeitig höchste Wärmedämmwerte ermöglichen.

Deceuninck

ThermoFibra verstärkt Fensterflügel mit eingebetteten, endlosen Glasfasersträngen, die Fenster und Haustüren enorm stabilisieren und gleichzeitig höchste Wärmedämmwerte ermöglichen.

Zum Service von Deceuninck gehört unter anderem, dass die Sammelbehälter wie Gitterboxen oder Container für die Recycling-Materialien wie Profilabschnitte und ausgebaute PVC-Fenster zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig ist für den schnellen und unkomplizierten Transport gesorgt. Darüber hinaus ist die Recycling-Anlage bereits für die Wiederverwertung von Glasfaserprofilen vorbereitet: PVC-Profile mit der Glasfasertechnologie ThermoFibra werden aussortiert und anschließend in Spezialprofilen wiederverwertet. „Das können andere Recyclinganlagen nicht“, betont Hofmann.