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Online-Konfiguratoren und Händlerprogramme

Digitale Kundenkommunikation in der Bauelemente-Branche

Die Digitalisierung des Angebots-, Bestell- und Auftragswesens zwischen Marktpartnern ist auch in der Fenster- und Türenbranche angekommen und nimmt bei Händlern und Produzenten Fahrt auf. Zunehmend wird sogar der Endkunde einbezogen und schaut sich seine Wunsch-Haustür schon mal gerne vorab im Web-Konfigurator des Lieferanten seines Vertrauens an.

Die neuen Vertriebskanäle kommen den veränderten Kaufgewohnheiten des Kunden im privaten Bereich entgegen. Web-Konfiguratoren werden als 24/7-Vertriebsinstrumente für Fenster- und Türen-Produzenten und ihre Handelspartner immer wichtiger. Mittelfristig werden diese innovativen Lösungen traditionelle Kommunikationswege wie beispielsweise die E-Mail-Bestellung komplett ablösen.

Konfigurator vs. Händlerlösung?

Was also macht den entscheidenden Unterschied aus zwischen einer guten Händlerlösung wie etwa A+W Cantor Dealer Cloud und einem Online-Konfigurator wie A+W iQuote?

Zunächst: Das eine ersetzt nicht das andere. Beide Lösungen werden bei vielen Händlern bis auf Weiteres parallel existieren.

Die Händlerlösung wird bei A+W als Online-Lösung für Angebote und Auftragsbearbeitung, aber auch zur kompletten Stammdatenverwaltung, seit Jahren von mehreren tausend Händlern intensiv genutzt. Das Modul ist im Grunde der kaufmännische Teil der integrierten Fensterbausoftware, der den Händlern für die Online-Bestellung von ihren Produzenten zur Verfügung gestellt wird.

Die Nutzung der Händlerlösung hebt die Professionalität der Handels- und Montagepartner eines Bauelemente-Herstellers auf ein höheres Level – ein wichtiger Aspekt bei Markterschließung und Partnerbindung. Heute konstruieren die Handelspartner nicht nur jede gewünschte Fenster- und Türenkonstruktion, sondern auch ausgefallene Elemente wie Sektional- und Rolltore mit Zeichnungen, Angeboten, Aufträgen und Lieferscheinen. Viele Händler werden ihre Software-Lösung deshalb weiterhin parallel zum online-Konfigurator nutzen, da es dem gegenüber zusätzliche Möglichkeiten bietet.

So müssen komplexe Produkte wie beispielsweise gekoppelte Elemente im Händlerprogramm erfasst werden – Elemente, die in der Konstruktion sehr aufwendig sind, eignen sich (noch) nicht für eine Erfassung im Web-Konfigurator.

Die gemeinsame Nutzung von Händlerlösung und Web-Konfigurator bietet zusätzlichen Nutzen. So kann z. B. ein Außendienstler vor Ort zusammen mit dem Endkunden die Produkte über A+W iQuote konfigurieren. Für den Fall, dass noch ein gekoppeltes Element hinzukommt, kann dann der Vertriebsinnendienst den in Teilen erfassten Auftrag aufgreifen und die komplexen Positionen nacherfassen.

So lässt sich sicher und zuverlässig übers Web bestellen

Dennoch: Der Großteil der Online-Bestellungen wird zunehmend via Web-Konfigurator abgewickelt werden, denn das bedeutet für den Händler enorme Flexibilität, Mobilität und Zeitersparnis. Er benötigt keine Inhouse-Bestellsoftware, nicht mal einen Office-Arbeitsplatz, sondern lediglich ein mobiles Endgerät, etwa ein Tablet, auf dem er einen Web-Browser nutzen kann. Der Händler kann mit seinem Endkunden auf der Baustelle Produktvarianten und andere Optionen durchspielen
und korrekte Angebote erstellen – denn er arbeitet stets auf Basis der aktuellen Stammdaten des ERP-Systems A+W Cantor beim Produzenten: Produkte, Preise, Restriktionen – alles passt.

Necdet Tiglioglu, IT-Leiter Isogon Fenstersysteme GmbH zum Web-Konfigurator-Angebot von A+W: „Der Kunde ist flexibel und kann seine Fenster zur gewünschten Zeit erfassen. Er erhält auch gleich seinen Preis. Und wir haben auf unserer Seite nicht mehr den Aufwand, den Auftrag zu erfassen. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.“

Kleinere Händler oder Händler, die bisher den „Aufwand“ über die klassische Auftragserfassung gescheut oder gar keine Händlersoftware eines Produzenten installiert haben, erhalten über den Web-Konfigurator einen intuitiven und geführten Zugang zur komplexen Variantenkonfiguration. A+W iQuote kann in die Homepage des Produzenten eingebettet und von Design und Layout individuell an dessen Anforderungen angepasst werden.

Das Besondere dabei: Die Software-Lösung benötigt als echter Web-Konfigurator keine eigenen Stammdaten, sondern arbeitet nahtlos mit dem Artikelstamm, den der Produzent für die Auftragserfassung nutzt. Damit sind auch alle technischen Produktprüfungen in der Online-Erfassung enthalten. Sobald ein Auftrag über A+W iQuote bestellt wurde, ist er in Echtzeit in der Fensterbausoftware des Herstellers sichtbar und kann für die Produktion eingeplant werden – ganz ohne doppelte Auftragserfassung.

Hartmut Pantel, Vertriebsleiter Nord bei BE Bauelemente, zur Frage, ob mittelfristig Aufträge ausschließlich online abgewickelt werden: „Ja, dahin geht die Tendenz in der Tat. Wir bei BE sehen schon seit einiger Zeit, dass Digitalisierung im Vertrieb von entscheidender Bedeutung ist und von unseren Händlerkunden sehr gut angenommen wird. Wir erhalten mit A+W iQuote fehlerfreie, restriktionsgeprüfte Bestellungen. Rückfragen und Klärungen am Telefon sind häufig nicht mehr erforderlich, die Effizienz im gesamten Bestellvorgang nimmt zu. Der A+W Cantor-Konfigurator wird schon von mehr als 150 Kunden aktiv verwendet und findet in allen Gesprächen großen Anklang und Begeisterung.“

Der virtuelle Showroom

Durch Web-Konfiguratoren kann auch der Endkunde stärker in den Verkaufsprozess einbezogen werden. Es ergeben sich viele Möglichkeiten des Dialogs zwischen Endkunden und Händler. Am Ende lässt sich nur die Haustür mit professioneller Hilfe durchkonfigurieren – sondern der Kunde erhält auch einen realistischen Preis, schließlich arbeitet der Konfigurator mit den aktuellen Konditionen, die auf der Produzenten-Datenbank der Fensterbausoftware hinterlegt sind.

Der Konfigurator wird so zum virtuellen Showroom, der durch einen Besuch in einem „echten“ Showroom ergänzt werden sollte – denn der Konfigurator zeigt zwar, wie die Tür aussehen wird, aber nicht, wie sie sich anfühlt.

Kommunikation mit Marktpartnern

Wenn ein Händler regelmäßig mit einem Rollladenhersteller zusammenarbeitet, braucht er schnelle, zuverlässige Kommunikationstools. In dem Fall liefert A+W eine Lösung: Der Händler braucht zur Konfiguration des Rollladens zum bereits erfassten Fenster seine gewohnte Konfigurator-Umgebung nicht zu verlassen. Er verbindet seinen Konfigurator direkt mit dem A+W iQuote es Rollladenbauers und konfiguriert dort seinen Rollladen. Die Daten werden so restriktionsgeprüft erfasst und in den Auftrag übertragen.

Die Anwendung kann als externer Konfigurator auch aus der klassischen Angebots- und Auftragserfassung der Fensterbausoftware von A+W oder auch einem Fremd-ERP-Fensterbauprogramm aufgerufen werden.

Hartmut Pantel ist Vertriebsleiter Nord bei BE Bauelemente.

Foto : A+W

Hartmut Pantel ist Vertriebsleiter Nord bei BE Bauelemente.

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