Hängende Türen und Fenster zählen zu den häufigsten Reklamationsgründen im Fensterbau – ein Problem, das durch zunehmende Glaslasten und größere Elemente immer relevanter wird. Mit dem patentierten Verklotzungssystem KVE lässt sich dieses Problem nun ohne großen Aufwand beheben.
Patentierte Innovation ersetzt aufwendige Reparaturverfahren
Bei der bisherigen Herangehensweise mussten für die Korrektur hängender Fenster und Türen Dichtungen und Glashalteleisten entfernt und der Verglasungsklotz erneuert werden – ein zeitintensiver Prozess, der nur durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden konnte. Zudem bestand beim Einsatz eines Glashebers das Risiko eines Glasbruchs.
Die patentierte Klotzbrückenverstelleinheit (KVE) bietet nun eine elegante Alternative: Das System wird direkt in das zu montierende Element eingebracht und ermöglicht eine nachträgliche Justierung ohne großen Aufwand. "Anders als beim Einsatz eines Glashebers, verteilt die KVE die Klotzkräfte auf das gesamte Glaspaket und minimiert das Risiko eines Glasbruches erheblich", erklärt der Entwickler Harald Herzberger von KVE-System.
Einfache Bedienung für langfristige Funktionalität
Die Bedienung des KVE-Systems erfolgt über eine Manipulationsschraube, die von außen zugänglich, aber in der Ansicht unsichtbar bleibt. Durch Drehen der Schraube wird der Tür- oder Fensterspalt um 1,25 mm pro Umdrehung verändert. Eine Drehung im Uhrzeigersinn hebt den Flügel an, eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn senkt ihn ab.
Der Vorteil: Die Nachjustierung kann ohne Entfernen der Dichtungen und Glasleisten erfolgen. Dies schont nicht nur die Bandbeschläge vor unsachgemäßen Wartungsarbeiten, sondern senkt auch die Wartungskosten erheblich und verlängert die Lebensdauer der Elemente.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten – auch als Alternative zur Verklebung
Das KVE-System eignet sich besonders für Elemente mit Dreh- oder Drehkippfunktion, die einer erhöhten Anfälligkeit zum "Hängen" ausgesetzt sind. Pro Element wird ein KVE benötigt, um alle Vorteile des Systems auszuschöpfen.
Vor allem im Bereich der Kunststofffenster, wo die Möglichkeit des Nachklotzens durch die Rundumverklebung des Glaspaketes mit dem Flügel deutlich erschwert wird, bietet das KVE-System eine gute Alternative. "Ein Glastausch, wie auch ein Nachklotzen werden durch Einsatz des innovativen Systems ermöglicht. Das KVE-System bietet hier eine gute Alternative zur Verklebung und ermöglicht somit auch für die Zukunft die Nutzung eines nachhaltigen Kreislaufsystems", betonen die Entwickler.
Anpassbar an verschiedene Profilsysteme

KVE-System
Das System ist an verschiedene Profilsysteme wie Wicona, Schüco oder Hueck anpassbar. Alle Komponenten werden ausschließlich am österreichischen Markt entwickelt und hergestellt. Die KVE besteht aus einer Grundplatte, einer Druckplatte, einer Sicherheitsmutter und einer Manipulationsschraube und ist aus dem hochwertigen Spritzguss (Grilon EG-30) gefertigt.
Für die Installation des Systems werden ein Schraubendreher, ein Maßband, eine Bohrmaschine, ein Dosenbohrer 20, ein Stufensenker/Bohrer 13 sowie ein Drehmomentschlüssel benötigt. Die genaue Positionierung des KVE im Fenster- oder Türflügel erfolgt gemäß den Spezifikationen des jeweiligen Profilsystems.
Die Vorteile des KVE-Systems auf einen Blick
Weitere Informationen zum KVE-System sind auf der Website www.kve-system.com verfügbar. Kontakt per Mail: office@kve-system.com