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Unternehmensgruppe Alfred Bohn nimmt Abschied von Inhaber und Firmengründer

Als zweitältestes Kind der Eheleute Bohn wurde Alfred Bohn am 23.12.1935 geboren. In jungen Jahren übernahm Alfred Bohn nach dem Tod seines Vaters den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb. Im Jahr 1956 folgte eine Stelle bei der Bundesbahn, und im September 1957 heiratete er seine Frau Edith Bohn, mit der er bis zu seinem Tod glücklich verheiratet gewesen war. Gemeinsam übernahmen sie eine Bahnhofsgaststätte, die sie bewirtschafteten. Nach diesen Stationen gründete Alfred Bohn zusammen mit Walter Diringer 1960 die Firma DIBO Bautenschutz und wechselte damit in die Baubranche. Durch seine Tätigkeit als erfolgreicher selbstständiger Handelsvertreter wurde er schnell zum Branchenkenner für Bauelemente. Ab 1963 wurde DIBO Bautenschutz in der Firma Unirollka weitergeführt. Hergestellt wurde der sogenannte Universal-Rollladen-Kasten. Durch die enorme Nachfrage wurde 1964 das erste eigene Fabrikgebäude in Grombach erstellt. Gleichzeitig begann man zusätzlich mit der Herstellung von Rollläden. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits 15 Mitarbeiter beschäftigt. Das Produktprogramm wurde im1969 erweitert: Neben Rollläden und Rollladenkästen produzierte man nun auch die ersten Kunststofffenster.

„Meine Unternehmen waren und sind bis heute geprägt von menschlicher Atmosphäre, weil ich immer der Auffassung war, ein gutes Miteinander ist die einzig richtige Basis für langfristigen Erfolg“, sagte Alfred Bohn zum 50-jährigen Bestehen seines Unternehmens im Jahr 2013.

Über die Jahre wuchs das Unternehmen, das heute unter dem Namen „Unternehmensgruppe Alfred Bohn“ bekannt ist, stetig weiter und hat mit derzeitigem Stand rund 400 Mitarbeitende und ein Betriebsgelände mit 54.000 m2 in Sinsheim nahe Heidelberg. Alfred Bohn hatte viele Jahre den Beiratsvorsitz seiner Unternehmensgruppe inne. Bis zuletzt nahm er an den Beiratssitzungen teil, sofern es sein Gesundheitszustand erlaubte.

„Mit seinem Tod verlieren wir eine Persönlichkeit, der wir sehr viel verdanken. Unser aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl gelten seiner Familie“, so Matthias König, der neben Andreas Bohn Geschäftsführer der Unternehmensgruppe ist.