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VFF-Fachtagung Marketing: digitale Kundenreise und Vorabzargen

Zum Auftakt gab es schon am Vorabend ein Treffen zum Kennenlernen und zum Networking mit 25 Teilnehmern. „Die Resonanz der Teilnehmer zeigte uns, dass wir mit der Wahl des Ortes, dem Veranstaltungsablauf und mit den Referenten und ihren Themen genau richtig lagen“, so das erfreuliche Fazit von VFF-Geschäftsführer Frank Lange.

Katja Schreiber (Siegenia-Aubi KG), die Vorsitzende des Arbeitskreises Marketing im VFF

Daniel Mund / GLASWELT

Katja Schreiber (Siegenia-Aubi KG), die Vorsitzende des Arbeitskreises Marketing im VFF

Katja Schreiber (Siegenia-Aubi KG), die Vorsitzende des Arbeitskreises Marketing im VFF, betonte bei ihrer Begrüßung, dass die VFF-Marketing-Fachtagungen grundsätzlich als Präsenzveranstaltungen mit Networking und Fachaustausch gedacht sind.

Anschließend ging VFF-Geschäftsführer Frank Lange in seinem Vortrag auf die aktuell schwierige Preis- und Liefersituation ein. Ihm war es wichtig zu unterstreichen, wie wichtig eine ambitionierte Klimapolitik und eine verstetigte Förderung sind. In diesem Zusammenhang gab er ein Update zu den Chancen der steuerlichen Förderung, verbunden mit einer Erläuterung der aktuellen "Bundesförderung für effiziente Gebäude" (BEG) und einem Blick auf mögliche Korrekturen der BEG im nächsten Jahr.

Klaus Gollwitzer, Marketing-Direktor von Velux Deutschland

Daniel Mund / GLASWELT

Klaus Gollwitzer, Marketing-Direktor von Velux Deutschland

Mit Velux auf eine Kundenreise

Klaus Gollwitzer, Marketing-Direktor von Velux Deutschland, sprach anschließend zu dem Thema "Schöne neue Kundenreise" und verdeutlichte, wie durch ein gesamthaftes digitales Konzept vom Hersteller zum Fachhandelspartner und bis zum Kunden eine Customer Journey organisiert werden kann, mit der man frühzeitig Kunden für ein Produkt begeistern und emotionale Kaufentscheidungen herbeiführen kann.

Besser Montieren mit der Vorab-Zarge

Mehrwert-Themen standen dann nach der Mittagspause auf dem Programm. „Verkaufsvorteil zweistufige Montage: So vermarkten Sie den Einbau mit Vorab-Zarge“ – so lautete das Vortragsthema des Finstral-Marketingleiters Lucas von Gwinner. Zunächst stellte er das Konzept der zweistufigen Montagen der Firma Finstral vor. In Südtirol, der Heimat von Finstral, ist der Einbau mit Vorab-Zarge schon lange etabliert. Gwinner ging auf die Vorteile für die Händler und Monteure, aber auch auf die Vorteile für den Bauherrn ein. An einem Beispielprojekt erläuterte er ganz konkret diese Vorteile: weniger Reklamationen, schnellere Bauzeit, höhere Qualität und die Möglichkeit der späteren einfachen De- und Remontage im Rahmen der Gebäudeunterhaltung. Sein Fazit: Die zweistufigen Montagen sollten wegen der vielen Vorteile immer häufiger zur Anwendung kommen.

Guido Baratella, Kriminalhauptkommissar und Sicherheitsberater.

Daniel Mund / GLASWELT

Guido Baratella, Kriminalhauptkommissar und Sicherheitsberater.

Auch im nächsten Vortrag ging es um Mehrwert-Marketing: Guido Baratella, Kriminalhauptkommissar und Sicherheitsberater, gab einen Einblick in die statistische Entwicklung, die Methoden und die Folgen von Einbrüchen in private Wohnungen und die Möglichkeiten der Einbruchhemmung durch entsprechende Fenster. Seine Empfehlung: Am besten sind geprüfte RC2-Fenster. Alternativ funktionieren auch RC2-N-Fenster, die zwar in ihrer Gesamtkonstruktion geprüft und zertifiziert sind, jedoch ohne einbruchhemmende Verglasung auskommen. Sein Tipp: Die Fachhandelspartner sollen die Endkunden auch in vermeintlich schlecht zugänglichen Bereichen auf RC-2-Fenster hin beraten. Die damit verbundenen Mehrkosten sind im Vergleich zu einem möglichen Einbruchschaden eine sinnvolle Investition.

Zum Abschluss sprach Stephan Hansen-Öst, Fachanwalt für IT-Recht von der Datenschutz-Guru GmbH, über einen risikoarmen digitalen Marketingansatz bei Plattformen, Cookies und Skripts. Auch wenn letzte Rechtsentscheidung noch ausstehen, verdeutlichte er das Spektrum möglicher Regressansprüche bei missbräuchlichen Datengebrauch. Er riet den Teilnehmern grundsätzlich zu einem fairen und zurückhaltenden Einsatz der Datenverarbeitung.