Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
De Walvis in Bürogebäude Amsterdam (NL)

Schollglas: Glasfassade mit runder Bullaugen

Das Bürohaus „De Walvis“ im Norden des historischen Stadtkerns Amsterdam ist nach einer ehemaligen Werft auf der Hafeninsel benannt: „Walvis“ ist niederländisch für „Walfisch.“

Das inzwischen in die Jahre gekommene Gebäude aus den 1960ern wurde nun von KAAN Architecten zu einer zeitgemäßen Immobilie für die Werbe-, Medien- und Tech-Branche umgebaut, für die sich der Bauherr Maarsen Groep ein „hippes und industrielles“ Aussehen wünschte. Für die neuen Gestaltungselemente „Klarheit“, „Leichtigkeit“ und „Eleganz“ steht nicht zuletzt die raffiniert ausgestaltete Glasfassade.

Die Bullaugen sind mit einem Randverbund aus Silikon gesichert und schwimmend in die kreisrunden Flächenausschnitte der Festverglasung eingesetzt.

Sebastian van Damme / Schollglas

Die Bullaugen sind mit einem Randverbund aus Silikon gesichert und schwimmend in die kreisrunden Flächenausschnitte der Festverglasung eingesetzt.

Nachhaltig saniert und zertifiziert

Das 10.000 m2 große Gebäude wurde außen und innen einer umfangreichen Modernisierung unterzogen: Der Altbau wurde bis auf den Rohbau entkernt; Böden, Säulen und der Kern blieben als einziges intakt.

Wegen der geringen Raumhöhe wurden alle technischen Installationen sichtbar unter den Geschossdecken aufgehängt. Der so entstandene Industriecharme entspricht dem gewünschten Werkstattcharakter der sanierten Büroetagen aus.

Als Anspielung auf die Schifffahrtsvergangenheit des Stadtbezirks ließen die Architekten in jedem zweiten Glaselement einen kreisrunden Öffnungsflügel einarbeiten.

Sebastian van Damme / Schollglas

Als Anspielung auf die Schifffahrtsvergangenheit des Stadtbezirks ließen die Architekten in jedem zweiten Glaselement einen kreisrunden Öffnungsflügel einarbeiten.

Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch die Sanierung von „De Walvis“. AngDies beginnt mit der Weiternutzung der Bestandsimmobilie reicht über die anspruchsvolle Sonnenschutzgläser bis hin zu energieeffizienter Technik. Heute erfüllt das renovierte Bürogebäude in hohem Maß alle Anforderungen an ein nachhaltiges Gebäude und wurde dafür mit BREEAM Excellent zertifiziert.

Der Kontrast zwischen den scheinbar massiv auskragenden Fassadenbändern und den leicht wirkenden, raumhohen Verglasungen könnte nicht größer sein und verleiht dem Bauwerk eine völlig neue, horizontale Struktur.
Die dunkel eloxierten Aluminium-Verkleidungen schützen die Fenster vor Wind und Wetter und geben der rahmenlosen, transparenten Glasfassade gestalterischen Halt.

Um die Tageslichtausbeute zu optimieren, wurde eine raumhohe Verglasung mit extrem schmalen Profilleisten konstruiert.

Alle feststehenden Glaselemente haben die gleichen Abmessungen, exakt auf die Breite des Gebäudes abgestimmt. ebäude und wurde dafür mit BREEAM Excellent zertifiziert.

Wie kommen 362 gläserne Bullaugen in die Fassade?

Als Anspielung auf die Schifffahrtsvergangenheit des Stadtbezirks ließen die Architekten in jedem zweiten Glaselement einen kreisrunden Öffnungsflügel einarbeiten. Auf jeder Etage wurden deshalb in Augenhöhe 362 Rundfenster (Durchmesser 546 mm) eingebaut, die mit einem runden Drehflügel leicht zu öffnen sind.

Die Fensterflügel der Bullaugen wurden von Schollglas speziell für dieses Projekt entwickelt. Sie sind mit einem Randverbund aus Silikon gesichert und schwimmend in die kreisrunden Flächenausschnitte der Festverglasung eingesetzt.

Hochselektiver Sonnenschutz mit optimierter Ästhetik

Bei dem Glas setzen Planer und Fassadenbauer auf eine 3-fach-Isoliergläser von Schollglas mit dem Sonnenschutzglas Gewe-therm Sun mit SunGuard SNX 60 von Schollglas. Das Beratungsteam des Glasanbieters hatte zu dem 3-fach-silberbeschichteten Sonnenschutzglas geraten, um den Tageslichteinfall bei den Innenräumen zu optimieren. Gleichzeitig beugen die Gläser einer hohen Aufheizung durch starke Sonnenstrahlung vor.

Mit den leistungsstarken Fassadengläser von Schollglas konnte bei „de Walvis“ eine hochtransparente Fassade umgesetzt werden.

Sebastian van Damme / Schollglas

Mit den leistungsstarken Fassadengläser von Schollglas konnte bei „de Walvis“ eine hochtransparente Fassade umgesetzt werden.

SNX 60 Gläser lassen 60 Prozent des natürlichen Tageslichts hindurch, jedoch nur 29 Prozent der Sonnenwärme. Das Glas ist so eines der Produkte mit der höchsten Selektivität (Verhältnis von Lichtdurchlässigkeit zu Sonnenfaktor) auf dem Markt. Für den Komfort der Büronutzer wichtig ist auch die Optimierung der internen Farbreflexion, die dem Glas einen extrem neutralen Farbton verleiht, unabhängig vom Blickwinkel.

Beim Glasaufbau wurde schließlich Gewe-therm sun und SunGuard SNX 60 mit Floatglas klar und VSG ClimaGuard Premium 2 kombiniert. Der Glasaufbau trägt dabei zur Senkung der Energiekosten bei, indem er den Bedarf an künstlicher Beleuchtung, Klimatisierung und Heizung senkt.

Dank der leistungsstarken Gläser von Schollglas konnte bei „de Walvis“ eine hochtransparente Fassade umgesetzt werden, die mit ihren auffälligen Bullaugen einen einzigartigen Look erhält.

Objektdaten zu De Walvis und die eingesetzten Gläser

 

Objekt:           De Walvis, Amsterdam/NL

Bauherr:           Maarsen Groep, Amsterdam/NL

Architekt:            Kaan Architecten, Rotterdam/NL

Fassade:           Aluverre Gevelbouw B.V. (Planer), Hardinxveld-Giessendam/NL

Bauzeit:           2017 – 2021

Glas 01 GEWE-therm sun: Scheibenbau SunGuard SNX 60, 8 mm; Floatglas klar, 6 mm; VSG 66.2 ClimaGuard Premium 2

Glas 02 GEWE-therm sun: Scheibenaufbau ESG SunGuard SNX 60 HT, 8mm; ESG Floatglas klar, 6 mm; VSG 66.4 TVG ClimaGuard Premium 2T, mit rundem Glasauschnitt ø 546 mm

Glas 03 GEWE-therm sun: Scheibenaufbau SunGuard SNX 60, 6 mm; Floatglas klar, 4 mm; ClimaGuard Premium 2, 4 mm; alle Gläser rund ø 382 mm

Glas 04 GEWE-therm sun: Scheibenaufbau ESG SunGuard SNX 60 HT, 8mm; Floatglas klar, 6 mm; VSG 44.2 ClimaGuard Premium 2