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Vetrotech: Mit dem Himmel bedruckte Brandschutzgläser

Bei der Residenz am Postplatz sind die von Vetrotech Saint-Gobain hergestellten Brandschutztüren, Teil der „Kunst am Bau“. Die Gläser sind mit „Sky-Motiven“ der Künstlerin Julia Bornefeld bedruckt, die damit den Himmel über Dresden in das Gebäude holt.

In den beiden Treppenhäusern, den Eingängen, Fluren und der Lobby der Neubauten der Residenz finden sich die Motive der Künstlerin Julia Bornefeld als Digitaldruck auf zahlreichen Glasflächen: auf Türen, Wänden, in Fahrstühlen, auf Bänken oder freihängenden Lampen – und auf den Brandschutztüren. Durch die Semitransparenz der Glasflächen vermitteln sie zugleich Tiefe und Leichtigkeit und entfalten eine starke Strahlkraft.

Glasfertigung Hand-in-Hand mit der Künstlerin

Die Brandschutztüren waren ursprünglich kein Teil der künstlerischen Gestaltung. Die Idee, sie ebenfalls zu bedrucken, stammt von der Kuration für Kunst am Bau der CG Gruppe, Anja Gröner (Miracle Room). Daraufhin wandte Künstlerin Julia Bornefeld sich an Vetrotech Saint-Gobain, wo die Anregung gerne aufgenommen wurde. „Julia Bornefeld hat mir die Pläne vorgestellt und angefragt, ob wir die Gestaltung der Brandschutztüren nach ihren Entwürfen umsetzen könnten“, so Ulrike Martiens, Regional Sales Managerin Ost bei Vetrotech Saint-Gobain.

Die bedruckten Contraflam-Scheiben bestehen sind aus ESG-Scheiben aufgebaut, die durch Interlayer-Schichten verbunden sind. Das Besondere: die Gläser gelten als „Kunst am Bau“.

Consus RE AG/Tom Züfle

Die bedruckten Contraflam-Scheiben bestehen sind aus ESG-Scheiben aufgebaut, die durch Interlayer-Schichten verbunden sind. Das Besondere: die Gläser gelten als „Kunst am Bau“.

Und Martiens weiter: „Von der Künstlerin wusste ich, dass Polartherm schon Probedrucke hinsichtlich Farbe und Deckungsgrad machte. Um ein einheitliches Bild herzustellen, habe ich Kontakt mit Polartherm aufgenommen und den Druck der Gegenscheiben für die Brandschutzverglasungen dort veranlasst. Der Produktionsstandort Vetrotech Kinon in Aachen hat die bedruckten Gläser dann zu VSG zusammengefügt und zu Brandschutzglas weiterverarbeitet.“

Eine Herausforderung stellte noch der Einbau dar, denn die Gläser mussten so gekennzeichnet werden, dass alle Türen mit Oberlichtern und Seitenteilen wie geplant zusammenpassten. Doch auch hier klappte alles reibungslos.

Geprüfter Brandschutz

Zum Einsatz kamen 36 m2 Contraflam 30, ein vollständig gegen Hitze isolierendes, transparentes Brandschutzsicherheitsglas, das Feuer 30 Minuten widersteht. Das Glas besitzt einen auf Nanotechnologie basierenden Interlayer der im Brandfall eine opake Isolationsschicht bildet, die Temperatur und Hitzestrahlung reduziert. Diese Schicht ist von sich aus UV-beständig und bedarf daher keines zusätzlichen UV-Schutzes.

www. vetrotech.com