Die Architekten des dreiteiligen Gebäudeensembles planten den Einsatz des Profilglases mit der transluzenten Wärmedämmung (TWD) an der Hauptfassade des zum Quartiersplatz ausgerichteten Gebäudes als besonderes Element der Fassadengestaltung. Da die Balkone zum öffentlichen Platz ausgerichtet sind, sind sie daher stark einsichtig.
Bei der Südfassade der Westarkaden werden mit der transluzenten Wärmedämmung in den Profilgläsern für die Bewohner private Bereiche geschaffen, die nicht eingesehen werden. Dorthin können sich die Bewohner bei Bedarf zurückziehen, erhalten jedoch gleichzeitig noch licht in diesen Berichen.
Das TWD Glasgespinst im Profilglas bietet zudem auch noch Blend- und Sonnenschutz. Die Einteilung der Profilglaselemente innerhalb der Metallrasterfassade setzt zudem gestalterisch an der freien Gestaltung der Balkone durch die Nutzer mit Bepflanzung, Bestuhlung etc. an.
Darüber hinaus sorgt das Glasgespinst im Profilglas für die Bewohner für eine perfekte Lichtstreuung sowie eine schlagschattenfreie Raumausleuchtung.
Wie ist das TWD Glasgespinst aufgebaut?
Die aus dünnen, gesponnenen Glasfasern bestehende TIMax GL-Einlagen sind mit einem lichtstabilen Binder versehen und zu einem leichten und lichtdurchlässigen Glasgespinst verwoben. Durch die eingeschlossene, stehende Luft wird eine gute Wärmedämmung erzielt.
Die Westarkaden als Städtchen in der Stadt werden maßgeblich für die Versorgung zuständig sein. Sie bildet den Nahversorgungskern der Heidelberger Bahnstadt. Die gesamte Bahnstadt ist im Passivhausstandard erstellt und damit eine der größten Passivhaussiedlungen. Die Gesamtentwicklung beinhaltet neuen Wohnraum für 5000 Bewohner, einen Wissenschaftscampus und Gewerbeflächen mit über 7000 Arbeitsplätzen.
Foto: Nikolay Kazakov