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dpi Türdesign

Nach Glaswerk-Verlust jetzt Neustart

Das Unternehmen hat die unmittelbaren Auswirkungen überstanden und zu einem normalen Produktions- und Lieferrhythmus zurückgefunden, heißt es. Temporär werden in diesem Jahr Isoliergläser bei spezialisierten Fertigungsbetrieben weiter zugekauft. Doch in Kürze rücken die Bagger an und bereiten das Feld für die am Standort in Wesel entstehende neue Isolierglasfertigung. „Der Vorteil liegt auf der Hand: eine breitere Wertschöpfungskette und kürzeste Wege bieten einzigartige Kalkulations- und Serviceoptionen, die für Haustürenhersteller von größter Bedeutung sind, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, führt Andreas Krogull, Geschäftsführer bei dpi Türdesign aus.

Andreas Krogull, Geschäftsführer bei dpi Türdesign

Foto: dpi Türdesign

Andreas Krogull, Geschäftsführer bei dpi Türdesign
Eine neue Ver­packungsanlage ­wurde erst kürzlich in Betrieb genommen. 40 – 50 Tür­füllungen können auf diese Weise je Stunde ­sicher ­verpackt ­werden.

Foto: dpi Türdesign

Eine neue Ver­packungsanlage ­wurde erst kürzlich in Betrieb genommen. 40 – 50 Tür­füllungen können auf diese Weise je Stunde ­sicher ­verpackt ­werden.

Gemeinsam mit Inhaber und Geschäftsführer Martin Dettmer entwickelt er das Unternehmen zunehmend zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb, welcher nicht nur komplette Türfüllungen, sondern Herstellungsbetrieben auch Einzelkomponenten anbietet.

Die neue Isolierglasfertigung zeichnet sich durch speziell auf die Bedürfnisse von dpi Türdesign angepasste Anlagenkomponenten des renommierten österreichischen Glas-Anlagenbauers Lisec aus.

Mindestmaße von 250 mm x 100 mm und Glasstärken bis zu 100 mm können auf der Anlage automatisiert konfektioniert werden.

Zwei neue CNC-Bearbeitungszentren

Mit gleich zwei im letzten Jahr installierten Bearbeitungszentren in der Füllungsproduktion hat sich dpi die Voraussetzung für das anvisierte Wachstum geschaffen. Die Spezialanlagen sorgen beispielsweise durch schnellere Werkzeugwechsel für eine höhere Ausbringungsmenge mit deutlich optimierten Fahrgeschwindigkeiten und Fräsbildern, „die ein Nacharbeiten nahezu überflüssig machen“, freut sich Krogull.

In den Optimierungsprozess eingebunden wurden die geschulten Mitarbeiter im Rahmen eines KVP-Projektes, bei dem auch die innerbetriebliche Logistik umgestellt wurde, um Standzeiten der im Dreischichtbetrieb betriebenen Anlagen verringern.

Qualitäts-Pulverbeschichtung für Objekte und Einzelanfertigung

Die 2019 in Wesel installierte Pulverbeschichtungsanlage zeichne sich durch höchste Effizienz in der Beschichtung von Türfüllungsdeckschichten aus. Die Anlage ermögliche eine hohe Ausbringungsmenge bei den Top-Farben, da „ein Shuttle mit bis zu sechs Blechen bestückt und in einem automatisierten Arbeitsgang beschichtet wird“. Das mache dpi Türdesign besonders bei Objektaufträgen sehr wettbewerbsfähig, ist Krogull überzeugt.

Die manuelle Beschichtungskabine übernimmt bei kurzen Farbwechselzeiten die Einzelbeschichtung von Deckschichten aus den über 1000 vorrätigen Pulverfarben.

Kostenoptimierte Verpackung und Transport

Eine neue Verpackungsanlage wurde erst kürzlich in Betrieb genommen. 40 bis 50 Türfüllungen können auf diese Weise je Stunde sicher verpackt werden und über einen geprüften Versanddienstleister in 24 bis 48 Stunden an jeden Bestimmungsort in Deutschland mit maximal einem Umschlag auf der letzten Meile versendet werden. Großkunden mit wöchentlicher Abnahmemenge über 20 Stück erhalten sowohl Einsatzfüllungen als auch Aufsatzfüllungen verpackungslos im eigens konstruierten und gefertigten Transportgestellen.

Krogull und Dettmer setzen auf die Fortschritte im Ausbau des Werkes und auf die 175 Mitarbeiter: „In den vergangenen sechs Jahren wurde das Unternehmen vollständig reorganisiert und modernisiert. Mit der geplanten neuen Glasfertigung am Standort in Wesel ab 2023 konzentriert dpi die komplette Wertschöpfungskette an einem Standort und bietet damit dann einen One-Stop-Service – Alles aus einer Hand.“

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