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Modulsystem für Mehrfachverriegelungen

Eines für alles

_ Durch die Modularität des Systems können KFV-Verarbeiter künftig bei deutlicher Reduzierung der erforderlichen Bauteile und einer schlanken Lagerhaltung ein vielfältiges Spektrum an Mehrfachverriegelungen konfigurieren. Hierzu wurden Aufbau und Handling spürbar vereinfacht. Das schafft die Voraussetzungen für eine fehlerfreie Fertigung und unveränderte Montageprozesse über alle Varianten hinweg – so z. B. durch eine standardisierte Fallenanbindung, die das einfache Drehen der eingeclipsten Falle oder den Austausch gegen einen anderen Fallenkopf erlaubt. Stark vereinfacht werden die Prozesse zudem durch einheitliche Fräsungen und Anschraubpositionen für sämtliche denkbaren Anwendungsfälle.

Kontur des Schwenkhakens überarbeitet

Eine hochwertige Optik bietet beispielsweise die Reduzierung der Schlosskastenstärke auf 15 mm, die die passgenaue Abdeckung der Beschlagaufnahmenut selbst mit einer 16-mm-Stulp erlaubt. Für ein hohes Maß an Sicherheit sorgt dabei die überarbeitete Kontur des Schwenkhakens, die weniger Auflage für Einbruchwerkzeuge bietet.

Bei der Entwicklung stand darüber hinaus Bedienkomfort im Fokus. Davon zeugen u. a. die dauerhafte Leichtgängigkeit der Treibstangen sowie die dicht anliegenden Schloss- und Nebenschlosskästen an der Stulp. Sie verhindern das Eindringen von Frässpänen bei der Montage und gewährleisten so das dauerhaft leichtgängige Ver- und Entriegeln der Tür. Zusätzlich unterstützt wird dies durch den Einsatz eines neuen Getriebes. Ergänzend sorgt die standardmäßige Softlockfalle für flüsterleises Schließen und das leichte Öffnen der Tür von außen.

KFV One im Praxistest

Bereits mehrere Monate vor der offiziellen Markteinführung wurde das neue Modulsystem unter realen Bedingungen von Pilotkunden getestet. Marco Steih, Vertriebsleiter Deutschland Nord bei KFV, erläutert: „Um sämtliche Prozesse und Systemeigenschaften beleuchten zu können, haben wir gezielt den Kontakt zu Partnern gesucht, die von der Beratung über die Fertigung bis zur Montage alle Leistungen aus einer Hand bieten.“ Hierzu zählt auch der Münsterländer Fenster- und Türenhersteller Rüter, ein familiengeführter Betrieb unter der Leitung von Torsten Rüter.

Mehr als 1500 Haus- und Nebeneingangstüren verlassen jährlich die Fertigung – ein wichtiges Umsatzthema also für den im Großraum Ruhrgebiet/Rheinland tätigen Unternehmer, dessen Produkte in zahlreichen Eigenheimen und auch in Großobjekten zu finden sind. „Bei der Beratung achten wir darauf, den Mehrwert unserer Lösungen zu vermitteln. Rund um die Haustür ist das besonders gut möglich. Das wichtigste Entscheidungskriterium sind in der Regel Designaspekte, unmittelbar gefolgt von Einbruchschutz und Bedienkomfort. Smarthome-Lösungen wie z. B. Haustüren mit Fingerscanner oder Zutrittskontrolle per Mobiltelefon stoßen auf großes Interesse – allerdings ist die Investitionsbereitschaft hier noch eher zögerlich.“

Neue Argumente im Verkaufsgespräch

Vom Modulsystem KFV One, mit dem er als langjähriger Siegenia-Kunde seit einigen Monaten Erfahrungen sammelt, ist Torsten Rüter angetan – nicht nur aufgrund der unveränderten Abläufe in der Fertigung und der einfachen Montage. Einer der aus seiner Sicht größten Vorteile im Beratungsgespräch mit potenziellen Kunden ist das ästhetische Design. „Die saubere Abdeckung der Beschlagaufnahmenut aufgrund der verringerten Schlosskastenstärke ist eine klare optische Verbesserung, die wir im Verkaufsgespräch gut platzieren können“, erläutert Torsten Rüter. Die dicht anliegenden Anbindungen von Schloss- und Nebenschlosskästen bewertet er ebenfalls positiv: „Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Fräsen Späne in die Schlosskästen eindringen, ist deutlich gesunken. Für uns als Türenhersteller heißt das: Wir können unseren Kunden eine dauerhaft komfortable Bedienung garantieren und sind geschützt vor Reklamationen.“ Für Schließkomfort sorgt das neue Getriebe: „Die Tür lässt sich ausgesprochen leicht in die Dichtung ziehen. Das macht sie nicht nur angenehm in der Handhabung, sondern sorgt darüber hinaus dafür, dass sie kalte Zugluft draußen hält – ein klarer Zugewinn in Sachen Energieeffizienz.“ —

www.siegenia.com

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