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Hefteinblick

Maximaler Ausstoß bei höchster Flexibilität

Gerade einmal 47 MitarbeiterInnen sind in den Hallen und Büros im Werk der von Euw Fenster AG im schweizerischen Rothenthurm tätig. Und das, obwohl die gesamte Produktionskette im Werk angesiedelt ist. Vom Rohholzlager über den Zuschnitt der Kanteln bis zur Oberfläche befinden sich alle Prozessschritte unter einem Dach. Ebenfalls integriert ist die Metallbearbeitung für die selbst entwickelten Holz-Alu-Systeme, die mittlerweile einen Anteil von rund 80 Prozent am Gesamtausstoß von ca. 8000 Fenstereinheiten (oder ca. 30 000 m² Fensterflächen) pro Jahr haben.

Alles aus einer Hand


Komplexes System: Die online gesteuerte Conturex- Anlage bietet ein imposantes Bild. - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Komplexes System: Die online gesteuerte Conturex- Anlage bietet ein imposantes Bild. - Daniel Mund / GLASWELT
Den direkten Zugriff auf jede Fertigungsetappe haben zu können, ist eine der Maximen von Geschäftsführer Adi von Euw. Maximale Produktionstiefe ist für ihn unabdingbar, um hohe Qualität zu produzieren. Dass dies mit einer verhältnismäßig kleinen Mannschaft gelingt, liegt hauptsächlich am hohen Automatisierungsgrad der Fertigung. Seit der Übernahme des Betriebes im Jahr 1997 hat Adi von Euw konsequent diese Entwicklung vorangetrieben. Von Beginn an war  Weinig für ihn dabei ein ganz wichtiger Partner. „Wir besaßen 18 Jahre lang eine UC-Matic-Anlage und waren sehr zufrieden damit“, betont der Geschäftsführer. [...] 

Neben die Qualität trat die Flexibilität als zentrales Merkmal, um auch in Zukunft auf dem Fenstermarkt mitspielen zu können. Da sei das Conturex-Konzept zur rechten Zeit auf den Markt gekommen. „Das hat mich auf Anhieb fasziniert“, gesteht Adi von Euw. Das System, mit Komplettbearbeitung selbst komplexer Profile in einer Aufspannung, erlaubt den Wechsel von einem Auftrag zum anderen ohne Umstellung. Zudem handelt es sich um ein modulares
Konzept, das maßgeschneiderte Lösungen für jede Anforderung ermöglicht. [...]

Betriebsbereit innerhalb eines Monats


[...] Bei der Installation der Anlage zeigte Weinig dann noch einmal seine große Kompetenz: Es galt, den Produktionsausfall so kurz wie möglich zu halten. Und dies unter erschwerten Bedingungen, denn aufgrund des großen Gewichtes der neuen Anlage musste ein neues Fundament gegossen werden. [...]

Imposanter Teilepuffer

Highlight: Der zehnstöckige Puffer gleicht die Durchgangsleistung von Hobelmaschine und Conturex aus. - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Highlight: Der zehnstöckige Puffer gleicht die Durchgangsleistung von Hobelmaschine und Conturex aus. - Daniel Mund / GLASWELT
Die Anlage besteht in der Hauptsache aus einer Hobelmaschine, einem Automaten zur Oberflächenoptimierung, einer CNC-Sägestation sowie drei unabhängigen Conturex-Arbeitsbereichen. Anfangs werden die Kantel auf dem 6-spindligen Powermat 1200 formatiert und mit einer hochwertigen Oberfläche versehen. Es folgt ein Feinstschleifvorgang, bei dem rotierende, automatisch zustellende Werkzeuge eingesetzt werden. [...]

Nach dem Schleifen werden die Profile einem Puffer zugeführt, der 200 bis 250 Teile fasst. Der Puffer kompensiert auftragsbezogen den Durchlauf-Unterschied zwischen Hobelmaschine und Conturex und gibt dem Anlagenbediener mehr Freiraum.

König der Konturen fährt zweigleisig

Vor dem Conturex ist noch ein CNC-gesteuertes Sägeportal positioniert.[...] Im gleichen Arbeitsgang wird anschließend der Conturex beschickt.[...] Die Bearbeitung erfolgt parallel auf zwei Laufbahnspuren, die mit 16 Tischen ausgestattet sind. [...] „Wir haben uns aus Qualitätsgründen bewusst für Schlitz-Zapfen-Verbindungen entschieden“, sagt Adi von Euw. Allerdings könne das Conturex-System jederzeit auch Dübelverbindungen oder jede andere der gängigen Eckverbindungen herstellen, wenn es der Markt erfordere, erläutert Weinig Verkaufs- und Projektleiter Fenster Dieter van Dyck vor Ort.
[...]

Für den derzeit harten Preiskampf in der Schweiz sieht er sich bestens gerüstet: „Ich möchte gar nicht größer werden, aber mit der Anlage sind wir noch besser in der Lage, fast jeden Kundenwusch mit geringem Aufwand zu realisieren.“

Den kompletten, ungekürzten und illustrierten Beitrag lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der GLASWELT