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Die KLappladenfertigung auf Trab gebracht

Da nimmt es aber einer ganz genau

_ Ob mit innen liegenden oder vorstehenden Lamellen, dem Bretterladen in massiver Ausführung, Bretterladen mit oder ohne eingefrästen V-Fugen, 2- oder 3-teilig, die Variante mit schwenkbaren Lamellen – Firmeninhaber Thomas Kaiser möchte jedem Anspruch gerecht werden. Auch Sonderanfertigungen, in kleinen Stückzahlen, werden individuell ausgearbeitet. Beratung bei der Montage oder das Liefern der passenden Beschläge je nach Örtlichkeit gehören auch zum Leistungsportfolio seines Unternehmens. Im süddeutschen Raum werden zudem Montagearbeiten angeboten.

Auf eine 60-jährige Erfahrung bei der Herstellung von Fensterläden, Klapp- und Schiebeläden blickt man in Aalen-Oberalfingen zurück. Das von Wilhelm Kaiser gegründete Unternehmen hat Thomas Kaiser 1998 übernommen. Im gleichen Jahr begann er mit der Aluminium-Fensterladenfertigung und gehört aktuell in Deutschland zum einzigen Vollanbieter von Fensterläden aus Holz- Aluminium- und Kunststoff aus der eigenen Fertigung. Um mit den Anforderungen des Marktes mithalten zu können, wurden in mehreren Abschnitten die Produktionsstätten und Ausstellungsräume auf 2500 m² mehrgeschossig erweitert. Die neueste Errungenschaft ist die Centateq S-800 von Homag, mit der die Qualität der Holzklappläden noch weiter gesteigert werden soll.

Der richtige Partner

Um Qualität und Quantität gleichermaßen zu steigern, hat sich Thomas Kaiser für eine Centateq S-800 BMB 811/42BD von Homag entschieden. Homag hat bereits seit 1998 mit dem Bau von Fenster CNC Maschinen, damals noch auf Basis der bestehenden Konsolenmaschinen, begonnen. 2006 wurde dann die Produktpalette mit sogenannten mannarmen Maschinen wie dem powerProfiler ergänzt. Wesentlich ist immer der Gedanke, dass die Maschine über das entwickelte Programm woodWop ansteuerbar sein muss und Kunden befähigt werden, profilseitige Neuheiten auf einfachste Art und Weise auf die Maschine zu bringen. Als Grundbasis für die Ansteuerung der Maschine dient woodWop mit einer „Werkstatt orientierten Programmierung“. Um die Bedienung der Maschine durch die Mitarbeiter sicherzustellen, ist im Angebot bzw. Auftrag auch immer eine Zwischenprogrammierung und eine dual aufgebaute Schulung enthalten. Als Branchensoftware wurden aufgrund der Erfahrung in der Ansteuerung von Homag Fenstermaschinen und der räumlichen Gegebenheiten, 3E als eines der namenhaften Softwarehäusern ausgewählt. Alle Beteiligten wählten die Partner bei denen innerhalb des Projektes ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden konnte.

Auf den Klappladen zugeschnitten

Aufgrund der notwendigen Bearbeitungsschritte der Klappläden wurde hier eine 5-Achsspindel eingesetzt. Der Zuführtisch konnte aufgrund der bestehenden Platzverhältnisse nicht auf maximal 4 m erweitert werden, was einen längeren mannarmen Betrieb ermöglicht hätte. Die Maschine ist in der Lage, bis zu 8000 Klappladen pro Jahr zu fertigen. Ziel war es aber auch, einfache Bretterläden oder auch Füllungen mit bearbeiten zu können. Aus diesem Grund wurde hier die Konsole mit auf die Maschine gebracht. Als Eckverbindung für die Klappläden wurde eine handwerkliche Version gewählt. Nämlich ein verdeckt liegender Zapfen, ähnlich „PlugTec, wobei hier der Zapfen nicht gerundet wird, sondern sich über die Eckpunkte des Zapfens selbst zentriert. Die Schlitz/Zapfen-Passung ist über das Programm, an jede Holzart anpassbar und auch jederzeit korrigierbar.

Thomas Kaiser zeigt sich zufrieden. Alle Kombinationen die in einem Holzklappladen gefordert sind, sind programmiert und eingefahren. Jetzt geht es um die Spezialitäten, es bleibt also genug zu tun.—

Olaf Vögele