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Näher dran. Mehr drin.

Branchenkenner wagen den Ausblick auf das Fenster 2030

Auf den Rosenheimer Fenstertagen sprach ift-Institutsleiter Ulrich Sieberath in seiner Auftaktrede davon, dass mit der zurzeit verfügbaren Technologie eine technisch sinnvolle und realisierbare Grenze bei Fensterprofilen erreicht sei. „Um künftigen Bauweisen gerecht zu werden, müssen weitere Potenziale der Bauteile zur Reduzierung der Energieverbrauche und damit zur Energiegewinnung ausgeschöpft werden,“ so sein Statement im Oktober.

© Collage: GLASWELT

Wir haben zu dieser Aussage Unternehmern und Entwicklungsleitern (z. B. Bonifatius Eichwald (Veka), Klaus Gayko (Gayko), Rainer Taig (Wertbau), Josef Scheuer (Bayerwald) oder Christian Klinger (Internorm) oder Arnd Brinkmann (Wicona) aus der Branche folgende Fragen gestellt: „Wie könnte so ein Fenster der Zukunft – sagen wir für den Markt 2030 – aussehen? Welche weiteren Potenziale sehen Sie im Bauteil Fenster? Wird sich das Produkt wesentlich von heutigen Konstruktionen unterscheiden? In der Dezemberausgabe der GLASWELT - die übermorgen erscheint - lesen Sie die sehr unterschiedlich ausgefallenen Antworten.

Beispielsweise die (hier gekürzte) Aussage von Klaus Gayko:

„Ich sehe das Fenster dreidimensional. In der Fassade erhält ein Hightech Grundkörper mit vielfältigen Gestaltungs- und Ausstattungsmöglichkeiten Einzug. Die Außenseite wird mit individuellen Anforderungen an Design und Funktion ausgestattet sein. Gut vorstellbar, dass der äußere Grundkörper sogar eine Funktion ähnlich einer Solarzelle übernimmt. Auf der Innenseite könnte das Fensterglas zur Erzeugung von Lichtstimmung beitragen, indem es sich einer gezielten Farbtemperatur automatisch anpasst, um so das einfallende Licht stets in eine warme Farbtemperatur zu filtern. Im Inneren des Grundkörpers kommt Mikroelektronik zum Einsatz, sowie technische Neuheiten, die der Energierückgewinnung Rechnung tragen.
[...] Ein normales Fenster gibt es dann nicht mehr. Im Neubau wird es Glaswände mit herausragenden Dämmeigenschaften, erhöhter Sicherheit und erhöhtem Schallschutz geben und somit Funktionen als Wandelement erfüllen. Zukünftige Fensterwände können seitlich ins Mauerwerk eingefahren oder in die Brüstung abgesenkt werden. Gleiches gilt für den zugehörigen Sicht- und Sonnenschutz. [...]

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