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Konkurrenz für den Sicht- und Sonnenschutz?

Forscher am AIST arbeiten seit über einem Jahr an schnell schaltenden Kombinationen aus Spiegel und Fenster. Die gesamte Technik passt jetzt in eine kompakte Beschichtung, die sich auf Glas aufbringen lässt. Eine Integration in das Fenster selbst entfällt und lässt auch einen nachträglich Einbau zu. Die Schaltzeiten sollen deutlich beschleunigt worden sein.

Elektrochromatische Systeme, die Fenster teilweise undurchsichtig machen oder einfärben können, werden bereits in modernen Flugzeugen wie der Boeing 787 Dreamliner verbaut, benötigen allerdings mindestens 30 Sekunden zum Zustandswechsel. "Unser System wird in gleicher Größe nur noch fünf Sekunden brauchen", so AIST-Forscher Kazuki Yoshimura.

Die Kombination aus transparentem und reflektierendem Zustand soll dabei helfen, die Fenster aktiv zu beschatten. Wird der reflektierende Modus aktiviert, kommt vom Außenlicht fast nichts mehr durch. Das heiße Sonnenlicht könne dann im Sommer einen Raum nicht mehr so leicht aufheizen, was Kosten bei der Klimatisierung spare, so Yoshimura

Wann der AIST-Prototyp zu einem marktfähigen Produkt werden kann, ist noch unklar. Momentan arbeiten die Forscher an der Verbesserung der Schaltgeschwindigkeit und versuchen, den abdeckbaren Glasbereich zu vergrößern.

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