Verfärbungen an Kunststofffenster, die an der Innenseite mit Sicht- und Sonnenschutz versehen sind, haben in der Vergangenheit zu Reklamationen geführt. Dabei blieb bislang ungeklärt, ob der Sonnenschutz diese Verfärbungen auslösen kann, oder ob andere Gründe die Ursache waren. Ein Gutachten vom ift macht jetzt dazu eindeutige Aussagen.
Die Reduzierung der Wärmeverluste durch innere Abschlusse stellte Dr.-Ing. Stephan Schlitzberger vom Ing.-Büro Dr. Hauser auf den Rosenheimer Fenstertagen als Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft BAU vor. Hier werden Abschlusse von Fenstern und Fassaden im Gesamtsystem mit dem transparenten Bauteil einer umfassenden Analyse hinsichtlich ihrer Auswirkung auf den Energiebedarf von Gebäuden unterzogen.
Die Europäische Norm DIN EN 15232 wurde erarbeitet, um Konventionen und Verfahren zur Abschätzung der Auswirkungen von Gebäudeautomationssystemen (GA-Systemen) und Maßnahmen des technischen Gebäudemanagements (TGM) auf die Energieeffizienz und den Energieverbrauch von Gebäuden zu entwickeln. Um die Anforderungen erfüllen zu können, muss auch der Sonnenschutz in der richtigen Kombination geplant werden.
Glasdächer liegen weiter im Trend und werden immer mehr zum einem guten Zusatzgeschäft für die R+S Branche. Die Sonnenschutzhersteller reagieren auf diesen Trend und haben ein großes Angebot an Systemen entwickelt, die auch unter das Glasdach montiert werden können. Ob Unterglasmarkise oder Baldachinsystem – eines habe alle gemeinsam: Unabhängig von Wind und Wetter können die vom Glasdach geschützen Sonnenschutzsysteme auch bei widrigen Wetterbedingungen genutzt werden.
