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Aluprof: Bürokomplex „Maraton“ mit Eurobuild Award ausgezeichnet

Mehr als nur reine Fassadensysteme

Beim Tenant Award werden die beteiligten Gebäude durch ein Punktesystem der Mieter und Nutzer ausgewählt und bewertet. Diese berücksichtigten bei der Bewertung insgesamt 35 Kategorien, u. a. Architektur und nachhaltige Bauweise.

Das vom Architekturbüro CDF Architekci mit Sitz in Posen entworfene Bürogebäude Maraton setzte sich gegen 51 konkurrierende Objekte in Polen durch.

Die Fassade des Maraton Bürokomplexes wurde mit dem MB-SR50N HI+ Pfosten-Riegel-Fassadensystem von Aluprof mit erhöhter Wärmedämmung erstellt. Mit diesem System lassen sich Fassaden mit sichtbaren, schmalen Trennlinien gestalten, gleichzeitig werden Haltbarkeit und Festigkeit der Konstruktion garantiert, so die Entwickler.

Das Bürogebäude wurde zudem mit Außentüren aus dem MB-70HI-System mit Wärmesperre ausgestattet. So lasse sich der Wärmefluss reduzieren und die Konvektion verringern. Die langlebigen Aluminiumtüren zeichnen sich neben einer erhöhten Dämmung durch ein elegantes Design und hohes Maß an Sicherheit aus.

Im Gespräch mit Rafael Altheim, GF von Aluprof Deutschland

Die Fassadensysteme von Aluprof werden auch in Deutschland vertrieben. Die GLASWELT sprach mit Rafael Altheim, dem Geschäftsführer der Aluprof Deutschland GmbH, um zu erfahren, was die Systeme des Unternehmens auszeichnet und wie er und sein Team hierzulande die Kunden und Partner neben den Produkten noch mit weiteren Services unterstützen. Lesen Sie hier seine Antworten.

Rafael Altheim, Geschäftsführer der Aluprof Deutschland GmbH

Foto: Aluprof

Rafael Altheim, Geschäftsführer der Aluprof Deutschland GmbH

Glaswelt – Welche Vorteile bietet der Einsatz von Aluprof-Profilen für den Verarbeiter?

Rafael Altheim – Unser größter Vorteil ist, dass wir die Systeme sowie die meisten Komponenten selbst herstellen. Das macht uns sehr schnell und gleichzeitig auch sehr flexibel, um auf Kundenanfragen zu reagieren. Zudem haben wir das Timing der Lieferkette selbst in der Hand. Das beginnt bei der Profilpressung in eigenen Presswerken, geht weiter über unsere Beschichtungsanlagen bis hin zur eigenen Zubehörherstellung (z. B. Eckverbinder, Hilfsprofile etc.). Weiter haben wir ein Prüfzentrum mit Prüfkammern sowie Labore, wo wir unsere Systeme permanent auf ihre Qualität überprüfen.

Glaswelt – Wie sind Sie für den Markt gerüstet und welche zusätzlichen Zertifizierungen liegen vor?

Altheim – Wir können heute alle auf dem deutschen Markt erforderlichen Eigenschaften für die Systeme anbieten und diese dann entsprechend der relevanten EU-Regelwerke nachweisen. Wir lassen unsere Systeme dabei durch namhafte Prüfstellen – wie das ift Rosenheim – testen. Zudem haben wir eine Reihe von Fenster- und Fassaden-Systemen, die die Anforderungen des Passivhaus-Instituts Darmstadt erfüllen und von diesem zertifiziert wurden. Gleichzeitig ist die Fertigung unserer Systeme fremdüberwacht und entsprechend zertifiziert.

Glaswelt – Welche Sonderprodukte bieten Sie zusätzlich an?

Altheim – In unseren Presswerken können wir auf Kundenwunsch auch objektbezogen Sonderprofile herstellen. Darüber hinaus sind wir auch in der Lage, für den Kunden komplette Objektlösungen, wie z. B. Elementfassaden, zu entwickeln und herzustellen. Wir übernehmen dabei die Konstruktionsarbeiten je nach Anforderungen und Wünschen, Herstellung der Profile und Komponenten, die Prüfung der Konstruktion bei einer Prüfstelle bis hin zur termintreuen Auslieferung an den Metallbauer.

Glaswelt – Und wie steht es beim Zubehör?

Altheim – Hier fertigen wir vieles selbst, wie unsere Eckverbinder und die T-Verbinder, weiter extrudieren wir eigene Zusatzprofile aus Kunststoff und vulkanisieren Dichtungen u. v. m. Die Beschläge kaufen wir bei namhaften Herstellern zu, hierfür sind unsere Systeme mit einer Euro-Nut ausgestattet.

Glaswelt – Welche Farben haben Sie im Programm?

Altheim – Wir können quasi alle Farben anbieten. Standardmäßig liefern wir nach RAL-Farbkarte sowie auch die DB-Farben, wie die beliebte DB 703, auch Strukturen und Feinstrukturen bieten wir an. Sollte der Kunde weitere Wünsche haben, können wir auch diese umsetzen. Unser Unternehmen besitzt mehrere Beschichtungsanlagen und kann dort sowohl horizontal als auch vertikal beschichten. Das macht uns sehr schnell. Die Beschichtung ist überwacht und zertifiziert durch Qualicoat.

Glaswelt – Welchen weiteren Service bieten Sie den Metallbauern an?

Altheim – Wir von Aluprof (www. aluprof.eu/de) unterstützen unsere Verarbeiter bei der Planung, bei Sonderlösungen sowie auch bei der Angebotserstellung. Zudem bieten wir einen umfassenden technischen Support. Beispielsweise für Großprojekte stellen wir auch gesamte Objektlösungen bereit und übernehmen deren Prüfung.

Glaswelt – Wie reagieren Sie auf die Corona-Krise?

Altheim – An den vier Standorten von Aluprof geht die Produktion auch während der Corona-Krise weiter. Die Produkte bleiben lieferbar und auch unsere Dienstleistungen stehen den Partnern weiter zur Verfügung.

Das Interview führte Matthias Rehberger.

Das Posejdon in Stettin ist das erste polnische Bürogebäude mit einem Energieverbrauch von nahezu Null. Die Aluminiumfassade stammt von Aluprof.

Foto: Radek-Kurzaj

Das Posejdon in Stettin ist das erste polnische Bürogebäude mit einem Energieverbrauch von nahezu Null. Die Aluminiumfassade stammt von Aluprof.