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VFF-Fachtagung Marketing in Frankfurt

Klimaschutz mit Durchblick

Mit den Fragen, wo steht die Branche gegenwärtig undwohin geht künftig die Entwicklung, eröffnete Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des VFF, seinen Vortag in Frankfurt: „Wir befinden uns in einem harten Markt innerhalb von unstrukturierten Märkten, gerade branchenspezifische Argumente können deshalb beim Verkauf gute Hilfestellung leisten. Die gegenwärtige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit in Sachen Energiekosten und Umweltschutz sind für die Fenster- und Fassadenbranche eine Steilvorlage“, unterstrich der VFF-Geschäftsführer. „Zeigen Sie ihren Kunden die Möglichkeiten auf, mit Fenstern Energie einzusparen. Nutzen Sie dies als zentrales Verkaufsargument. Sagen Sie ihren Kunden, welche Förderprogramme es von Staat, Ländern und Kommunen gibt, und wie er Geld einsparen kann. Die Kunden werden es Ihnen danken.“

Weiter gab Tschorn einen kurzen Überblick über die aktuellen Zahlen am Fenstermarkt. Er prognostizierte für das Jahr 2007 einen Fensterabsatz von 12,8 Mio. Fenstereinheiten (FE). Für das kommende Jahr, so der VFF-Geschäftsführer, sei mit einem Volumen von 13,3 Mio. FE zu rechnen.

Tschorn stellte dann den neuen Slogan des VFF vor: „Neue Fenster – Klimaschutz mit Durchblick“. Dazu dazu gibt es ein neues Logo, oder um es mit den Worten des VFF-Geschäftsführers zu sagen, eine neue Wort-Bild-Marke, die künftig als Dachmarke fungieren soll.

Tag rund ums Fenster 2008

Wie Christoph Windscheif vom HDH erläuterte, plant der VFF zusammen mit dem HDH im kommenden Jahr den „Tag rund ums Fenster“, der am 18. und 19. Mai stattfinden wird. Windscheif: „Wir haben diesmal bewusst ein Aktionswochenende eingeplant, um den teilnehmenden Firmen die Chance zu bieten, einen oder zwei Tage darauf zu verwenden, sich entsprechend darzustellen.“ Mit dem Aktionswochenende soll das Thema Fenster verstärkt in die Medien, und damit in die Köpfe der Verbraucher gebracht werden.

Dabei will der VFF alle teilnehmenden Betriebe unter­stützen, damit sie ihre Aktionen mit einem Minimum an Aufwand durchführen können. Der Verband stellt hierzu ein kostenloses Werbemittelpaket bereit. Darüber hinaus wirbt der VFF auf lokaler und überregionaler Ebene sowie im Internet für den Tag rund ums Fenster.

Sehr interessant war der Vortrag von Harald Schmidt von der Hilzinger GmbH Fenster + Türen. Schmidt ist u.a. als Energieberater tätig. In seinem Vortrag schilderte er den Ablauf einer Energieausweiserstellung und stellte dabei ein entsprechendes Berechnungsprogramm vor. Er demonstrierte den Unterschied zwischen einem bedarfsorientierten und verbrauchsorientierten Gebäudeenergieausweis und führte vor, dass man in nur 3 ½ Minuten einen Verbrauchsausweis erstellen kann und wie wenig aussagekräftig dieser ist. Für die bedarfsorientierte Variante hingegen müsse man gut einen Tag aufwenden (Kosten 300.- bis 500.- €), damit könne man aber Empfehlungen abgeben, um Gebäude wirklich energetisch fit zu machen. Die Erstellung eines Ausweises bietet gute Vertriebschancen: denn der Bedarfsausweis deckt Schwachstellen im Gebäude auf und motiviert zur Sanierung. Damit würde bereits frühzeitig der Kontakt zu potenziellen Kunden hergestellt und Aufträge direkt angestoßen. „Der Kunde will beraten werden und gleichzeitig mit dem geringsten Aufwand zur optimalen Lösung kommen“, so Schmidt.

Es referierten weiter Dr. Thomas Taucher, fe.bis GmbH, der die vielfältigen Förderprogramme von Bund, Land und Kommunen vorstellte (siehe http://www.fe-bis.de ), sowie Verkaufstrainer Lars Zimmermann, der die Anwesenden darin bestärkte sich von ihren Mitbewerbern abzusetzen, um aus dem Preisvergleich herauszukommen. Als branchenfremder Gastredner stellte Oliver Höner das Marketingkonzept des Musterring International vor. MR

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