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Auf welchen Partys tummelt sich die Branche?

Mund: Jetzt geht’s wieder rund: Wir beide hatten ja aktuell zahlreiche Gelegenheiten, unseren Redaktionsalltag auf Fachhandelstagen und Roadshows zu verbringen. Nebenbei gilt es, die gewonnenen Eindrücke zu verschriftlichen und die Branche daran teilhaben zu lassen. Was hat dich besonderes beeindruckt in den letzten Wochen?

Vögele: Mich beeindruckt vor allem das Für und Wider dieser Veranstaltungen. Einerseits treiben die Hersteller extreme Aufwände und touren wie Serge Ferrari zum Teil durch halb Europa, um ihre Kunden zu erreichen. Andererseits sehe ich die Fachhändler gefordert, viele, viele Tag wie wir zu investieren, um diese Veranstaltungen zu besuchen. In der Addition der aktuellen Veranstaltungen kostet es wesentlich mehr Zeit, diese zu besuchen, als in geballter Ladung auf einer Messe in weniger Zeit mehr Informationen zu erlangen. Ich denke mit dem Anlaufen der großen Messen, wie der BAU 23 und 2024 die FRONTALE , die glasstec und die R+T, wird sich das Ganze wieder in Richtung Messe verschieben, oder?

Mund: Ich stelle fest: Aktuell macht der Veranstaltungsmarathon den Besuchern auf jeden Fall richtig viel Spaß. Nach der Durststrecke der letzten Jahre ist der Wunsch nach echten Begegnungen groß. Ich glaube aber auch, dass Termin-Häufungen bald für eine gewisse Ermüdung sorgen können. Deshalb: Messen werden wieder ihre große Bedeutung zurückerlangen – wenn diese auf ihr allergrößtes Pfund setzen: Einen Branchentreffpunkt zu bieten. Diesen Netzwerk-USP müssen sie aber auch wirklich bespielen, sonst tummelt sich die Branche viel lieber auf anderen „Partys“.

Vögele: Du hast recht, nichts ist mehr selbstverständlich! Neben den Messeständen müssen zusätzliche interessante Inhalte für die Besucher geliefert werden, idealerweise auch digital. Nach der BAU werden wir Gelegenheit haben, ein Resümee zu ziehen. Was passiert sonst in der Branche?

Mund: Die Situation auf dem Bau selbst hat sich ja dramatisch geändert: Sprach man vor ein bis zwei Jahren noch von starken Wachstumszahlen und Materialengpässen, haben Unternehmen die Pandemie-Phase jetzt abgehakt. Andere Faktoren bestimmen die Situation – vor allem auf dem Neubaumarkt. In dieser Situation freilich kann die Messe auch positive Aufbruch-Signale setzen. Insofern freuen wir uns auf eine inspirierende Frühlings-BAU und Ihnen liebe Leser: Viel Spaß beim Lesen der GW!

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