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Zeigen, was man hat und was man kann

Vögele: Es geht nicht nur auf den Frühling zu, auch die Begegnungsstätten treten wieder in den Vordergrund. Der Besuch der Heimtextil in Frankfurt und die Vorpressekonferenz der BAU im Januar haben gezeigt, dass die direkte Kommunikation nicht durch digitale Tools zu ersetzen ist. Die menschlichen Sinne tasten, fühlen und das Anschauen von Produkten in real life will bedient sein. Natürlich unter Zurhilfenahme von digitalen Tools in einem gesunden Mix. Was ist dein Resumee aus der Vorpresse­konferenz der BAU, Daniel?

Mund: Zunächst zum Verständnis für unsere Leser: Die erwähnte BAU-Preview mutet an wie ein riesiges Speed-Dating zwischen Redaktionen und Unternehmen. Diesmal waren knapp 100 Aussteller beteiligt und klar ist, dass sich diese Unternehmen allesamt auf eine Neuauflage der BAU freuen. Die Erwartungshaltung ist groß – schließlich gibt es auch einiges zu präsentieren nach so einer langen Messeabstinenz. Ich glaube auch, dass es aufgrund der Marktsituation wieder viel wichtiger ist zu zeigen, was man hat und wofür man steht. Jetzt kommt es wieder auf das Verkaufen an!

Vögele: Da stimme ich dir voll und ganz zu. Auch bei der R+T 2024 zeigt sich schon jetzt ein sehr hohes Interesse an der Messe. Die Roadshows der Hersteller und Herstellertage im Werk waren sicher eine gute Übergangslösung, um die Produkte zum Kunden zu bringen und zeigen damit aber gleichzeitig, wie wichtig die Messen sind. Denn wie viele Roadshows sollen die Händler über das Jahr besuchen? Je nach Anzahl der Vorlieferanten bis zu 10 Roadshows und Veranstaltungen. Das macht mal schnell 20 Tage an verlorener Arbeitszeit. Und was ist mit der Suche nach neuen Vorlieferanten? Messen sind da nach wie vor das Maß der Dinge, alles an einem Ort und in max. 3 Tagen komplett zu erkunden.

Mund: Aber ein simples „Weiter so“ wie bisher kann es auch nicht geben. Hersteller und Zulieferer sind mehr denn je darauf angewiesen, Veranstaltungen mit Netzwerk-Elementen zu besuchen. In dem Punkt haben die Messen allesamt ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Und auch das lehrt die Vergangenheit: Manche eigene Events sind kostengünstiger als eine Messebeteiligung und haben dennoch hohes Kundenbindungspotenzial. Auch bin ich etwas skeptisch, was die Besucherzahlen für die BAU im Vergleich zur Messeausgabe 2019 angeht: Schon allein aus Kostengründen steht ein Messebesuch jetzt eher auf den Prüfstand. Eines ist aber klar: Produktneuheiten und Branchennews gibt es haufenweise regelmäßig bei uns in der GW. So auch in diesem Monat! Damit Ihnen viel Spaß beim Lesen!

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