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Aldra Holzfenstertag

Innovationen live erleben

05.12.2023 | Veröffentlicht in Ausgabe 12-2023
© Foto: Aldra Fenster und Türen GmbH
© Foto: Aldra Fenster und Türen GmbH

Beim Aldra Holzfenstertag präsentierte der Hersteller beeindruckende Maschinen und Technologien und enthüllte innovative Produktentwicklungen. Von neuen Bautiefen bis zu trendigen Holz-Aluminium-Systemen – wie Aldra sein Holzfensterangebot abrundet.

Mit einer Einladung in die neue Holzfertigung bot der norddeutsche Hersteller Aldra seinen Partnern Mitte November die Möglichkeit, einen Einblick in die Holzfensterproduktion zu erhalten und den neuen Maschinen bei ihrer Präzisionsarbeit zuzusehen.

Durch gezielte Optimierungen hat Aldra die Fertigungspräzision in seinem Holzfensterwerk in Thedinghausen kontinuierlich verbessert. Ein Beispiel: 2020 wurde eine neue Oberflächenanlage in Betrieb genommen. In diesem Jahr wurden zwei neue CNC-Bearbeitungszentren, eine Profilschleifmaschine und eine Verleimstation in Betrieb genommen. „Noch mehr Präzision, noch bessere Qualität und konstant schnelle Lieferzeiten – mit unseren Investitionen in die Zukunft heben wir unsere Leidenschaft für den Werkstoff Holz auf ein neues Niveau, um unsere Fenster- und Türsysteme kontinuierlich zu verbessern, unsere Profilkonstruktionen weiter zu optimieren und unsere Fachpartner mit neuen, marktgerechten Lösungen zu begeistern“, erklärt Jan-Peter Albers, geschäftsführender Gesellschafter.

Alles ist möglich

Im Rahmen der Betriebsbesichtigung gab es Einblicke in den Produktionsablauf, in dessen Mittelpunkt das CNC-Bearbeitungszentrum steht. Ohne aufwendige Werkzeugwechselzeiten übernimmt die Anlage in einer Aufspannung die komplette Bearbeitung des Holzes vom Kantholz bis zum fertigen Fensterprofil. Von kleinen Bauteilabmessungen über detailreiche Profilierungen bis hin zu großdimensionierten Ausführungen erfüllt das neue BAZ die vielfältigen Anforderungen. Aldra-Vertriebsleiter Michael Siegmann: „Mit unseren neuen Anlagen bewahren wir unsere Liebe zum Detail, damit unsere Kunden jedes Projekt realisieren können – von der nachhaltigen Modernisierung bis hin zur Verwirklichung individueller Wohnträume.“

Hausmesse mit Semco, Roggemann und Remmers

Mit den umfangreichen Investitionen in den Maschinenpark in Höhe von rund 5 Millionen Euro ab 2020 bietet das Unternehmen auch Erweiterungen des Produktportfolios. Diese konnten die Teilnehmer während der Veranstaltung in Augenschein nehmen. Im Rahmen einer kleinen Hausmesse, bei der auch die Lieferanten Enno Roggemann, Remmers und Semcoglas vor Ort waren, um über die Neuheiten zu informieren, wurden die neuen Elemente aus Holz und Holz-Aluminium präsentiert. 

Foto: Aldra Fenster und Türen GmbH

Foto: Aldra Fenster und Türen GmbH

Foto: Aldra Fenster und Türen GmbH

Das sind die aktuellen Neuheiten

  • 92 mm Bautiefe bei allen Systemen: Neben dem Fenstersystem WIN Classic sind künftig auch die Systeme WIN Contur, WIN Historic sowie das Denkmalschutzfenster WIN Denkmal und das flächenbündige System WIN Externa in den Bautiefen 68 mm, 80 mm und 92 mm erhältlich.
  • Optimierte Profilgeometrien: Der Blendrahmenüberstand ist bei vielen Systemen minimiert. Für die Montage ergibt sich daraus der Vorteil, dass mehr Platz für die Verglasung oder den Putz zur Verfügung steht. Durch die Anpassung des Glasleistensitzes wird der Versatz des Flügelrahmens verringert, was die harmonische Innenansicht der Fenster weiter betont und eine noch dickere Glasaufnahme ermöglicht.
  • Schwellen-System in 20 mm und 0 mm: Für einwärts und auswärts öffnende Flügel wurde ein neues Schwellensystem gewählt, das sowohl mit einer Schwellenhöhe von 20 mm als auch mit einer Höhe von 0 mm ausgeführt werden kann.
  • Neues Holz-Aluminium-Fenstersystem: Auch die Holz-Aluminium-Systeme sind künftig in den drei Bautiefen WIN 68, WIN 80 und WIN 92 erhältlich. Zusätzlich zu den drei bestehenden Systemen führt Aldra das neue System WIN Pure ein. WIN Pure ist ein modernes, flächenversetztes System, das seinen Namen der trendigen, kantigen Optik verdankt.
  • Zwei Innenansichten für Holz-Aluminium-Fenster: Bei jedem Holz-Aluminium-Fenster kann zwischen zwei neuen Flügelprofilen gewählt werden. Zur Auswahl stehen eine eckige (90°) und eine schräge (10°) Ansicht.
  • Aldra bringt ein neues Aldra-Haustürsystem auf den Markt: Die neue ART Plano, bei der Flügel- und Blendrahmen ohne Versatz in einer Ebene liegen. Es wird in den Ausführungen ART 80 und ART 92 in einwärts und auswärts ­öffnender Version erhältlich sein.
  • Ein neues Schwellensystem mit Bürstendichtung sorgt für eine weitere ­Verbesserung der Dichtigkeit und eine noch komfortablere Bedienung der ­Aldra-Haustüren.
  • Hebe-Schiebe-Element Variante Sky: Hier ermöglicht ein direkt in der Zarge verglastes Festfeld eine nahezu uneingeschränkte Sicht nach draußen und ­einen höheren Lichteinfall.
  • Neue Holzart Red Grandis: Die Aldra-Fachpartner konnten sich auch von den Vorzügen der neuen Holzart Red Grandis überzeugen, die seit kurzem das ­Aldra-Sortiment erweitert. Das Hartholz (hohe Dauerhaftigkeitsklasse und Oberflächenstruktur) ist FSC-zertifiziert. „Die neuen Aldra-Fenster aus der Holzart Red Grandis sind somit nicht nur ein optischer Genuss, sondern auch ein Statement für Qualität, Nachhaltigkeit und fortschrittliche Technik, das den Puls der Zeit perfekt trifft“, erklärt Jan-Peter Albers. „Neben Werksführung, Workshop und Hausmesse konnten wir die Zeit für intensive Gespräche und interessanten Austausch nutzen. So freuen wir uns, nicht nur Neuigkeiten vermittelt, sondern auch viele interessante Einblicke und Inspirationen für weitere Entwicklungen gewonnen zu haben.“

    • www.aldra.de

    Die Lackierung im Spritzverfahren erfolgt über zwei Roboter, die auf Verfahrwagen montiert sind. Mit einer 3D-Erkennung ausgestattet, ermitteln sie zunächst die Beschaffenheit, wie beispiels­weise die Profilstärke der Elemente, um dann die Farbe in einem optimierten Lackier­bewegungsablauf gleichmäßig aufzutragen.

    Foto: Aldra

    Die Lackierung im Spritzverfahren erfolgt über zwei Roboter, die auf Verfahrwagen montiert sind. Mit einer 3D-Erkennung ausgestattet, ermitteln sie zunächst die Beschaffenheit, wie beispiels­weise die Profilstärke der Elemente, um dann die Farbe in einem optimierten Lackier­bewegungsablauf gleichmäßig aufzutragen.

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