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Baugenehmigungen auf Tiefstand: Drastischer Rückgang von 28% bis 09‘2023

In Zahlen ausgedrückt beträgt der Rückgang 76.900 auf jetzt insgesamt 195.100 Wohnungsbaugenehmigungen

Genehmigungsnachfrage so schwach wie vor 10 Jahren

Ein Blick auf die Historie verdeutlicht die Dimension dieses Rückgangs. Die Genehmigungszahlen gehen schon seit Anfang 2022 deutlich zurück und sind jetzt auf ein Niveau abgesunken, das zuletzt im Februar 2013 erreicht wurde.

Gründe für den Rückgang

Die Ursachen für diesen drastischen Rückgang sind vielfältig. Insbesondere hohe Baukosten und schlechte Finanzierungsbedingungen dürften maßgeblich dazu beigetragen haben. Zusätzlich bremst aber auch die unsicherer Förderkulisse der Bundesregierung die Aktivitäten am Neubaumarkt. Der Rückgang erstreckt sich über alle Wohngebäudekategorien: Einfamilienhäuser verzeichneten einen Rückgang von 38%, Zweifamilienhäuser von 52%, und Mehrfamilienhäuser von 27%.

Einzelbetrachtung der Baugenehmigungen

  • Einfamilienhäuser: Die Genehmigungen für Einfamilienhäuser sanken um über ein Drittel (-38,4%) auf 37.900 Wohnungen.
  • Zweifamilienhäuser: Die Zahl genehmigter Wohnungen halbierte sich regelrecht (-51,9%) und erreichte nur noch 11.100.
  • Mehrfamilienhäuser: Selbst die Gebäudeart mit den meisten Wohnungen verzeichnete einen Rückgang um mehr als ein Viertel (-27,2%), mit 105.200 genehmigten Wohnungen.
  • Die prognostizierte Fortsetzung dieses Abwärtstrends wirft Schatten auf die Baubranche. Es bleibt abzuwarten, ob die anhaltenden Herausforderungen wie steigende Baukosten und Finanzierungshürden überwunden werden können. Die Daten unterstreichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsbaus und zur Sicherung der Zukunft des Baugewerbes.