Seit seiner Gründung im Jahr 2002 steht Wintech Fenster aus Mendig für Qualität und Zuverlässigkeit. Doch mit dem Wandel des Marktes und sich verändernden Kundenbedürfnissen müssen auch die Strategien des renommierten Herstellers von Fenstern und Türen Schritt halten. In einem offenen Gespräch schilderte Geschäftsführer Georg Henzgen die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen im heutigen Wettbewerbsumfeld gegenübersieht – und wie strategische Partnerschaften dabei helfen können, die eigenen Ziele und Visionen zu verwirklichen.
Dabei wird deutlich: Klaes, bedeutender Softwareanbieter für die Fenster- und Türenbranche, sowie Pirnar, international agierender Hersteller von Haustüren, sind neben anderen zu wichtigen Partnern in der Erfolgsgeschichte von Wintech geworden.
Die Herausforderung: Vertriebsprozesse optimieren
Mit der Gründung des Unternehmens war man sich im Hause WinTech bewusst, dass eine leistungsfähige ERP Software die Basis für eine kontinuierlich positive Geschäftsentwicklung ist. Früh erkannte man die Vorteile der Klaes Software, die seit der WinTech-Gründung in allen Prozessen zum Einsatz kommt. Heute ist eine leistungsfähige IT mehr denn je unabdingbar, um sich im anspruchsvollen Markt zu behaupten. Obwohl die Firma WinTech 3 Mitarbeiter permanent in der IT einsetzen, ist man auch auf die Unterstützung von starken Partnern angewiesen, die diesen Weg der Optimierung aller Geschäftsabläufe konsequent mitgehen.
„Unser Unternehmen wurde 2002 gegründet. Wir sind in einem Umkreis von 150 Kilometern tätig und betreuen über 300 Fachhändler. Wir wollen ein zuverlässiger, innovativer Partner sein. Deshalb habe ich eine umfassende Lieferantenanalyse durchgeführt und kritisch hinterfragt, welche Partner nicht mehr unseren hohen Anforderungen an Produktinnovation, termingerechte und schnelle Belieferung, Zuverlässigkeit und effiziente Reklamationsbearbeitung gerecht werden“, erklärt Henzgen. „Diese sorgfältige Prüfung hat uns geholfen, die für die Zukunft besten Partnerschaften zu identifizieren.“
Der Anspruch geht über termingerechte Lieferungen von Qualitätsfenstern hinaus: „Wir wollen nicht nur Lieferant sein, sondern unsere Kunden aktiv der der Kundengewinnung unterstützen – durch hochwertige Leads, die echtes Wachstum ermöglichen. In dieser Rolle sehen wir uns als zentralen Ansprechpartner, der effiziente Prozesse ermöglicht und gemeinsamen Erfolg fördert“, ergänzt Henzgen.
Das sind wichtige Alleinstellungsmerkmale
„Unsere Fenster müssen Mehrwerte bieten, die unseren Kunden Argumente liefern, um in einem aktuell umkämpften Markt erfolgreich agieren zu können.“ Neben der Acryloberfläche, massiven Stahlaussteifungen und vielem mehr subsumiert das jüngste Baby der Firma WinTech, das WinCube-Fenster die entscheidenden Wettbewerbsvorteile.
Man bietet damit „das bessere Alufenster aus Kunststoff“ mit seiner kubischen Form, dem eckigen Design und dem minimalistischen Stil – optisch kaum von echten Alufenstern zu unterscheiden. Der entscheidende Unterschied liegt in den funktionalen Eigenschaften: Im Vergleich zu Alufenstern punktet es mit wesentlich besseren Wärme- und Schallschutzwerten. Erhältlich sind sowohl Acrylcoloroberflächen als auch Aludeckschalen. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der WinCube-Fenster ist der erhöhte Einbruchschutz. Die spezielle Profilgeometrie mit festem Mitteldom und extremer Stahlaussteifung bietet optimale Sicherheit gegen unerwünschten Zugriff. Der überzeugendste Vorteil für viele Kunden dürfte der Preis sein: Mit einer Ersparnis von bis zu 70% im Vergleich zu einem echten Alufenster positioniert sich WinCube als attraktive Alternative im Premium-Segment. Das Unternehmen bezeichnet sein Produkt daher als „Allrounder“ – ein Fenster, das Design, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit in einem Produkt vereint.

Foto: Wintech
Strategische Partnerschaft mit Haustürhersteller Pirnar
Angesichts des hohen Anspruchs an Geschwindigkeit und Qualität begab sich Wintech auf im Haustürenbereich auf die Suche nach neuen strategischen Partnerschaften – und gleichzeitig danach, bestehende Beziehungen optimal zu nutzen. Ziel war es, Partnern und Endkunden ein optimales Erlebnis zu bieten: beste Produkte, kombiniert mit umfassendem Support und technologischen Lösungen für den gesamten Prozess.
Die Entdeckung von Pirnar, einem international ausgezeichneten Hersteller von Eingangstüren, eröffnete Wintech neue Möglichkeiten: Von Einstiegsmodellen bis hin zu Premiumlösungen kann nun ein breites Spektrum an spezialisierten Türsystemen angeboten werden. Diese Partnerschaft ermöglicht es dem Fachhandel und deren Endkunden eine vielfältige Produktauswahl zu präsentieren.
Der Entschluss zur strategischen Zusammenarbeit mit Pirnar basierte nicht nur auf der Qualität und Vielfalt der Produkte, sondern auch auf den innovativen Tools wie dem Konfigurator und der Kalkulationssoftware Easy-Sell. Diese ermöglichen es Kunden, ihre Wunschtüren individuell zu gestalten, während Partner ihre Angebote schnell und effizient erstellen können – Basis für einen reibungslosen Bestellprozess. Durch vollständige Datenverfügbarkeit lassen sich alle Abläufe über das Easy-Sell-Tool nahtlos steuern.
Henzgen zeigt sich überzeugt: „Sie haben sehr gute Ideen, die wir gemeinsam für den Ausbau unserer Aktivitäten nutzen können.“ Überzeugt hat die Idee Automobilstandards in den Herstellungsprozess von Haustüren zu implementieren – ganz im Sinne der Wintech-Mission, innovative Produkte mit herausragendem Design zu liefern.
Dank des breiten Sortiments von preisattraktiven Basismodellen bis hin zu luxuriösen High-End-Ausführungen ist Wintech in der Lage, den gesamten Markt optimal zu bedienen.
Die Schlüsselrolle des IT-Systems
Die Rolle von Klaes ist entscheidend für Wintechs Aufbau einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur, die Kunden und Partner zuverlässig unterstützt. Von Anfang an liefert das Softwarehaus die zentrale Unterstützung für das operative Rückgrat des Unternehmens.
Georg Henzgen betont, dass es nur ein gut strukturiertes IT-System ermöglicht, Daten effizient zu managen und den Bestell- und Produktionsprozess reibungslos zu gestalten. „Mit Klaes können wir ideal den gesamten Workflow unserer Bauelemente und Zukaufteile abwickeln.“
Haustüren-Konfigurator sorgt für fehlerfreie Bestellprozesse
Der Pirnar Konfigurator ist der erste für Haustüren, der von Klaes an die Positionserfassung angebunden wurde und dank der direkten Datenübertragung arbeitet Wintech im Bestellprozess praktisch fehlerfrei. Nach Kundenfreigabe wird exakt das produziert, was bestellt wurde – ohne Interpretationsspielraum. Henzgen hebt hervor, dass die Produkte durchgängig intensiv und effektiv genutzt werden: „Wir befinden uns in einer Phase intensiver Nutzung“, bestätigt er und macht deutlich, dass diese Partnerschaft kein reines Lieferverhältnis ist, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor für Wintechs Weiterentwicklung.
Henzgen outet sich als ‚Early Adopter‘ von neuen Software-Angeboten: „Alle Klaes Innovationen, die zu uns passen, setzen wir sofort um.“ Ein Beispiel ist Klaes e-prod horizon: Wintech setzt die aktuelle Lösung zur digitalen Produktionsorganisation seit vielen Jahren ein und will zu den ersten Umsteigern zählen – ein weiterer Schritt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.

Foto: Pirnar
Nicht binnen Tagen, sondern binnen Stunden wird reagiert
Mit all diesen Optimierungen wurden Schnelligkeit und gesteigerte Qualität zum neuen Standard im Unternehmen. „Wir haben Systeme implementiert, mit denen es uns wesentlich leichter fällt, Angebote innerhalb von 48 Stunden und Auftragsbestätigungen innerhalb von 24 Stunden zu erstellen – ein Maß an Reaktionsgeschwindigkeit, das unsere Kunden heute erwarten.“ Dieser Fokus auf Geschwindigkeit stärkt das Kundenerlebnis und signalisiert Verlässlichkeit.
Rückblickend betont Henzgen den Stellenwert von Qualität. Wintech hat einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess etabliert, der regelmäßige Qualitätsbesprechungen umfasst, um das hohe Niveau im gesamten Unternehmen zu sichern. Für ihn liegt die Stärke der Marke Wintech nicht nur in den Produkten, sondern auch in den gelebten Werten.
Effizienter Support für Wintech-Kunden und -Partner
Durch die IT-gestützte Prozessoptimierung mit Klaes konnte Wintech Standardaufgaben automatisieren und Ressourcen für aktiven Kundensupport freisetzen. Der Erfolg dieser Maßnahmen zeigt sich auch in der abnehmenden Zahl an Rückfragen – laut Henzgen tendieren diese mittlerweile gegen null.
Zudem betont Henzgen, dass technische Probleme meist nicht auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, sondern auf programmtechnische Ursachen, die systematisch erkannt und behoben werden können. Dieser proaktive IT-Ansatz versetzt Wintech in die Lage, nicht nur heutigen Anforderungen gerecht zu werden, sondern auch langfristig zu wachsen.
Aufbau einer starken Marke in der Region
Eines der strategischen Ziele von Wintech ist der Aufbau einer starken regionalen Marke. Der Wandel vom reinen Hersteller und Zulieferer hin zu einer bekannten Marke umfasst auch neue Wege der Kundenbindung – etwa über digitale Kanäle und soziale Medien –, um eine intensivere Beziehung zu anspruchsvollen Käufern hochwertiger Produkte zu schaffen.
„Doch das alles wäre ohne starke Partnerschaften, die wir aufgebaut haben und weiterentwickeln, kaum möglich“, resümiert Henzgen.

Foto: Wintech

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