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Helmut Meeth

Popcorn und Cola zum WindowDay

Diesmal hat sich Helmut Meeth, geschäftsführender Inhaber des gleichnamigen Unternehmens, eine ganz besondere Eventkulisse mit einzigartigem Flair für den ­WindowDay ausgesucht: Der Vorhang öffnete sich für die Fachhandelspartner, Pressevertretenden und Mitarbeitenden im Kinopalast in Wittlich bei Popcorn, Nachos und Cola.

„Bitte nicht zu gemütlich machen“

Wertvolle Einblicke in die Branche gaben Keynote-​Speaker wie Frank Lange vom VFF Verband Fenster + Fassade zum Thema Fördermittel. Er warnte: „Machen Sie es sich nicht zu gemütlich hier im Kino, der Bau steht vor schwierigen Zeiten,“ und verwies dabei auf Prognosen des Verbandes, die für das aktuelle und auch das kommende Jahr im Neubausegment starke Rückgänge beim Fensterabsatz prophezeien. Was die Förderbereitschaft seitens des Bundes angeht, zeigt Lange Unverständnis für die politischen Rahmenbedingungen: „Ich kann gar nicht verstehen, dass hier die Politik angesichts der aktuell so hohen Flüchtlingswelle nicht mehr Förder-Aktivitäten zeigt.“ Aber: Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ­hätte sich immerhin das Bewusstsein seitens der Regierung und auch der Bevölkerung gewandelt. Man setze nicht mehr allein auf die erneuer­baren Energien, sondern wisse jetzt auch, dass man sehr viel Energie auch durch neue Fenster einsparen könne. In dem Zusammenhang verwies er auf den kostenlosen Service seines Verbandes: Wer sich einen schnellen und doch gründlichen Einblick in Förderprogramme verschaffen will, kann mit dem kostenlosen Förderassistenten vom VFF auf ein praktisches Online-Werkzeug zurückgreifen. Es zeigt auf, welche Programme auf Bundes- und Länder- ebenso wie auf kommunaler Ebene zur Verfügung stehen. „So gelingt der Einstieg in die energetische Sanierung ganz leicht.“

Gleichzeitig machte er auf politische Richtungsentscheidungen aufmerksam: „Mit der Novellierung des GEG – dem Nachfolger der EnEV – könnte bald ein Fenster mit einem U-Wert von 0,7 W/(m²K) zur Mindestanforderung gehören.“ Die Frage bleibt, was dann darüber hinaus noch ­förderfähig sei.

Daniela Meeth ist seit 25 Jahren im Unternehmen des Vaters Helmut Meeth tätig. Im letzten Jahr wurde der Expertin für ­Organisationsplanung und im Personal­wesen Prokura erteilt.

Foto: Daniel Mund / GLASWELT

Daniela Meeth ist seit 25 Jahren im Unternehmen des Vaters Helmut Meeth tätig. Im letzten Jahr wurde der Expertin für ­Organisationsplanung und im Personal­wesen Prokura erteilt.

Das steckt in der Händlersoftware

Ein vermeintlich schwieriges Thema brachte ­Özkan Arslan vom Systemgeber Gealan den Zuschauerinnen und Zuschauern näher: Ihm ging es darum aufzuzeigen, wie BIM (Building Information Modeling) unsere Industrie verändern kann – beispielsweise durch eine digitale und automatisierte Produktberatung. Sein Credo: „Die individuelle Gestaltung von Produkten mit BIM wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil.“ Auch würden aktuelle Antworten auf Preise und Lieferzeiten von Architekten und Planern gewünscht. Besonders aufmerksam wurden die Teilnehmer, als Arslan auf die Vorteile der Gealan-Planersoftware und auf die webbasierte Händlersoftware easyWeb hinwies. Unter anderem könne damit der Kontakt mit den Endkunden gehalten, Abnahmen ordentlich dokumentiert und die Montageteams sinnvoll eingeplant werden.

Cyberattacke wirkt noch nach

Helmut Meeth berichtete selbst zusammen mit Markus Jungbluth (Leitung IT | Ent­wicklung+​Prozesse) und Michael Burbach (Arbeits- und Ablauf­organisation) über die eigenen Innovationen in Prozess, Service und Organisation. Dabei ging Meeth auch noch auf die Beeinträchtigungen aufgrund der ­Cyberattacke ein, die sein Unternehmen seit Sommer 2022 bewältigen müsse. Die Auswirkungen spüre man immer noch, obgleich man sich auf der Zielgeraden befinde.

Das Fenster für hohe Ansprüche

Schon jetzt präsentierte er ein Fenster, welches Meeth in nächster Zeit auf den Markt bringen werde: Das EvoLumos+ AL. Ein PVC-Fenster mit robustem Aluminium-Finish für besondere Ansprüche, aufbauend auf dem neuen Gealan Kontur-Profil. Damit werde man dem Architekturtrend zu gradlinigem, kantigem Fensterdesign gerecht. Auch die statische Trockenverglasung und ein verdeckt liegender Beschlag würden hohen Erwartungen gerecht ­werden.

Einen weiteren Ausblick gab es in Sachen Montage-Service: Das Haus würde sich intensiv mit der Vorabzarge beschäftigen, damit die hochwertigen Produkte auch auf dem Bau den Stellenwert bekommen, den sie verdienen. Anfangen werde man demnächst mit einer Mon­tagezarge für die Haustür, später soll dann das Angebot auch auf die Fensterelemente ausgeweitet werden.

Den Relaunch des Marketingauftrittes von Helmut Meeth mit der neuen Webseiten-Präsenz präsentierte Marketingleiterin Sandra Neumann-Rystow und die Wichtigkeit der Vielfalt am Arbeitsplatz erläuterte Michelle Klein, Mitglied des ­Diversity-Teams bei Helmut Meeth. Rundum viele Neuigkeiten, die den rund 100 Teilnehmenden präsentiert wurden, bevor es zur exklusiven Abendveranstaltung ging. Der Abend wurde genutzt, um Geschäftspartnern für ihre langjährige Treue von 15, 20 und 25 Jahren zu danken. „Wir freuen uns, dass wir auf so lange und vertrauensvolle Partnerschaften setzen können“, bedankt sich Meeth mit einer Urkunde.

Daniel Mund

Helmut Meeth eröffnete den WindowDay für die Fachhandelspartner, Pressevertretenden und Mitarbeitenden im Kinopalast in Wittlich.

Foto: Daniel Mund / GLASWELT

Helmut Meeth eröffnete den WindowDay für die Fachhandelspartner, Pressevertretenden und Mitarbeitenden im Kinopalast in Wittlich.

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