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LogiKal MES

Von schnelleren Prozessen und kürzeren Wegen

Die Konjunktur brummt. Die Auftragsbücher seiner Firma sind mehr als voll. So weit, so gut. Aber um die Aufträge abzuarbeiten, könnte er eigentlich noch gut fünf zusätzliche Mitarbeiter gebrauchen, sagt Dennis ­Rümenapp, Geschäftsführer der ASGE Rümenapp Metallbaugesellschaft mbH. Problem dabei: Die erhofften neuen Mitarbeiter sind nicht in Sicht. Der allgemein beklagte Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt stellt auch das 32-Mann-Unternehmen in Langelsheim (bei Goslar) vor neue Herausforderungen.

„Da muss man sich als Geschäftsführer schon Gedanken machen: Wie kann ich mit der gleichen Zahl von Leuten mehr oder auch mit weniger Leuten mindestens genauso viel schaffen?“, sagt der 46-Jährige. Aus seiner Sicht kann nur ein Mittel die Effizienz steigern und zugleich den Arbeitsalltag seiner Angestellten erleichtern: die Digitalisierung.

„Wir haben einen Weg gesucht und jetzt auch mit Orgadata gefunden“, sagt Rümenapp. Denn seit November 2019 kommt Orgadatas Produktionsleitsystem LogiKal MES in der Firma zum Einsatz. Und Rümenapp kann bereits ­bilanzieren: „Der ganze Prozess ist beschleunigt worden, die Erleichterung ist deutlich spürbar.“

Terminals zeigen alle wichtigen Informationen an

An insgesamt sieben Arbeitsstationen des Metallbaubetriebs wurden ­Terminals eingerichtet, auf denen die für den jeweiligen Produktionsschritt benötigten Informationen angezeigt werden – und zwar nur diese. Das ­Besondere an LogiKal MES: Die Mitarbeiter müssen nicht mehr in einem seitenlangen Werkauftrag blättern und mühsam „ihre“ Informationen ­suchen, sondern bekommen die vorgefilterten Daten direkt digital angezeigt – zum Beispiel an der Säge oder am Bearbeitungszentrum. Vom Büro aus werden die Infos per Mausklick über ein intelligentes Push-Verfahren in die Werkstatt exportiert – und sind so immer zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle. Ganz ohne Papier.

„Wir Kollegen wissen jetzt noch schneller, wie wo was zu tun ist, damit wir zu dem gewünschten Ergebnis kommen. So können wir zielgerichtet ­arbeiten und bekommen Projekte ruckzuck zusammengestellt“, freut sich Rümenapps langjähriger Mitarbeiter Sascha Günther, der Feuer und Flamme für das innovative System ist. Papier­berge und die zeitraubende Suche nach Informationen gehören dank LogiKal MES in der Fertigung der Vergangenheit an. „Früher war es mehr Rennerei als Arbeiterei“, erinnert sich Günther. „Jetzt kann ich alles andere ringsum ausblenden, was mich ­erstmal nicht interessieren muss.“

Erst wenn ein Arbeitsgang abgeschlossen ist, bekommt der Kollege am nächsten Terminal die wiederum für ihn notwendigen Informationen angezeigt. So ist jeder Bearbeitungsschritt transparent und nachvollziehbar. Wird der Werkauftrag unvorhergesehener Weise verändert, kann schnell und ­flexibel in der Werkstatt darauf reagiert werden.

Geschäftsführer Dennis Rümenapp steigert mit LogiKal MES die Effizienz in seinem Unternehmen.

Foto: Dora Schneider

Geschäftsführer Dennis Rümenapp steigert mit LogiKal MES die Effizienz in seinem Unternehmen.

Die Konzentration aufs Wesentliche realisiert

LogiKal MES ermöglicht bei Rümenapp die Konzentration aufs Wesentliche: starke Produkte. Die Firma hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 auf Rauch- und Brandschutztüren als Rohrrahmentüren mit Verglasungen spezialisiert. Rund 1000 Stück fertigt sie davon pro Jahr – beispielsweise für Schulen, Krankenhäuser und Verwaltungsgebäude. „Wir arbeiten ausschließlich für die öffentliche Hand und ausschließlich in der Sanierung“, sagt der Geschäftsführer, dessen Mitarbeiter die Objekte auch montieren. So wurden unter anderem schon das Finanzministerium in Kiel und Amts- und Landgericht in Köln mit Produkten aus den Langelsheimer Werkhallen ausgestattet.

Da es in der Regel also um fremdüberwachte Elemente geht, ist für Rümenapp auch die vereinfachte CE-Kennzeichnung dank LogiKal MES ein ­entscheidendes Argument für die Installation des Systems gewesen. „Das ganze Drumherum, die CE-Kennzeichnung – gerade im Brandschutzbereich – ist schwieriger und anspruchsvoller geworden“, so der Geschäftsführer. „Eigentlich müsste man eine Person einstellen, die sich nur um die Dokumentation kümmert. Aber mit LogiKal MES haben wir jetzt einen ­Baustein, der uns das erleichtert.“

Das liegt an der effizienteren Handhabung der Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK), die für die Erstellung des gesetzlich geforderten CE-Zeichen unabdingbar ist. Sonst eine lästige und zeitraubende Pflicht, wird die WPK nun ­quasi nebenbei erledigt – das aber lückenlos und z­uverlässig. Bei intelligenten Abfragen an den Terminals setzen die Mitarbeiter digital Häkchen. Das Endergebnis ist die fertige WPK. „Jetzt ­haben wir dieses Thema auf dem kurzen Dienstweg vernünftig geregelt“, freut sich Rümenapp.

Riesenvorteil Systemoffenheit

Mit Orgadatas Fenster-, Türen- und Fassadenbausoftware LogiKal ist das Unternehmen seit seinem Bestehen vertraut und verbunden. Rümenapp schätzt das Programm für die Vielseitigkeit seiner Datenbestände. „Für uns gibt es kein anderes Instrument, weil LogiKal produktneutral beziehungsweise systemoffen ist, sodass wir die Profilsysteme verschiedener Hersteller wie Hueck, Schüco und Jansen verarbeiten können. Das ist ein ­Riesenvorteil.“

Diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch im MES-System wieder. Denn die ­LogiKal zugrundeliegenden Herstellerkataloge sind dank LogiKal MES nun auch in der Werkstatt digital verfügbar – für den Fall, dass etwas nachgeschlagen werden muss. Der Zugriff auf die Daten ist nun nur noch einen Klick entfernt.

Erst Hausaufgaben, dann MES-Installation

Der Geschäftsführer hatte sich zunächst auf einem Messebesuch auf der BAU in München über LogiKal MES informiert. Nachdem er den Einsatz des Systems in der Praxis bei einer anderen Firma begutachtet hatte, stand für ihn fest, dass auch er von den Vorteilen profitieren wolle. Bis zur Installation waren noch ein paar „Hausaufgaben“ zu erledigen, die zeigen, dass ­Rümenapp die Digitalisierung seines Unternehmens ernst nimmt und konsequent vorantreibt: „Wir mussten Internetleitungen in die Werkstätten l­egen. Aber dann ging die Installation zügig über die Bühne.“ Innerhalb kurzer Zeit war alles fertig eingerichtet. „Das Arbeiten mit Papier ist dann von einem auf den anderen Tag entfallen“, ist der Chef froh. „Jetzt haben wir ­weniger und kürzere Wege.“

Überhaupt wird Digitalisierung im Unternehmen großgeschrieben. Nach Angaben des Geschäftsführers wurde in den vergangenen Jahren verstärkt in die Modernisierung des Maschinenparks sowie neue Hard- und Software investiert. Ein wichtiger Bestandteil dieses Maßnahmenpakets war LogiKal MES. Dennis Rümenapp zieht ein wichtiges Fazit: „Mit LogiKal MES haben wir die richtige Entscheidung getroffen.“ Das Arbeiten der Auftragslisten ­gehe seit der Installation des Systems nun noch schneller von der Hand. So kann die Konjunktur weiter brummen.

An den Arbeitsstationen in der Werkstatt stehen Terminals, die genau zeigen, was zu tun ist.

Foto: Dora Schneider

An den Arbeitsstationen in der Werkstatt stehen Terminals, die genau zeigen, was zu tun ist.

Was kann Logikal MES?

LogiKal MES (Manufacturing Execution System) unterstützt Metallbau-Betriebe in Ihrem Fertigungsprozess. Das System ist die Leitzentrale für die digitale und papierlose Fertigung im Fenster- und Fassadenbau. Die Anwendung stellt für vorher definierte Arbeitsbereiche die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Arbeitsplatz zur Verfügung. Die Zuweisung an die ausführende Station erfolgt dabei vom Fertigungsleitstand zur Arbeitsstation im Push-Verfahren. Arbeitsaufträge müssen nicht mehr ausgedruckt werden, sondern stehen über Monitore in der Werkstatt zur Verfügung.

Insgesamt wird das Risiko von z. B. Übertragungsfehlern vermieden und Zeit gespart – und Papier. Produktionsleiter gewinnen einen umfassenden Überblick über jeden einzelnen Produktionsschritt. Auf Abweichungen vom Plan kann jederzeit flexibel reagiert werden. Die Werkseigene Produktions­kontrolle (WPK) wird „nebenbei“ erledigt.

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