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Veka Tec-Tagung bringt 600 Partner in Sendenhorst zusammen

Nach acht Jahren Pause hat die Veka AG ihre Tec-Tagung wieder am Stammsitz in Sendenhorst veranstaltet – diesmal im großen Veranstaltungszelt und mit rund 600 Teilnehmenden. Im Mittelpunkt: aktuelle Branchenthemen wie Modernisierung, nachhaltiges Bauen und barrierefreie Lösungen.

Der Bestand als Zukunftsmarkt

In seiner Eröffnungsrede machte Gastgeber Josef L. Beckhoff, Vorstand Vertrieb & Marketing, deutlich: Veka wolle dem Markt zeigen, „welche tollen Produkte wir gemeinsam herstellen können.“ Gerade in einem sich wandelnden Marktumfeld gelte es, das wieder wachsende Interesse der Kundschaft mit konkreten Angeboten zu bedienen.

Bereits seit 1984 ist Josef Beckhoff Teil der Veka Gruppe. Seit 2020 leitet er als Vorstand die Bereiche Vertrieb und Marketing.

Daniel Mund / GW

Bereits seit 1984 ist Josef Beckhoff Teil der Veka Gruppe. Seit 2020 leitet er als Vorstand die Bereiche Vertrieb und Marketing.

Vertriebsleiter Alexander Scholle verwies in seiner Marktanalyse auf die schwierige Lage im Neubau, sieht aber große Chancen in der Sanierung: 210 Millionen Fenstereinheiten in Deutschland müssten mittelfristig modernisiert werden – ein gewaltiges Potenzial. Sinkende Zinsen und steigende Abschlusssummen seien laut Scholle klare Signale für eine Trendwende.

Pure 82: Nachhaltigkeit konkret umgesetzt

Produktmanager Christoph Seebröker stellte das neue Profilsystem Pure 82 vor, das auf intelligente Materialnutzung, nachhaltige Produktion und modernes Design setzt.

Daniel Mund / GW

Produktmanager Christoph Seebröker stellte das neue Profilsystem Pure 82 vor, das auf intelligente Materialnutzung, nachhaltige Produktion und modernes Design setzt.

Wie konsequent Veka das Thema Nachhaltigkeit denkt, zeigte Produktmanager Christoph Seebröker mit dem neuen System Pure 82. Das Profilsystem vereint technologische und ökologische Aspekte:

  • Klasse-A-Wandstärken (3 mm)
  • Doppel-CoEx-Technologie mit bis zu 75 % Recyclingmaterial im Profilkern
  • Optimierte Stahlverstärkungen,
  • reduzierte Profilradien,
  • kubisches Design
  • Uf-Wert von 1,0 W/m²K bei hoher Formstabilität
  • Die Markteinführung ist für die Zeit nach der Fensterbau Frontale 2026 vorgesehen.

    In der begleitenden Ausstellung wurde die CO₂-Bilanz verschiedener Fensterkonstruktionen visualisiert: Während ein Voll-Frischmaterial-Fenster rund 100 kg CO₂-Äquivalente verursacht, liegt ein recyceltes Modell mit Rezyklatglas und Bio-PVC bei nur noch 65 kg – ein deutlich messbarer Unterschied.

    Sanierung als Schlüssel zur Klimawende

    In seiner Keynote betonte Dr. Daniel Scherz, Architekt und Experte für nachhaltiges Bauen, die zentrale Rolle des Gebäudebestands für das Erreichen der Klimaziele. Er sprach sich für Lebenszyklusanalysen, konsequente Materialeffizienz und den Austausch alter Fenster aus: „Wer saniert, sollte es richtig machen – mit dem besten Produkt und fachgerechtem Einbau.“

    Barrierefreiheit und Praxisimpulse

    In einem Exponatbereich wurde auf 700 m² Fläche u. a. das Thema Nachhaltigkeit entlang der gesamtenWertschöpfungskette bespielt.

    Daniel Mund / GW

    In einem Exponatbereich wurde auf 700 m² Fläche u. a. das Thema Nachhaltigkeit entlang der gesamten
    Wertschöpfungskette bespielt.

    Bei einer Podiumsdiskussion zur Barrierefreiheit diskutierten Vertreter aus Architektur, Handwerk und Industrie über die Umsetzung von Nullschwellen, Förderprogramme und technische Herausforderungen wie die Dichtigkeit bei Schlagregen. Im Anschluss konnten die Teilnehmenden in Workshops und an Exponaten aktuelle Produktneuheiten und Lösungen aus der Veka-Welt live erleben.

    Chefredakteur Daniel Mund
    Mit der Tec-Tagung hat Veka ein starkes Signal an die Branche gesendet: Die hohe Teilnehmerzahl, die inhaltliche Tiefe und die klare Fokussierung auf Sanierung und Nachhaltigkeit zeigen, wie groß der Bedarf an Orientierung und Austausch ist – sowohl für den Veranstalter als auch für die Veka-Kunden. Dabei wurde deutlich: Wer technologische Innovationen wie Pure 82 mit realen Marktchancen verknüpft, bringt nicht nur neue Produkte, sondern auch Zuversicht in eine herausgeforderte Branche. Einen umfänglichen Nachbericht zur Tec-Tagung gibt es in der Juniausgabe der GW. 

    Die Tec-Tagung fanden erstmals im Festzelt und nicht im Technikum statt.

    Daniel Mund / GW

    Die Tec-Tagung fanden erstmals im Festzelt und nicht im Technikum statt.
    Die Veka-Feinstruktur-Familie wächst weiter: Auf der Tagung wurde den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, über 4 potenzielle weitere Designs abzustimmen.

    Daniel Mund / GW

    Die Veka-Feinstruktur-Familie wächst weiter: Auf der Tagung wurde den Teilnehmern die Möglichkeit gegeben, über 4 potenzielle weitere Designs abzustimmen.
    Auch der zunehmend relevante Aspekt der Barrierefreiheit stand auf der TEC-Tagung im Fokus. Neben einer Podiumsdiskussion wurde auch die neue Nullschwelle im Ausstellungsbereich gezeigt.

    Daniel Mund / GW

    Auch der zunehmend relevante Aspekt der Barrierefreiheit stand auf der TEC-Tagung im Fokus. Neben einer Podiumsdiskussion wurde auch die neue Nullschwelle im Ausstellungsbereich gezeigt.

    Daniel Mund / GW

    In einem Exponatbereich wurde auf 700 m² Fläche u. a. das Thema Nachhaltigkeit entlang der gesamtenWertschöpfungskette bespielt.

    Daniel Mund / GW

    In einem Exponatbereich wurde auf 700 m² Fläche u. a. das Thema Nachhaltigkeit entlang der gesamten
    Wertschöpfungskette bespielt.
    Keynote „Nachhaltigkeit als Prüfstein für den Gebäudesektor“ von Dr. Daniel Scherz, Architekt und Experte für nachhaltiges Bauen.

    Daniel Mund / GW

    Keynote „Nachhaltigkeit als Prüfstein für den Gebäudesektor“ von
    Dr. Daniel Scherz, Architekt und Experte für nachhaltiges Bauen.