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Vorabzargenangebot von IPB-Profile

So lässt sich die Optizarge optimal verschrauben

Montagezargen erfreuen sich einer stark erhöhten Nachfrage. Markus Brunner, Geschäftsführer von IPB-Profile GmbH, berichtet im Gespräch sogar von einer sich exponentiell entwickelnden Nachfrage nach seiner Optizarge. „Dieser Trend ist sowohl bei Fenstern und vor allem auch bei Türen zu beobachten.“ Woher die plötzlich entfachte Liebe zur Vorabzarge komme, wollte ich wissen: „Die Vorteile liegen klar auf der Hand und werden von immer mehr im Markt erkannt und genutzt.“ Er listet die Vorteile der Vorabzargen im allgemeinen auf:

  • Schutz der Elemente vor Beschädigungen
  • Anschlussarbeiten können sofort erledigt werden (Verputzer und Bodenleger)
  • Unabhängigkeit von Lieferterminen
  • Ein späterer Elementetausch kann ohne das Mauerwerk zu beschädigen erfolgen.
  • Bei der Zargenbefestigung können Fensterrahmenschrauben wie z. B. 7,5 × 152 mm mit Flachkopf ­verwendet werden.

    Foto: IPB-Profile

    Bei der Zargenbefestigung können Fensterrahmenschrauben wie z. B. 7,5 × 152 mm mit Flachkopf ­verwendet werden.

    RAL-Leitfaden beachten

    Aber er gibt auch einen Hinweis bezüglich der Regelkonformität: „Mit steigendem Marktanteil kann festgestellt werden, dass die Verschraubung mit dem Mauerwerk leider nicht immer nach dem einschlägig anerkannten Regelwerk der Technik erfolgt.“ Es müsse unbedingt auch der neue RAL-Montageleitfaden (Ausgabe März 2020) berücksichtigt werden.

    Dabei gehe es darum, die Montagezarge genauso wie das Element selbst im Mauerwerk mit Fensterrahmenschrauben zu befestigen. In den meisten Fällen können Fensterrahmenschrauben wie z. B. 7,5 × 152 mm mit Flachkopf verwendet werden. Ein „Einspreizen und mit Montageschaum verkleben“ sei definitiv nicht ausreichend, so Brunner, und zudem auch gefährlich, da bei Belastung das Element herauskippen und jemanden verletzten kann. „Das gesamte Element läuft zudem Gefahr, dann nicht mehr Lot- und Fluchtgerecht ausgerichtet zu sein.“ Reklamationen und teure Kundendiensteinsätze könnten dann folgen, zudem würde man enttäuschte Bauherren zurücklassen.

    Ein weiteres Problem auf der Baustelle: „Es kommt vor, dass Monteure zu starke Multifunktionsbänder verwenden. Ein Multifunktionsband, das z. B. 20 mm aufquillt, entwickelt bei einer kleineren Fuge enorme Kräfte, mit dem Ziel den Zwischenraum zuverlässig zu verschließen.“ Diese können im ungünstigsten Fall die verwendete Zarge sogar verformen oder durchbiegen. „Dies passiert oft aus Bequemlichkeit, wenn der Monteur nur ein Standard-Multifunktionsband im Auto liegen hat und keine Zeit verlieren will, ein passendes zu besorgen.“ In diesen Fällen sollte man unbedingt bei der Zargen-Montage den Schraubenabstand minimieren.

    Ein Einspreizen und mit Montage­schaum verkleben ist definitiv nicht ausreichend!

    Markus Brunner ist Geschäftsführer der IPB -Profile GmbH in Deggendorf.

    Foto: IPB-Profile

    RC2-Montagevorgaben einhalten

    Noch ein Hinweis gibt er bezüglich RC2-Kompatibiltät: Die Vorgaben einer RC2-konformen Montage müssen auch bei der Montagezarge berücksichtigt werden. Die Montagezarge wird im eingebauten Zustand aber immer dem Mauerwerk hinzugerechnet und benötigt keine eigene Prüfung.

    Als Fazit sagt Brunner, dass der Fachbetrieb bei einer fachgerechten Verschraubung der Montagezarge sämtliche Vorteile einer späteren Elementelieferung vollständig ausspielen kann.

    Eine Lackierung in RAL-Farben ist möglich, farblich passend zur Farbe der Bauelemente. Hier eine einbaufertige Optizarge in DB 703 Eisenglimmer

    Foto: IPB-Profile

    Eine Lackierung in RAL-Farben ist möglich, farblich passend zur Farbe der Bauelemente. Hier eine einbaufertige Optizarge in DB 703 Eisenglimmer

    Fenster als Möbelstücke behandeln
    Grundsätzlich ist es bedauerlich, wenn das hohe Qualitätslevel aus der Fenster-Produktion auf der Baustelle wieder zunichte gemacht wird, weil die Bauelemente zu früh montiert werden: Andere Handwerker wie Putzer oder Heizungsbauer sorgen sich wenig um die Oberflächen edler Holz- oder Kunststofffenster. Elemente werden Einflüssen ausgesetzt, die nicht beeinflussbar und zudem auch noch schwer kontrollierbar sind. Wer kommt für Schäden auf? Wer reinigt die verdreckten Elemente? Woher kommen die Kratzer im Glas oder Rahmen? Warum haben die Beschlagsteile schon Rost angesetzt? etc.Mit einer Vorab-Zarge lassen sich diese Probleme beheben, denn dann kommen die Bauelemente erst „ins Loch“, wenn auch die Möbel geliefert werden. Das das auch wirklich funktioniert, beweisen Traditionen in anderen Regionen: In Südtirol beispielsweise. Dort kommt das hochwertige Fensterelement zeitgleich mit dem Möbelwagen. Vorher wurde der Rohbau durch Windfolien oder andere Provisorien mit der Montagezarge geschützt. Das Zargenelement dient bei der Montage des Fensters als konstante Rahmenkonstruktion und in der Werkstatt lassen sich Fenster oder Tür in Ruhe vorproduzieren und just in Time auf die Baustelle bringen – so werden Kunden glücklich.

    Daniel Mund, Chefredakteur GLASWELT

    Was die Optizarge so besonders macht

  • Pulverbeschichtetes Aluminiumprofil
  • Lackierung in RAL-Farben
  • Schlanke Ansicht durch Aluprofil, das auf Minimum reduziert ist. Keine Gummidichtungen sichtbar.
  • Es ist möglich, das Profil vollständig unter dem Putz verschwinden zu lassen.
  • Bohrrillen im Profil für vereinfachtes Bohren der Befestigungslöcher, Extra-Service des Vorbohrens optional
  • mit allen gängigen Bauelementen insb. Profilsystemen (z. B. Veka, Schüco, aluplast, Salamander oder Kömmerling) kompatibel
  • versch. Bautiefen (60 mm, 70 mm, 80 mm, 92 mm)
  • Bezug: Als Stangenware möglich, auf Maß als Bausatz und vormontiert
  • für alle Fenster- und Türen-Werkstoffe
  • Jetzt weiterlesen und profitieren.

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