„Hier bei vandaglas Eckelt in Steyr sind wir auf komplexe und anspruchsvolle Fassadenprojekte spezialisiert, und das auch in XL-Abmessungen bis 8 × 3,21 m“, erklärt Florian Temper, COO der vandaglas Eckelt GmbH. Die Gläser des Anbieters findet man in Gebäuden weltweit – vom DC Tower in Wien über die BMW Welt in München bis hin zu Projekten in London, New York und Tokio.
Mit einer Betriebsfläche von über 33 000 m², einem spezialisierten Maschinenpark und rund 160 Mitarbeitenden, ist Eckelt Komplettanbieter für ESG, VSG und Isoliergläser in Sondergrößen – und ein Pionier für innovative Gläser.
Die Anforderungen an das neue Bearbeitungszentrum waren klar definiert: maximale Flexibilität, Geschwindigkeit und Bearbeitungslängen bis 9 m. „Die Wahl fiel nach intensiver Evaluierung auf die 9333proHD +WM von systron eine der modernsten Anlagen am Markt.
Besonders das Konzept mit einem Bearbeitungsturm anstelle mehrerer Einzeltürme macht die Anlage zur interessanten Lösung für uns. Die örtliche Nähe hat den Entscheidungsprozess zudem positiv beeinflusst“, sagt Temper.
Foto: systron
Highspeed ab dem ersten Tag
Die Inbetriebnahme durch das systron-Team verlief hochprofessionell und schnell. „Die Integration war absolut reibungslos. Herausforderungen wurden flexibel gelöst, und das Team war jederzeit erreichbar – genau so stellt man sich die Zusammenarbeit vor“, lobt Temper.
Ein besonderes Merkmal bei vandaglas Eckelt: Die neue Anlage trägt den Namen BEAte, vergeben von den Mitarbeitenden im Rahmen eines internen Wettbewerbs, bei dem die neuen Maschinen durch kreative Namensgebung noch stärker ins Team integriert werden.
Der Name BEAte leitet sich von dem BEArbeitungszentrum ab und bedeutet ’Die Glückliche’. „Die beste Technik entfaltet erst durch die Menschen die sie bedienen, ihr volles Potenzial“, betont Temper. Seitdem läuft die proHD im 2- bis 3-Schicht-Betrieb und bearbeitet vor allem überlange Gläser ab 6 m, anspruchsvolle Modellscheiben mit Bohrungen, Eck- und Flächenausschnitten, sowie komplexe Kantenbearbeitungen wie Gehrungen und Stufenfräsungen – alles mit höchster Präzision.
Gute Bilanz – ein Jahr mit der proHD
Ein Jahr nach Inbetriebnahme zieht Eckelt eine durchwegs positive Bilanz: „Die Anlage läuft stabil, ohne ungeplante Stillstände. Die Performance hat unsere Erwartungen voll erfüllt.“ Auch die Einbindung in das bestehende ERP-System FeneVision funktionierte nahtlos.
Ein entscheidender Vorteil: Die vertikale Bearbeitung mit dem systron Wasserkissen, das speziell für beschichtete Gläser entwickelt wurde. „Das Wasserkissen garantiert eine beschädigungsfreie Bearbeitung ohne mechanischer Berührung des Glases – ein klarer Vorteil gegenüber mechanischen Systemen“, betont Temper.
Und die Zukunft? Automatisierung, Nachhaltigkeit und globale Präsenz
Auch in Zukunft setzt Eckelt auf kontinuierliche Modernisierung, stärkere Automatisierung und nachhaltige Produktlösungen. Besonders gefragt sind aktuell dynamische Gläser und CO₂-reduzierte Materialien – Themen, die in enger Zusammenarbeit mit Architekten und Planern zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem internationalen Geschäft, das mit einer Exportquote von rund 80 % den Löwenanteil der Produktion ausmacht. „Unsere hochpräzisen und komplexen Glaslösungen werden weltweit verbaut, hier zählt jedes Detail und dafür brauchen wir Maschinen wie die proHD von systron (G www.systron.at), die kompromisslos zuverlässig sind.“
Trotz eines verhaltenen Marktumfelds für 2025 sieht Florian Temper optimistisch in die Zukunft: „Wir rechnen mit einem Aufschwung ab Mitte 2026 – und mit Anlagen wie der proHD sind wir dafür bestens gerüstet.“
Tipp der Redaktion: Mehr zu Eckelt und wie die Anlage in der Praxis funktioniert finden Sie im Video: Einfach hier klicken.
