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Glas König aus Köln

“Bei uns zählt noch das Wort“

Fährt man früh morgens bei Glas König vor, wird man von einem hellen Glashaus empfangen, das von innen strahlt. Tritt man dann in die Ausstellungshalle und weiter zu dem großen Büro in der oberen Etage, öffnen sich automatisch die Glastüren, um den Besucher vorzulassen.

Darauf angesprochen lacht Geschäftsführer Cornelius Trimborn: „Wir wollten die Kunden unsere Produkte erleben lassen und sie damit begeistern. In der Ausstellung können sie selbst ausprobieren, wie sich die Schiebetüren bewegen lassen oder wie die Dusche öffnet und schließt. So erleben sie, wie sich das Leben mit Glas schöner und einfacher gestalten lässt.“

Mit Interieurgläsern und den zugehörigen Glasbeschlägen wolle die Firma heute auch den Endkunden ansprechen. Dazu gehöre eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Gerade über die Dorma-Interieur-Partnerschaft nutze man dazu die Marketingunterstützung und -materialien des Industriepartners und schalte Beileger in Zeitungen und Wochenblättern. Und das bewähre sich, wie der Geschäftsführer unterstreicht.

Weiter denkt der Geschäftsführer auch über neue Öffnungszeiten für die Ausstellung nach. Zweimal die Woche bis 20.00 Uhr und ein offener Samstag sind angedacht.

Zum Neubau erläutert er weiter. „Als wir vor knapp zwei Jahren unsere Verwaltung und Ausstellung erweitert haben war klar, dass wir etwas Besonderes mit Glas umsetzen. Wir wollten der Firma nach außen ein neues Gesicht geben. Unser Architekt hat dann eine Fassade aus Profilbauglas vorgeschlagen, das vertikal eingebaut wurde. So haben wir heute ein sehr helles Gebäude, das selbst im Winter einen hohen Lichteintrag gewährleistet.“

Das Gebäude leistet aber noch mehr: Überall findet der Besucher besondere Verglasungen im Einsatz, wie beispielsweise schaltbares Glas, hinterleuchtete Glasdrucke oder Automatiktüren.

Glasmann durch und durch

Cornelius Trimborn ist ein echter Glasmann: Nach einer Lehre in einem Glasgroßhandel und Studium zum Betriebswirt ist er seit 1995 im Familienbetrieb aktiv und seit 2008 alleiniger Inhaber. Als geschäftsführender Gesellschafter leitet er heute in der 6. Generation die Joh. Franz König GmbH in Köln Poll mit ihrer langen Glastradition. Der Firmeninhaber ist stolz auf diese Tradition. Dabei stellt er aber klar: „Die aktuellen wirtschaftlichen Entscheidungen müssen wir unabhängig von der Tradition fällen.“

Als Firmeninhaber setzt er auf Teamwork und ­flache Strukturen: „Wir führen ein offenes Verhältnis mit unseren Mitarbeitern, das gilt auch für den Umgang mit den Unternehmenszahlen. Ich versuche generell die Mitarbeiter mit vielen Freiräumen auszustatten und gebe ihnen so viele Möglichkeiten, das Unternehmen mitzugestalten, gerade auch wenn wichtige strategische Entscheidungen anfallen. Das schätzen die Kollegen und gleichzeitig bringt das die ­Firma voran.“

Mehr als nur Produkte

Die Hauptprodukte im Angebot sind die komplette Palette des Flachglashandels sowie der hochwertige Innenausbau mit Glastüren und Designbeschlägen, inklusive Duschen aus Glas. Beim VSG ist die ganze Spannbreite von 6 mm bis 16 mm vorrätig, und soll künftig weiter ausgebaut werden.

Obwohl Glas König sich auf Glashandel mit Zuschnitt und Schleiferei (Kanten, Lochbohrungen etc.) als sein Kerngeschäft konzentriere, bietet die Firma auch Montagen mit an. In diesem Fall arbeitet das Handelshaus eng mit Montagefirmen zusammen, zu denen bereits langjährige Beziehungen bestehen.

Bei ihrer Auswahl war das kompetente Auftreten auf der Baustelle eines der Hauptkriterien. Denn, so der Geschäftsführer, der sensible Umgang mit den Endkunden sei das oberste Gebot: „Das Badezimmer ist ein sehr persönlicher Raum, in dem man nur ungern Fremde einlässt. Das muss der Monteur wissen und nachvollziehen können, wenn er die Glasdusche montiert.“

Generell sei ihm bei den Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Zulieferern ein langfristiges, partnerschaftliches Verhältnis sowie eine 100 prozentige Zuverlässigkeit wichtig: „Bei uns gilt noch das Wort, zu dem wir immer stehen.“

Als Service unterstütze Glas König die Handwerkskunden bei der Angebotserstellung und bei der Planung. Viele Fehler würden bei der Absturzsicherung gemacht und häufig Angebote erstellt, die nicht TRAV-konform seien. Gleiches gelte bei Vordächern aus Glas. Dazu werden die Handwerkskunden beraten und erhalten entsprechende Hilfestellung.

Ihr Know-how zu diesen Fragen erarbeiten sich die Mitarbeiter durch Fortbildungen über den Bundesverband Flachglas sowie über die Angebote der ClimaPlus­Securit-Partner.

Weiter erleichtere seine Firma den Glasern, Fenster- und Metallbauern die Arbeit auf der Baustelle: Die großen Transportfahrzeuge besitzen einen Kran und eine Akku-Sauganlage, womit sich auch Scheiben einsetzen lassen. Dieses Angebot werde häufig bei Verglasungsarbeiten auf der Baustelle genutzt. Diese Unterstützung führe, so Cornelius Trimborn, zu einer größeren Zufriedenheit bei der Auftragsabwicklung.

https://www.glaskoenig.de/

Matthias Rehberger

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