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Glas Marte:  Glastüren für das Kloster

Um die jüngsten Baumaßnahmen durchführen zu können, musste ein Teil des Klosterkreuzgangs abgerissen werden. Hierfür beauftragten die Klosterschwestern den Architekten Christoph Scheithauer mit. Bei der Planung des Erdgeschosses und des Kreuzgangs musste der Architekt viel Fingerspitzengefühl walten lassen: „Wir wollten die Intimität des Kreuzganges bewahren. 

Zudem legte er bei seinen Entwürfen besonderen Wert darauf, die denkmalgeschützte und die neue Architektur harmonisch miteinander zu verbinden. Besonders deutlich wird dies wiederum beim Kreuzgang. Da der bestehende Kreuzgang aus bauorganisatorischen Gründen teilweise abgerissen werden musste, sollte ein neuer Part errichtet werden. Der noch erhaltene denkmalgeschützte Abschnitt verfügt über ein kunstvoll gestaltetes gewelltes Betondach und war beidseitig offen.

Der Kreuzgang des Klosters ist nach den Umbauarbeiten nun ohne Einschränkung das ganze Jahr nutzbar.

Christoph Scheithauer/Glas Marte

Der Kreuzgang des Klosters ist nach den Umbauarbeiten nun ohne Einschränkung das ganze Jahr nutzbar.

Schiebesystem von der Decke abgehängt

Entsprechend dem Wunsch der Klosterschwestern, den neuen Kreuzgangabschnitt ganzjährig zu nutzen. Hierzu schloss der Architekt die offenen Wandteile mithilfe des Schiebesystems GM Toproll 10/14 von Glas Marte zum Innenhof ab.

Bei diesem System wird die Glaslast nicht – wie oft üblich – in den Boden abgeleitet, sondern das Glas wird in ein Schiebesystem eingehängt, das an der Decke befestigt ist. So konnte auf eine Bodenführung verzichtet werden, was für die Schwestern mehrere Vorteile bringt: Erstens ist die Schiebetür schwellenlos, ein Stolpern wird so verhindert. Und zweitens wird so ausgeschlossen, dass Erde oder kleine Steinchen die Tür blockieren.

Das System, das sich auch für raumhohe Balkon- und Terrassenverglasungen eignet, bietet nun einen effektiven Witterungsschutz, gleichzeitig lässt sich der Kreuzgang öffnen. Die sieben im Kloster verbauten dreiteiligen Schiebetürelemente mit ESG-Verglasungen sind 3150 × 2700 mm groß.

Dem Architekten ware die schlanke Profilgeometrie des wartungsarmen Glas Marte Systems wichtig, da so viel Licht in den Kreuzgang gelangt. Mit dem pulverbeschichteten beigegrauen Rahmen fügen sich die Schiebetüren harmonisch in die Gestaltung des Anbaus ein. Heute erfreut das Toproll System die Schwestern mit seinem geräuscharmen Lauf und mit seiner hohen Transparenz.