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Glaserei Huber investiert in Laminieranlage

Jetzt wird laminiert

„Mit den neuen Laminierkapazitäten möchten wir uns als ­individueller Glaslieferant etablieren“, so Firmenchef Robert Huber. „Seit Jahren vertreiben wir farbiges Glas für Rück- und Trennwände von Möbeln sowie bei Küchenelementen oder für Bäder. Immer öfter wollen meine Kunden aber nicht nur einfarbiges Glas in der Küche oder im Bad, sondern sie möchten noch weitere, individuelle Gestaltungswünsche mit einbringen. Hier bieten wir Ihnen nun auch mit bedruckten, einlaminierten Folien einen deutlich größeren Gestaltungsspielraum.“ Mit den Möglichkeiten, die der eigene ­Laminier­ofen bietet, sei sein Unternehmen gleichzeitig auch unabhängiger von Zulieferern. Darüber hinaus könne er damit sowohl die Produktqualität als auch die Bearbeitungsdauer im eigenen Betrieb steuern.

Unterstützung bei der Planung und Umsetzung

Bei der Planung und der Inbetriebnahme der ­Laminieranlage wurde die Glaserei Huber maßgeblich durch die Otto Glastechnik GmbH beraten, die auch die neuen Maschinen lieferte (­Details siehe Infokasten).

Mit seinen laminierten Sicherheitsgläsern will Robert Huber außerdem als Zulieferer für Kollegen, d.h. andere Glasereien und Glasverarbeiter, fungieren. Um hierbei für die Glasverarbeiter die Bestellung zu erleichtern, sei ein Onlineshop geplant. Dort könne der Kollege dann das gewünschte Glas online gestalten, indem er im Onlineshop eigene Bilder hochlade, oder gemeinsam mit seinem (End-)Kunden die jeweilige Glasanwendung selbst entwerfe.

Auf die Frage der GLASWELT, ob sich die Investition gelohnt habe, meint Robert Huber: „Die Anschaffung des Laminierofens war eine gute Investition. Wie arbeiten bereits seit gut drei Monaten damit und erzielen sehr gute Ergebnisse. Ich habe bislang noch keine aktive Werbung für unsere laminierten Gläser betrieben, erhalte aber schon zunehmend Anfragen.“

Die nächsten Schritte, die für 2010 geplant sind, sind die Fertigstellung des Onlineshops und die Ausweitung des Marketings und der Werbung. Zudem wolle man im Betrieb Räumlichkeiten schaffen, um staubfrei laminieren zu können. Weitere Investitionen in Maschinentechnik sind geplant, um wirtschaftlicher zu produzieren.

Positives Feedback gab es bereits von den ­Besuchern der Schongauer Gewerbeschau eben-so wie von den Veranstaltern der Schau, die den Messestand und die ausgestellten Glasprodukte ­prämierten. Dort waren neben einer ansprechend gestalteten Schiebetüre mit einlaminiertem Orchideenmotiv auch begehbare Gläser ­so-­­ wie Duschen- und Küche­nrückwände zu sehen.

Tipps für die Kollegen

Huber rät Kollegen, die mit der Investition in einen Laminierofen liebäugeln, dass es wichtig sei, über ein eigenes Glaslager zu verfügen. Weiter mache es Sinn, die Glasbearbeitung größtenteils selbst zu bewerkstelligen. Hierbei könnten aber noch weitere Investitionen anfallen – falls nicht bereits vorhanden – etwa in einen (neuen) Schleifautomaten und eine Waschmaschine. Um die Qualität der laminierten Gläser zu optimieren, benötige man zudem einen staubfreien Raum.

Neue Maschinenausstattung

Bei der Neuinvestition wurden bei Glaserei Huber folgende Anlagen angeschafft:

Vertikaler Waschautomat Standard 130/19 von Zafferani

Vertikale Bohrmaschine VTS 03 FP 900 von Sulak

Laminierofen Lamijet 02 von TK Tekno Kilns, mit 2 Arbeitsebenen von 1800 x 3100 mm

Die Installation erfolgte durch die Otto Glastechnik GmbH, München, und dauerte einen Tag. Nach einer 2-tägigen Einweisung und Training begann die „reguläre“ Fertigung.

https://www.otto-glastechnik.de/

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