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Guardian Fassadengläser für den cube berlin

Das etwas andere Bürohaus

Entworfen vom Kopenhagener Architekturbüro 3XN, zeichnet sich cube berlin durch eine vollverglaste, hinterlüftete Doppelfassade aus. Ihre einzigartig gestaltete Gebäudehülle erfüllt zugleich hohe statische und energetische Anforderungen.

Die Positionierung der einzelnen Gläser in der vollverglasten Fassade bewirkt eine speziell Optik: Alle Seiten spiegeln die Umgebung des Gebäudes wider und verändern dabei ihr Erscheinungsbild für den Betrachter je nach Blickwinkel, Wetter und Tageszeit.

Die Doppelfassade des cube berlin ist ein optisches Higlight und erfüllt hohe energetische Anforderungen.

Foto: cube Berlin Project: 3XN A/S. Adam Mørk

Die Doppelfassade des cube berlin ist ein optisches Higlight und erfüllt hohe energetische Anforderungen.

Foto: cube Berlin Project: 3XN A/S. Adam Mørk

Alle Fassadengläser spiegeln die Umgebung des Gebäudes wider. Gleichzeitig verändert sich dadurch das Erscheinungsbild für den Betrachter je nach Tageszeit.

Unter der gläsernen Außenhülle, die das Gebäude in ein Muster aus Dreiecken hüllt, befindet sich eine abgestufte Wärmedämmfassade. Dazu Torben Østergaard, Partner bei 3XN und Projektarchitekt: „Unsere Idee war, das Gebäude so zu gestalten, dass es in einen Dialog mit den Gebäuden und dem Washingtonplatz tritt. Um dem Gebäude die Wirkung einer Skulptur zu geben, haben wir nach einem reflektierenden Glas gesucht, das die Oberfläche betont und zugleich die Umgebung spiegelt.“

Ein weiteres wichtiges Gestaltungselement war die Maximierung des natürlichen Tageslichts für die Nutzer des Gebäudes. Torben Østergaard erläutert: „Da die Bodenplatten ziemlich tief sind, wollten wir mit einer vollverglasten Fassade nicht nur bestmögliche Tageslichtverhältnisse schaffen, sondern auch das besondere Gefühl und den großartigen Ausblick raumhoher Fenster.“

Wichtiger Fokus – Energieeffizienz

Das Gebäude zeichnet sich neben seiner atemberaubenden Architektur auch durch ein hohes Maß an Engagement für ökologische Nachhaltigkeit aus: Der Energieverbrauch ist geringer als bei herkömmlichen Bürogebäuden. Die hinterlüftete Doppelfassade ist dafür ein entscheidender Faktor. Sie lässt nicht nur natürliches Tageslicht ein, zugleich bietet sie auch einen wirksamen Schutz vor (solarem) Wärmeeintrag, und sie ermöglicht den Bewohnern eine natürliche Belüftung.

Dazu Joachim Fauth von Drees & Sommer, bei diesem Projekt Berater im Bereich Fassadentechnik: „Um eine übermäßige Aufheizung des Fassadenzwischenraums zu vermeiden, setzen wir für die Außenhaut Sonnenschutzbeschichtungen und solarabsorbierende PVB-Folien ein.“

Und Matthias Schmidt, Entwicklungsleiter bei dem Investor CA Immo, ergänzt: „Wir streben für dieses Projekt die DGNB-Gold-Zertifizierung an. Das Design der Fassade ist sehr energieeffizient. Zusammen mit einem ausgeklügelten technischen Konzept, das unter anderem eine Wärmeenergie-Rückgewinnung umfasst, ergibt sich insgesamt eine effektive Lösung, die die allgemeinen Vorstellung widerlegt, verglaste Gebäude seien große Energieverschwender.“

Hohe Anforderungen an die Fassadengläser

Eine weitere Herausforderung waren die strukturellen Anforderungen an das Glas. Diese erforderten das Hinzufügen einer weiteren strukturell wirksamen Zwischenschicht, die mit der solarabsorbierenden PVB-Folie kompatibel sein musste.

Diese Lösung wurde von Grund auf neu entwickelt, und während der Entwurfs- und Bauphase mussten nationale Genehmigungen eingeholt werden.

Durch Hinzufügen dieser zusätzlichen strukturell wirksamen Folie wurde die Kantenstabilität erhöht und zugleich das Risiko einer Delaminierung sowie der Vergilbungsindex verringert.

Joachim Fauth erläutert: „Der Entwurf des komplexen Gebäudes erforderte echte Teamarbeit. Glashersteller, PVB-Lieferant, Architekt und Fassadenberater haben hier eng zusammen­gearbeitet.“

Technische Unterstützung

Über die Bereitstellung der beschichteten Glasprodukte hinaus beriet das am Projekt beteiligte Team von Guardian Glass bereits während der Entwurfsphase.

Dazu Olivier Beier Costa, Architektenberater bei Guardian Glass, der am cube berlin mitgewirkt hat: „Die größte Herausforderung bestand darin, den Entwurf und das ästhetische Konzept des Architekten mit den technischen Anforderungen des Gebäudes in Einklang zu bringen. Um die richtigen Produkte für eine solche Anwendung zu finden, haben wir eine Vielzahl von Tests und Berechnungen durchgeführt und unterschiedliche Muster hergestellt.“

Um die passenden Gläser für die Fassade zu finden, führte das Team von Guardian Glass eine Vielzahl an Tests und Berechnungen durch und fertigte viele Glasmuster.

Foto: cube Berlin Project: 3XN A/S. Adam Mørk

Um die passenden Gläser für die Fassade zu finden, führte das Team von Guardian Glass eine Vielzahl an Tests und Berechnungen durch und fertigte viele Glasmuster.

Cube Berlin

Architekt: 3XN, Kopenhagen (DK)

Berater für Fassadentechnik, Energieplanung und Green Building Zertifizierung: Drees&Sommer

Fassade: GIG Fassaden (A)

Außenverglasung: BGT Bischoff Glastechnik AG

Innenverglasung: Reflex

Verbaute Guardian Gläser

Sonnenschutzglas: SunGuard HD Diamond 66 Ultra und SunGuard SuperNeutral (SN) 62/34

Wärmeschutzglas: ClimaGuard Premium2

Eisenarmes Floatglas UltraClear