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H.B. Fuller | Kömmerling

Ein Canyon in der Fassade 

H.B. Fuller | Kömmerling; Millet Glass Industry

Für die ungewöhnliche 8200 m² große Fassaden-Konstruktion wurden über 3460 Isolierglas-Einheiten gefertigt.

Das dreidimensionale Planungs-Modell der Fassade wurde in eine komplexes Bauaufgabe aus über 700 einzelnen Paneelen übersetzt. Diese erhielten ihre Form durch ein Gitter aus CNC-gebogenen verzinkten Stäben, die mit Metallgewebe und Struktur-Putz ummantelt wurden.

Jedes Isolierglas-Element besitzt einen flexiblen, hochbelastbaren Randverbund, der Abstandhalter, Trockenmittel und Primärversiegelung in einem butylbasierten Dichtstoff vereint. Die schwarze Färbung von Ködispace 4SG reflektiert die umlaufende Rahmenfarbe, lässt den Randverbund nahezu verschwinden.

Das Warme-Kante-System Ködispace 4SG von H.B. Fuller | Kömmerling sorgt so in der Structural-Glazing-Fassade für dauerhafte Energieeffizienz und zuverlässige Gasdichtigkeit, selbst bei Extremtemperaturen von –20 °C bis +40 °C.

Wie erfolgt der Zusammenbau?

Die Fassadengläser wurden vollautomatisch mittels Roboter appliziert, um eine reproduzierbare Präzision des reaktiven thermoplastischen Abstandhaltersystems zu garantieren: Das Warme-Kante System besteht aus nur einer Komponente, die Abstandhalter, Trockenmittel und Primärversiegelung in sich vereint. Ködispace 4SG verbindet sich chemisch sowohl mit der Glasoberfläche als auch mit der Silikonsekundärversiegelung.

Dadurch „verschmilzt“ der gesamte Randverbund zu einer flexiblen und gleichzeitig hochbelastbaren Einheit. Diese ist speziell dafür ausgelegt, starken Belastungen langfristig zu widerstehen und damit die Gasdichtigkeit der Isolierglas-Elemente über viele Jahre hinweg sicherzustellen.

H.B. Fuller | Kömmerling; Millet Glass Industry

Die realisierten Thermoschocks durch extreme Tages- und Jahreszeitenwechsel können Ködispace 4SG nichts anhaben, wie die Entwickler unterstreichen. Es bleibt flexibel, reißt nicht ein und verliert weder Haftung noch Gasdichtigkeit, so die Auskunft des Herstellers. So hält der Randverbund die Edelgasfüllung langfristig im Scheibenzwischenraum, bewahrt die Dämmleistung und sichert ein beständiges Raumklima ohne häufige Wartungszyklen.

Mit diesem technischen Kern gelingt dem One River North nicht nur ein architektonisches Statement, sondern auch eine Fassade, der hohen Leistungsansprüchen in einem anspruchsvollen Klima gewachsen ist.

Ein Canyon in der Fassade 

Ein künstlicher „Canyon“ durchbricht die Glasfassade, öffnet die Gebäudefront und beherbergt begrünte Terrassen Das dreidimensionale Planungs-Modell wurde in eine komplexes Bauaufgabe aus mehr als 700 einzelnen Paneelen übersetzt. Diese erhielten ihre Form durch ein Gitter aus CNC-gebogenen verzinkten Stäben, die mit Metallgewebe und Struktur-Putz ummantelt wurden.

Die Elemente der Glasfassade des One River North

  • Structural Glaszing Fassade 8200 m²
  • Isolierglas-Hersteller: Millet Glass Industry
  • 3460 verbaute Isolierglas-Einheiten
  • Glasprodukte: Solarban Acuity von Vitro
  • Warme Kante der Fassadengläser: Ködispace 4SG von H.B. Fuller | Kömmerling
  • VSG-Folien: SentryGlasPlus von Kuraray