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Optimierte Fertigung

So lässt sich Losgröße 1 wirtschaftlich fertigen

Um individuelle Glasprodukte ab Losgröße 1 in kurzer Zeit und in höchster Qualität herstellen zu können, müssen ERP-System, MES und Maschinensteuerung eine Einheit bilden und optimal aufeinander abgestimmt sein.

Das österreichische Maschinenbau- und Softwareunternehmen Lisec bietet dies alles aus einer Hand und hat sich als Komplettanbieter über Jahrzehnte einen guten Namen erarbeitet.

Gerade in der Glasindustrie gibt es bereits bei der Auftragserfassung anspruchsvolle Aufgabenstellungen. Da die Produkte sehr vielfältig und individuell angefragt werden, müssen zur Umsetzung der entsprechenden Gläser detaillierte Informationen über die Kundenanforderungen erfasst und berücksichtigt werden.

Diese Produktvielfalt stellt zudem eine große Herausforderung für die Preiskalkulation dar, die nicht nur die spezifischen Anforderungen, sondern auch die unterschiedlichen Produktionsprozesse und die damit verbundenen Kosten berücksichtigen muss. Die Business Management Software von Lisec bietet hierfür die notwendigen Funktionen, da sie genau auf die Flachglasindustrie zugeschnitten ist.

Gute Planung für einen schnellen und reibungslosen Produktionslauf

Die Planung ist für Glasverarbeiter das A und O, um die Produktion optimal auszulasten und die Kapazität der Anlagen bestmöglich zu nutzen.

Dazu werden die Aufträge in sogenannten Läufen organisiert und für die Produktion auf den verfügbaren Anlagen eingeplant. Lisec bietet mit der Production Management Software ein leistungsfähiges Werkzeug für die Produktionsplanung und -steuerung, das direkt mit der vorab vorgestellten Software für Business Management kommuniziert. Nach Auskunft der Entwickler schätzen Produktionsleiter dieses Tool nicht nur wegen der effizienten Kapazitätsplanung, sondern auch, weil es Algorithmen zur Optimierung von Glaszuschnitten, Härtebettbelegungen (für ESG-Öfen) und Gestellbeladungen bereitstellt.

Darüber hinaus koordiniert die Production Management Software alle Produktionsschritte vom Glaszuschnitt bis zur Isolierglas-Fertigung und reagiert in Echtzeit auf Ereignisse.

Eine innovative Art der Produktionsplanung ist durch den Einsatz der Dispatch-Lösung von Lisec möglich. Bereits vor Produktionsbeginn legt der Disponent fest, wann die fertigen Gläser per Lkw zum Kunden geliefert werden.

Diese Information kann dann im Production Management genutzt werden, um eine versandoptimierte Produktion zu gewährleisten.

Interne Logistik immer wichtiger

Ein wichtiger Baustein für eine reibungslose Produktion ist die Intralogistik: Diese unterstützt Lisec mit einer speziellen Software für Shopfloor Management. Damit die Gläser zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, müssen die Gestellbeladungen so gewählt werden, dass der nächste Prozessschritt ohne Unterbrechung erfolgen kann.

Dies ist besonders wichtig, wenn ein Produktionsbetrieb Robotersysteme zum Be- und Entladen der Anlagen einsetzt. Roboter können mehrere Linien und mehrere Gestelle parallel bedienen und sorgen so für einen effizienten Ablauf. Gesteuert werden die Roboter, wie viele andere Maschinen im Linienverbund, über ein zentrales MES wie das Lisec Cockpit, das sie gleichzeitig mit den notwendigen Daten versorgt.

Für besonders hohe logistische Anforderungen können zwischen den einzelnen Anlagen zusätzliche Buffersysteme (Zwischenpeicher) integriert werden, die den Optimierungsgrad weiter erhöhen. Für die Steuerung solcher Linienverbünde ist das High-End-MES Autofab von Lisec erhältlich.

Effizienz braucht Daten in Echtzeit

Damit Produktionsplanung und Logistik perfekte Ergebnisse liefern und auf alle Eventualitäten schnell und zuverlässig reagieren können, müssen Daten in Echtzeit zur Verfügung stehen und in Echtzeit ausgewertet werden.

Die Production Management Software ist daher mit allen Anlagen vernetzt und überwacht kontinuierlich die Produktionsprozesse und den Produktionsfortschritt.

Mit Hilfe von Lisec Analytics lassen sich die Produktionsdaten zusätzlich visualisieren und weiter analysieren.

Dies reicht von der einfachen Analyse des Outputs und der Produktivität an verschiedenen Anlagen bis hin zu typischen Produktionskennzahlen. Für die Analyse der Produktqualität sowie der Rahmenbedingungen, unter denen die Produkte hergestellt wurden, stellt Lisec den Qualitätsmanagern im Betrieb das Tool Quality Pass zur Verfügung. Für Langzeitanalysen von Daten, die aus allen Systemen zusammengeführt werden, dient das Data Warehouse von Lisec.

Auch wenn das gesunde Bauchgefühl des Produktionsleiters in manchen Situationen Gold wert ist, benötigt ein Glasbetrieb für die Planung und Durchführung einer anspruchsvollen Produktion eine Reihe von Daten und Systeme, die diese Daten auswerten können.

Nur wenn es gelingt, den aktuellen Zustand jeder Produktionsanlage im Blick zu behalten und zeitnah auf Ereignisse zu reagieren, lassen sich Produktionsumgebungen, in denen Losgröße 1 zur Regel geworden ist, erfolgreich managen.

Dazu bedarf es einer gemeinsamen „Sprache“, in der Software und Maschinen unterschiedlicher Anbieter miteinander kommunizieren können. Lisec engagiert sich hier als Mitglied des VDMA federführend, um eine herstellerunabhängige Kommunikation auf Basis des Industriestandards OPC UA in der Glasindustrie zu etablieren.

Um diese neuen Möglichkeiten der Kommunikation und die Einblicke in die Produktionsdaten nutzen zu können, werden aktuelle Maschinengenerationen benötigt. Daher ist es wichtig, dass älteren Maschinen und Anlagen rechtzeitig erneuert bzw. nachgerüstet werden.

Ausblick

Wer es versteht, im hart umkämpften Flachglasmarkt seine Produkte zuverlässig, schnell und in der geforderten Qualität zu liefern, hat einen klaren Vorteil gegenüber den Marktbegleitern. Um dies zu erreichen, lohnen voll integrierte Lösungen, bei denen alles aus einer Hand kommt, das ist die Stärke der Lisec all.in.one:solutions. Vom Auftragsmanagement bis zur Anlagensteuerung ist alles perfekt aufeinander abgestimmt. Egal welcher Automatisierungsgrad angestrebt wird, Lisec (www.lisec.com) stellt mit der optimalen Kombination von Maschinen und Software die nötigen Werkzeuge für Glasverarbeiter bereit.

Markus Lininger,

Nur wenn es gelingt, den aktuellen Zustand jeder ­Maschine im Blick zu haben und bei ­Bedarf zeitnah zu reagieren, lassen sich Aufträge mit Losgröße 1 ­erfolgreich managen

Markus Lininger, Technischer Direktor bei Lisec

Foto: Lisec

Technischer Direktor bei Lisec

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