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Softsolution | LiteSentry

Ein QRM-System für jeden Bedarf

Jedes Projekt ist einzigartig und hierfür können Softsolution und LiteSentry maßgeschneiderte Lösungen für Glasverarbeiter anbieten. Diese Inspektionssysteme prüfen automatisiert Flachglasprodukte auf optische Fehler wie Kratzer, Einschlüsse, Kantenbeschädigung, Siebdruck und Sprossen. Weiter lassen sich Dimensionsfehler im Hinblick auf Gesamtgeometrie, Bohrlochlage und -position zuverlässig erkennen, sowie die Prüfung der Glasdicke, der Beschichtungsseite sowie des Elementaufbaus und die Gesamtdurchbiegung durchführen.

Peter Pfannenstill, Geschäftsführer und International Sales Director von Softsolution: „Wir erarbeiten gemeinsam mit dem Kunden seine Qualitätsanforderungen und die Ziele seines Qualitätsmanagements. Erst danach schlagen wir aus unserem großen Portfolio der Prüfinstrumente die passgenauen Anlagen vor.“

Sales Manager Markus Stefan ergänzt: „Durch den Zusammenschluss mit LiteSentry bieten wir nun alle am Markt verfügbaren Inspektions-Technologien für Flachglas an. Wir verwenden 90 Grad Parallellicht-Technologie mit Sensortechnik, Hellfeld- sowie Dunkelfeld-Technologie mit Kameratechnik, Reflexionstechnologie mit Sensor- und Streulichttechnik, Spektrometer sowie Sensortechnik mit Polarisationsfiltern. So können wir Glasverarbeitern für die unterschiedlichen Projektanforderungen immer die passende Scanner-Lösung zur Qualitätssicherung empfehlen.

An welcher Position soll ein Scanner positioniert werden?

Durch diese umfassenden Prüfmöglichkeiten ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten bei Verarbeitern. Die Grafik zeigt schematisch die möglichen Positionen zur Inline-Qualitätskontrolle am Beispiel von Inspektionssystemen von Softsoution und LiteSentry.

Qualitätskontrolle bei Isolierglas

Bei Isolierglas wird die Glasqualität auf optisch sichtbare Mängel geprüft. Dies reicht von Kratzern und Einschlüssen bis hin zu Beschichtungsfehlern. Jeder erkannte Mangel wird kategorisiert und mittels variablen Qualitätseinstellungen einer Bewertung zugeführt. Fundamental ist hierbei die simple Einstellung der Empfindlichkeit eines Prüfsystems.

Die speziell für die Isolierglas-Hersteller entwickelten Kontrollen, wie die Prüfung von Rahmeneinstand, Sprossenwinkligkeit und Sprossenlayout, dazu kommt die Butylfehler-Detektion sowie die Gesamtprüfung des Aufbaus der Isolierglas-Einheit (Glasdicke/Beschichtungsseite/Abstandhalter/Gesamtdicke), das zählt zum Leistungsstandard der Scanner.

Was wird alles durch die Scanner geprüft?

Dimensionskontrolle (Geometrie): Die Präzision und Maßhaltigkeit ist bei Glas sehr wichtig. Die Inspektionssysteme prüfen die Gläser auf Dimensionstoleranzen im laufenden Produktionsprozess, ohne Taktzeiten zu verlängern.

Dies umfasst ausgehend von der Außenkontur, Innenkonturen, Randausschnitte sowie Bohrlöcher und Senkbohrungen, inklusive deren Parameter wie beispielsweise Position und Durchmesser. Die Basis für präzise Messungen ist die telezentrische Bildaufnahme des LineScanners.

Prüfung der Vorspannung bei ESG und TVG

Qualitätskontrolle von thermisch vorgespannten Gläsern ist in der Branche nicht gleich verbreitet. In den USA beispielsweise wird diese Inspektion jedoch bereits bei vielen Bau-Projekten gefordert und in einer entsprechenden Norm verankert.

Lückenlose Dokumentation der Glasqualität ist unabdingbar. Das unkontrollierte Betreiben der Vorspannanlage bedeutet variierende Qualitäten beim Härteprozess. Der LineScanner und das Osprey System schließen diese Lücke der Überwachung. Die Prüfung auf Anisotropien in Kombination mit dem Wärmebild und Bestimmung der Kantenmembranspannung jeder gefertigten Scheibe macht diese Systeme einzigartig.

Zudem kann wärmebehandeltes Glas in einem einzigen Scan-Vorgang auf Planität, sämtliche Verwerfungen, optische Verzerrungen und die Gesamtdurchbiegung inspiziert werden.

Bei vielen dieser Prüfungen setzen Softsolution und LiteSentry AI-Algorithmen ein.

Neben Anisotropie und Kantenmembranspannung ist die Verwerfung und optische Verzerrung ein wesentliches Qualitätsmerkmal, welches mit Systemen von Softsolution und LiteSentry ebenfalls geprüft wird.

Sämtliche Arten von Verzerrungen werden durch innovative Inspektionssysteme erkannt, nicht nur RollerWaves. Dabei wird eine 3D Grafik jeder einzelnen Scheibe über ihre Oberflächenstruktur erstellt und im Archiv abgelegt. Toleranzen können sowohl in mm (Peak To Valley) als auch in Millidiopter [mD] angegeben werden.

Die Glasqualität wird somit in Echtzeit hinsichtlich Planität und optischer Verzerrungen rückgemeldet und Qualitätsmängel werden sofort aufgezeigt.

Fehlerkategorisierung durch AI

Für gestiegene Qualitätsanforderungen in der Glasproduktion lernt die Software von Softsolution und LiteSentry durch Einsatz von Künstlicher Intelligenz (AI) permanent dazu. AI verbessert bisherige automatisierte Methoden, so auch die Fehlerkategorisierung in der Software. Das Scansystem lernt aus erkannten Zuordnungen und verbessert kontinuierlich die Auswertung.

In der Praxis beurteilen Bediener an der Linie eine Entscheidung der Software mitunter anders. Diese Veränderung übernimmt die Software und berücksichtigt diese in zukünftigen Bewertungen. Das System lernt durch Rückmeldungen von Bedienern und passt sein Kategorisierungsverhalten laufend an.

Das Ergebnis: Eine hohe Trefferquote bei der Klassifizierung von Mängeln und beste Resultate, die nahe einer menschlichen Entscheidung liegen.

Kundenspezifische Toleranzen

Unterschiedliche Glasarten haben unterschiedliche Qualitätsanforderungen genauso wie Glasverarbeiter oder Projekte unterschiedliche Anforderungen an die Glasqualität stellen.

Deshalb wurde der LineScanner mit einer technischen Funktion - der Einstellung von Sensibilität - ausgestattet. Mittels Schieberegler hinterlegt der Bediener die Qualitätseinstellungen individuell.

Mit dieser einfachen Funktion definiert der Bediener, welche Defekte mit Hilfe des LineScanners ersichtlich sein sollen. Makel, die außerhalb der Norm detektiert werden, ignoriert das System. Dabei lässt sich der LineScanner so einfach bedienen wie ein Smartphone!

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