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GLASWELT vor Ort

Starke Impulse für die Fassade der Zukunft

In Brixen standen Eine Oktober 2014 die architektonischen Aspekte der Module im Vordergrund: Da weiße Module sich weniger aufheizen, werde das Problem der Hinterlüftung reduziert. In heißen und daher häufig von weißen Gebäuden dominierten Regionen sollen sich diese Module leichter in die Gebäudehülle integrieren lassen. "Diese Technologie lässt sich auch in vielen anderen Farbtönen produzieren, z.B. Silber, Grau, aber auch in diversen Buntfarben", erklärte der Industrie-Designer Patrick Heinstein vom PV-Lab des Polytechnikums EPFL in Neuchâtel auf der Tagung.

"Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Diese Technologie wird dafür sorgen, dass mehr Gebäude mit Photovoltaik bestückt werden", kommentiert der Zürcher Architekt René Schmid die Neuheit des CSEM, dem auf dem Kongress der Architekturpreis für gebäudeintegrierte Solartechnik verliehen wurde.

Fassadendesign für optimiertes Tageslicht
Die Veranstaltung sieht sich in der Pflicht, den Austausch zwischen Architekten, Ingenieuren, Wissenschaftlern und Herstellern vorzubringen und so einen Beitrag zu einem interdisziplinären Planungsansatz zuleisten. Das Thema Tageslichttechnik war dabei einer der Themenblöcke. Ob Tageslichtautonomie und Fassadendesign, der Einfluss des Tageslichts auf manuelle und automatisierte Verschattungssysteme oder Steuerungsstrategien der Sonnenbestrahlung durch Spiegeljalousien mit Fresnel-Optik: Das Thema Tageslichttechnik wurde im wahrsten Sinne des Wortes sehr vielseitig beleuchtet. Dabei wurden Lösungen aus Ländern wie Schweden, Japan, USA und Deutschland vorgestellt. Der gemeinsame Nenner der Vorträge waren dabei neben den Lebensbedingungen am Arbeitsplatz oder dem eigenen Heim vor allem das Thema Energieeinsparung und die Integration in die Fassade.

Das Energy Forum zieht um: Tagung künftig in der Schweiz
Auf der Tagung gab Andreas Karweger, Geschäftsführer des Economic Forum und Organisator des Energy Forums bekannt, dass mit dem zehnten Jubiläums der Kongress erstmals in der Schweiz stattfindet. Mit dem neuen Standort möchte der Organisator die Erreichbarkeit des Kongresses verbessern. "Für unsere Teilnehmer, die aus über 50 Nationen anreisen, ist eine Anbindung an internationale Flughäfen sehr wichtig", erklärt Andreas Karweger, „der Kongress werde zukünftig im Zentrum der Schweiz stattfinden, jeweils nur 90 Minuten von den Flughäfen Zürich, Basel und Genf entfernt". Der genaue Standort werde im November bekannt geben.

Ein Vor-Ort-Bereich von GLASWELT-Redakteur Olaf Vögele

www.energy-forum.com