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Aluminium

Recycling-Volumen steigt auf Rekordniveau

Knapp die Hälfte des im inländischen Bausektor anfallenden Aluminium-Altmaterials wird aktuell im geschlossenen Wertstoffkreislauf neuen Anwendungen im Fenster- und Fassadenbereich zugeführt, erklärte im Oktober der Vorstandsvorsitzende der Recycling-Initiative AIUIF e.V., Walter Lonsinger.

Die positive Mengenentwicklung sowie Stabilität bei den Mitgliederzahlen wurden wesentlich dadurch bestimmt, dass die Baubranche zunächst nicht so dramatisch von der Corona-Pandemie betroffen war wie andere Wirtschaftsbranchen, erläuterte Lonsinger anlässlich der Mitgliederversammlung. Auch wenn das Niveau der vergangenen Jahre noch nicht wieder erreicht werde, so sei doch die Wirkung der öffentlichen Investitionen erkennbar. Es sei trotzdem eine große Überraschung, so Lonsinger, dass im ersten Halbjahr 2021 mit 44.366 Tonnen fast so viel Aluminium-Schrotte vom AIUIF erfasst und zurück in den Wertstoff-Kreislauf gebracht wurden wie im gesamten Vorjahr (2020 gesamt: 45.642 Tonnen).

Die Mitgliedsunternehmen des AIUIF verpflichten sich, Aluminium aus ihrer Produktion sowie aus dem Rückbau oder dem Abbruch von Gebäuden einem Wertstoffkreislauf zuzuführen, damit es zur Herstellung von neuen Bauelementen eingesetzt werden und wertvolle Schrotte nicht ins Ausland abfließen. Derzeit zählt der AIUIF 216 Mitgliedsunternehmen, darunter etwa 160 Metallbaubetriebe, 10 Umweltpartner im Bereich Entsorgung, alle wichtigen Systemhäuser des Fenster- und Fassadenbereichs sowie etwa 50 Planer und Architekten. Neben der Bilanzierung der dem geschlossenen Wertstoffkreislauf zugeführten Schrottmengen widmet sich die Recycling-Initiative Fragen der Bauökologie sowie der Stärkung der Ressourcenschonung im Baubereich. Einen Schwerpunkt bildet der Dialog mit Bau-, Umwelt- und Planungsbehörden, wenn Vorbehalte oder Fragen zum Einsatz von Aluminium bestehen. Lonsinger appellierte: Es könne und müsse noch mehr Altmaterial in den geschlossenen Wertstoffkreislauf geführt werden, damit der Anteil von umweltfreundlich gewonnenem Sekundärmetall in neuen Bauelementen weiter ansteige.

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