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Finanztest

KfW-Förderung unter die Lupe genommen

Die KfW-Bank hat Bedingungen für Förder­kre­dite verschärft und Konditionen verschlechtert. Trotz­dem: sie bleibt erste Wahl für Haus­eigen­tümer, die ener­gie­sparend modernisieren oder bauen. Die Zeitschrift Finanztest nennt Pro­gramme, Bedingungen und Zinssätze. Bereits seit Juni müssen Eigentümer den Energieverbrauch ihres Gebäudes stärker als zuvor begrenzen, wenn sie mit Fördermitteln der staatlichen KfW bauen oder modernisieren wollen. Zudem hat die Bank die Zinsen erhöht und die Zuschüsse gesenkt. Am 1. September kam die nächste Kürzung. Geld aus dem Sanierungsprogramm gibt es seitdem nur noch für einen aufwendigen Umbau zum „KfW-Effizienzhaus“. Für Einzelarbeiten bekommen Hauseigentümer nur noch Kredite aus dem Programm „Wohnraum modernisieren“. Weil der Bund dafür keine Mittel bereitstellt, sind die Zinssätze in diesem Programm nur wenig günstiger als die für einen normalen Bankkredit.

Im kommenden Jahr will die Bundesregierung die Mittel für die Programme „Energieeffizient sanieren“ und „Energieeffizient bauen“ von 1,35 Mrd. Euro im Jahr 2010 auf 0,94 Mrd. Euro im Jahr 2011 verringern. Im Vergleich zum Vorjahr bleibt ein Rückgang der Förderung um rund 30 Prozent.

Topzinsen für Komplettsanierung: Trotz der Kürzungen: wer seine Immobilie klimafreundlich baut oder umrüstet, kann durch die KfW-Förderung immer noch einige tausend Euro sparen. Die höchste Förderung gibt es für die Sanierung eines Hauses aus der Zeit vor 1995 zum KfW-Effizienzhaus. Der Eigentümer muss den Energiebedarf so weit senken, dass er den Höchstwert für einen Neubau um nicht mehr als 15 % übersteigt. Um das zu erreichen, muss der Sanierer an mehreren Stellen ansetzen, etwa Dach und Außenwände dämmen, Fenster austauschen und die Heizung erneuern.

Die Bank finanziert bis zu 75000 Euro zu einem Zins von 2,30 bis 2,85 % bei zehn Jahren Zinsbindung (Stand: 7. Oktober). Und sie erlässt dem Hauseigentümer 2,5 bis 12,5 % der Kreditsumme. Je kleiner der Energiebedarf des Gebäudes nach der Sanierung, desto höher ist der Tilgungszuschuss.

Instandhaltung und Modernisierung: Am längsten ist die Liste der von der KfW finanzierten Umbauten im Programm „Wohnraum modernisieren“. Bis zu 100000 Euro Kredit vergibt die Bank für alle gängigen Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten. Da sich die KfW als Staatsbank das Geld am Kapitalmarkt besonders günstig Geld besorgen kann und sie auch auf die üblichen Kleinsummenaufschläge für Immobilienkredite unter 50000 Euro verzichtet, sind auch diese Darlehen meist etwas günstiger als die anderer Banken. Mehr Tipps und die Tabelle „Modernisieren und Energie sparen mit der staatlichen Förderbank KfW“ sowie die Tabelle „Die Zinssätze für KfW-Darlehen“ gibt es auf den online-Seiten von

https://www.test.de/?mc=domain.finanztest

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