Seit Jahren wächst der Kleb- und Dichtstoffhersteller Soudal kontinuierlich – auch die Coronakrise änderte diesen Kurs nicht. Dabei ist Deutschland für das international agierende Unternehmen nach wie vor einer der stärksten Wachstumsmärkte. Insgesamt hat sich der Umsatz von Soudal Deutschland aus dem Baumarkt-, Profi- und Industriegeschäft 2020 um zehn Prozent auf 88 Mio. Euro Umsatz erhöht. Harald Lüdtke, Geschäftsführer Soudal Deutschland N.V. und jetzt auch für Österreich und die Schweiz rechnet für 2021 insgesamt wieder mit einem positiven Ergebnis.
Die weltweite Verknappung von chemischen Rohstoffen wirkt sich auch auf das Geschäft von Soudal aus. Der Engpass bei MDI und Silikonölen führte in den letzten Monaten zu erhöhten Preisen am Rohstoffmarkt und machte für den gesamten Markt eine Preiserhöhung bei PU-Schäumen und Silikonen unvermeidbar. Auch Soudal musste in diesem Jahr schon zwei Preisanpassungen vornehmen. „Unser großer Vorteil ist das breite Angebotsspektrum. Gibt es bei einer Technologie einen Engpass, können wir unseren Kunden eine gleich- oder höherwertige Lösung zur Verfügung stellen“, erklärt Lüdtke gegenüber der GLASWELT.
Fachverarbeiter, Planer und Architekten werden künftig mit neuen Schulungen, Weiterbildungen sowie Vorführungen direkt auf der Baustelle persönlich dabei unterstützt, ihr Fachwissen gezielt zu vertiefen. Dazu steht mit der Soudal-Broschüre „Fenster-Abdichtung Spritzbare Dichtstoffe“ ein neues 44-seitiges Kompendium zur Verfügung.