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Im Interview mit Warema

Es wird Zeit für Live-Veranstaltungen

Redaktion – Kurze Frage, kurze Antwort. Wie sieht es mit der Teilnahme von Warema an der R+T 2022 in Stuttgart aus?

Christian Steinberg – Ein klares und deutliches „Ja“ zur R+T. Das persönliche Treffen, das haptische und visuelle Erlebnis einer realen Messe, und die direkte Kundenpflege lassen sich nicht durch eine rein digitale Messe ersetzen. Es braucht die Emotion, das Erlebnis. Wir haben unseren Messestand bereits gebucht, und werden mit 620 m2 etwas kleiner wie bisher vertreten sein. Natürlich unter Einhaltung der zur R+T geltenden Bestimmungen, und immer mit dem Blick auf das Wohl unserer Kunden und den Mitarbeitern. Zusätzlich nehmen wir mit ca. 100 m2 an der OUTDOOR. AMBIENTE. LIVING. im Rothauspark teil, die auf der R+T und INTERGASTRA stattfinden wird. Hier liegt der Fokus ganz klar auf der Außengastronomie.

Redaktion – Reale Messen haben also wieder Priorität bei Ihnen?

Marion Fischer – Ja, aber nicht ausschließlich. Mit den Erfahrungen der R+T digital setzen wir natürlich auch auf die digitalen Erweitertungen, die vor allem den Besuchern einen deutlichen Mehrwert bieten können. Verpasste Vorträge können zuhause oder im Büro nachgeholt, Produktinformationen, Prospekte etc. digital eingesammelt werden. Die sinnvolle Kombination der zwei Welten macht es für uns aus, um einen insgesamt erfolgreichen Messeauftritt zu erreichen. Auch bei unseren eingenen Planungen setzen wir auf die Kombination von digitalen und realen Erlebnissen für unsere Fachpartner. So führen wir auch 2022 unsere eigene Onlinemesse Sun Interactive wieder durch.

Redaktion – Wie sehen die weiteren Aktivitäten von Warema aus?

Steinberg – Wir haben weitere Messeteilnahmen wie die Fensterbau Frontale in Nürnberg wo es uns um die Neukundenaquise im Fensterbau geht, und die Light & Building in Frankfurt mit dem Thema Gebäudeautomation / Smart Home fest eingeplant. Auch hier treffen wir unsere Kunden, und werden unsere Geschäftsaktivitäten erfolgreich ausbauen können. Ein neuer Schritt wird für uns die Teilnahme auf der Polyclose in Belgien sein. Eine kleine Messe mit einem eigenen relativ geschlossenen Markt im Bereich der Benelux-Länder. Auch hier sind wir sehr zuversichtlich, dass das reale Messegeschäft wieder erfolgreich anlaufen wird.

Redaktion – Wir sind hier im Sun Center in der Nähe von Stuttgart in einem der drei neuen Sunlight Experience Center. Wie funktionieren die neuen Anlaufpunkte für die Kunden?

Fischer – Mit unseren Austellungsräumen an unseren Standorten in Wertheim, Stuttgart und Berlin gehen wir für uns ganz neue Wege. Wir wollen in einem modernen und emotionalen Ambiente unseren Kunden die Welt des Warema Sonnenschutzes hautnah und in ihrer kompletten Vielfalt näherbringen. Wichtig ist hier für uns die Inszenierung der Produkte in einer Live-Situation. Das funktioniert im Moment eingeschränkt, die bisherigen Erfahrungen zeigen aber, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Letztlich sind es hier die gleichen Argumente wie auf einer realen Messe. Die Menschen wollen etwas sehen und anfassen. Besonders zeigt sich das in unserem 1600 m2 großen Sun Forum in Wertheim.

Redaktion – Wird der Endkunde als Kunde so immer wichtiger für Sie?

Steinberg – Der Endkunde war uns schon immer wichtig, schließlich sind wir bei ihm mit unseren Produkten in oder an seinem Haus, bzw. in seinem Garten vertreten. War es früher die Werbung in Endverbraucher-Magazinen, so können wir den Endkunden heute wesentlich persönlicher in unseren drei Ausstellungen ansprechen.

Redaktion – Was sagen die Fachhändler?

Steinberg – Unsere Partner sehen den Weg durchaus positiv und nehmen das Angebot an. Auf jeden Fall erleben Sie, dass wir alle generierten Adressen an die Fachhändler weiterleiten.

Das Gespräch führten GLASWELT Redakteur Olaf Vögele und Maren Meyerling vom RTS Magazin.