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Läden in allen Variationen liegen weiter im Trend

Es wird weiter geschoben, geklappt und gefaltet

Wo liegt eigentlich der Vorteil der Laden-Systeme. Was macht den Erfolg der Klapp-, Hebe-, Schiebe- und Faltsysteme aus. Warum fahren die Architekten so auf das Produkt ab? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach, es sind der perfekte Materialmix, die hohe Stabilität der Systeme und die Möglichkeit, Oberflächen weitestgehend so zu gestalten, dass Form- und Designansprüche erfüllt werden können.

Die Fassade lebt

Letztlich geht es um die bewegte Fassade. Wo verbirgt sich der Sonnenschutz, wenn er hochgefahren ist. Bei den Laden-Systemen stellt sich diese Frage erst gar nicht, denn sie bleiben bis auf ganz wenige Lösungen immer präsent.

Will der Architekt nicht mit einem 30 cm hohen Kasten leben, wenn der Raffstore hochgefahren ist, muss er Alternativen finden. Und natürlich stellt sich direkt die Frage, ob er in der Planungsphase ausreichend über eine Lösung nachgedacht hat oder der beratende Fachhändler überhaupt in der Lage war im Sinne des Architekten zu beraten. Natürlich bieten auch Raffstore, ZIP & Co viele Möglichkeiten, die Produkte homogen in die Fassade einzubinden oder als Farbtupfer auf der Fassade sichtbar zu machen und auch hier mit Farben zu spielen. Klarer Vorteil dieser Produkte, die Motorisierungsrate ist sehr hoch und sehr günstig. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, ein Smarthome-System zu installieren oder das Ganze in eine bestehende Gebäudeautomation einzubinden.

Mit den Schiebe- und Faltläden kann man nicht nur die Fassade öffnen und schließen. Richtig eingesetzt und dimensioniert, kann zusätzlich der seitliche Sichtschutz hergestellt oder ein zusätzlicher Schattenwurf produziert werden. Letztlich hat man zwei ganz unterschiedliche Fassaden, wenn man sie geöffnet und geschlossen betrachtet.

Und die Fassade lebt, weil die Bewohner durch die unterschiedliche Nutzung der Sonnenschutz­anlagen immer wieder ein neues Fassadenbild kreieren. Damit entstehen lebendige Gebäude, die sich als Farbtupfer in den Städten hervortun und sie so mit prägen.

Renovation ist ein Riesenthema

Eigentlich war der Klappladen Ende der 60er-Jahre schon totgesagt. Die Stückzahlen gingen nach
unten, viele Hersteller stellten die Produktion ein.

Aber der Klappladen hat sich gehalten, teils regional durch die Bauweise, teils durch Architekten, die diese Bauelemente immer wieder aufgegriffen haben. Speziell bei der Renovierung älterer Häuser ist der Klappladen nicht mehr das Teil, das am Bau entfernt und durch ein anderes ersetzt wird. Durch die vielfältigen Angebote an Form und Material, werden Häuser wieder erfolgreich in den optischen Originalzustand versetzt. Einfach nachrüstbare Motorantriebe schaffen auch hier eine vernünftige Motorisierungsrate und lassen für die Zukunft erkennen, dass auch der Klappladen ein Produkt sein wird, das erfolgreich in Smarthome-Systeme eingebunden werden kann.

Aber nicht nur der Klappladen spielt bei der Renovation eine große Rolle, vor allem der Schiebeladen punktet hier mehr und mehr und gewinnt mit seiner einfachen Bedienung und seiner windstabilen Ausführung immer mehr an Bedeutung. Zusatzfunktionen wie Schallschutz oder Warmedämmung an der jeweiligen Mauerwerksöffnung sind da ein weiterer Zusatznutzen der generiert werden kann.

Da gibt es noch Potenzial

Die Laden-Systeme können auf unterschiedlichste Arten geöffnet und geschlossen werden. Bei der Bedienung wird zwischen Handbedienung, Innenöffner und Motorbetrieb unterschieden. Der große Nachteil bei den Klappläden ist, dass ohne Antrieb die Fenster zur Bedienung geöffnet werden müssen, um den Klappladen greifen zu können. Die heutigen Klappläden sind in der Regel mit Innenöffnern ausgestattet und werden über ein Kurbelgestänge, welches durch die Wand bzw. das Fenster geführt ist, bedient. Untersturz-Motoren bieten hier z. B. eine einfache Möglichkeit, um auch nachzurüsten zu können.

Wie bereits erwähnt gibt es im Bereich der Motorisierung von Klapp-, Falt- und Schiebeläden, und da ist es vollkommen egal ob Neubau oder Altbau, noch erheblichen Nachholbedarf. Auch diese Produkte sollten sinnvollerweise in Smarthome-Systeme mit eingebunden werden können, um mehr Energie einzusparen.

Olaf Vögele

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