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Neues Werk von Nice in Brasilien

Nachhaltige Industriearchitektur

Ein großes Blatt, das zart auf leichten Säulen ruht: Dieses symbolische Bild inspirierte zum Entwurf des ikonischen Dachs des brandneuen Industriekomplexes von Nice in Brasilien. Die Bauarbeiten für den hochmodernen und nachhaltigen Komplex schreiten derzeit zügig voran und sollen im kommenden Juni abgeschlossen sein. Nice, eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Smart Home, Sicherheit sowie Haus- und Gebäudeautomation, hat das renommierte Architekturbüro MC A – Mario Cucinella Architects mit der Planung und dem Bau des neuen brasilianischen Firmensitzes beauftragt.

Der futuristische Komplex wird in Limeira, nordwestlich von São Paulo, auf einer Fläche von 20 000 m2 errichtet. Das Gebäude wurde nach den Anforderungen der LEED-Zertifizierung entworfen und setzt einen Maßstab für nachhaltige Industriearchitektur. „Nachhaltigkeit ist ein grundlegendes Element der Architektur. Wenn wir in die Geschichte zurückblicken, haben wir immer eine Beziehung zur Materie gebraucht, und die Energien, die ins Spiel gebracht wurden, waren die des Klimas: die Sonne, der Wind, das Licht. Das Projekt stellt eine symbiotische Beziehung zwischen der architektonischen Struktur und der Natur her, indem es mit der Landschaft interagiert, traditionelle brasilianische Architekturelemente neu interpretiert und die Nutzung aller passiven Eigenschaften fördert“, sagt Mario Cucinella, Gründer und kreativer Leiter von MC A – Mario Cucinella Architects. Der brasilianische Hauptsitz wurde als Smart Factory konzipiert: Der neue Produktionsansatz basiert auf dem Einsatz von Spitzentechnologien und zielt darauf ab, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, ein nachhaltiges Geschäftsmodell zu schaffen und die Produktivität und Produktionsqualität der Werke zu steigern. Der mit einer Investition von über 20 Millionen Euro errichtete Komplex wird auch eines der internationalen Forschungs- und Entwicklungszentren von Nice sein.

Der neue brasilianische Hauptsitz ist so konzipiert, dass der Energieverbrauch durch eine Reihe aktiver und passiver Maßnahmen gesenkt wird. Während bestimmter Zeiträume kann der Firmensitz ohne Kohlenstoffemissionen betrieben werden, was die Ziele des Unternehmens zur CO2-Reduzierung auf globaler Ebene unterstützt. Das Gebäude interagiert passiv mit dem milden Klima, indem es Schatten spendet und alle Arbeitsbereiche mit diffusem Licht durchfluten lässt. Der Produktionsbereich ist dank der Kombination aus thermischer Masse und natürlicher Belüftung das ganze Jahr über betriebsbereit (ohne Kühl- oder Heizbedarf), während der Ausstellungsraum und die Büros von einem gemischten Nutzungssystem profitieren. Dieses fördert die Nutzung der natürlichen Belüftung und reduziert so die Kühllast insgesamt. Lauro Buoro, Präsident und Gründer von Nice, sieht das Großprojekt als Bestätigung der wegweisenden Unternehmensstrategie von Nice, die Umwelt und Gesellschaft eine zentrale Rolle zuschreibt.

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