Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Breuer & Schmitz

Nachhaltig für die Zukunft gerüstet

Das im Jahre 2000 von der heutigen Eigentümerfamilie übernommene Unternehmen plant einen neuen Firmensitz – nur wenige Kilometer vom aktuellen BSW-Firmensitz in Solingen entfernt beginnen die Bauarbeiten für den Neubau. Gut 20 Jahre nachdem Gerd Schütz, der Onkel der derzeitigen Geschäftsführer Markus und Patrick Müller das Unternehmen von den vorherigen Eigentümern übernommen hat, beginnt damit ein weiteres Kapitel in der fast 140-jährigen Firmengeschichte. Das neue Gebäude soll nicht nur ein Vorbild für Nachhaltigkeit darstellen, sondern als Basis für weiteres wirtschaftliches Wachstum dienen. Um dieses Wachstum zu erreichen, setzt man auf innovative Produkte und auf diverse Zukunftsthemen. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Derzeit bereits mit dem Umweltprädikat Cradle to Cradle in Bronze ausgezeichnet, soll nach dem Umzug Anfang kommenden Jahres die Umweltzertifizierung in Silber das nachhaltige Agieren des Bandspezialisten belohnen.

Carl Schmitz gründete Breuer & Schmitz 1883 als Maschinenfabrik in Wald i. Rheinland.

Foto: BSW Breuer & Schmitz

Carl Schmitz gründete Breuer & Schmitz 1883 als Maschinenfabrik in Wald i. Rheinland.

„In Deutschland ist Cradle to Cradle noch nicht so populär, aber gerade auf dem niederländischen Markt ist das ein sehr wichtiger Faktor“, erklärt Moritz Müller, der für den Vertrieb in Deutschland zuständig ist und verspricht: „Mit dem Umzug werden wir die Bedingungen für Silber erfüllen.“ Auch wenn das Zertifikat hierzulande noch eher selten ein Kaufargument darstellt, seitens des Unternehmens ist man von der Idee überzeugt. „Wir wollen da auch ein wenig unternehmerisches Vorbild sein, soziale und ökologische Verantwortung übernehmen.“

Eine Voraussetzung dazu lautet auch, Prozesse zu optimieren. „Das ist hier in dem alten Gebäudekomplex nicht umzusetzen“, erklärt David Hinz. Der 31-jährige Cousin von Moritz Müller verantwortet seit Anfang des Jahres die IT und Produktionsplanung im Haus. Am neuen Unternehmenssitz lässt sich die Produktion ideal strukturieren, sodass viele Wege entfallen, die das einzelne Produkt heute noch zurücklegen muss.

Von großer Bedeutung sind noch weitere Faktoren. „Wir setzen auf Photovoltaik und Wärmerückgewinnung, werden zudem unsere Produktionsenergie nutzen. So wird der gesamte Produktionsablauf optimiert sowie sämtliche Energie optimal verwertet“, sagt Hinz. Ein wichtiger Baustein, um die Produktion am Standort Solingen langfristig zu sichern.

In den Niederlanden ist das Unternehmen Marktführer, für Deutschland lautet das klare Ziel, weitere Marktanteile zu erobern. „Wir sind auch im vergangenen Jahr trotz Pandemie gewachsen“, so Müller. Er und David Hinz sind die ­Generation, die einmal in die Fußstapfen der jetzigen Geschäftsführer treten soll. Hinz: „Wir versuchen die Sachen, die in unserem Fokus liegen anzutreiben.“ So forciert er als Wirtschaftsinformatiker z. B. das Thema Digitalisierung.

So kommt der Strom kabellos in die Tür

Auch die eigene Entwicklungsabteilung tüftelt stetig an Optimierungen und Neuheiten. Das Ergebnis dieser Prozesse sind innovative Türbänder wie aktuell das Connect-System, das Strom und Daten kabellos und ohne optische Beeinträchtigung in die Tür bringt. Doch neben technischen Neuentwicklungen sind es auch die Mehrwerte rund um einzelne Produkte, die das Familienunternehmen ausmachen.

„Die Oberflächenveredelung zählt zu einer unserer Kernkompetenzen“, sagt Hinz. „Unsere hauseigene Pulverbeschichtung und Schleiferei kann nahezu jeden Oberflächenwunsch unserer Kunden verwirklichen.“

Bänder für Glastüren

Ein anderes Beispiel ist das umfangreiche Angebot an Glastürbändern. „Da bieten wir eine große Bandbreite mit unterschiedlichen Glasstärken und Gewichten“, sagt Müller. „Möglich macht das unser Glastürbandprogramm, das auf unseren leistungsstarken Objektbändern basiert – Sonderanfertigungen sind auch kein Problem.“

Die Grafik illustriert, wo in diesem Fall das Türband „804 Connect“ in schwarzer Ausführung sitzt und Strom und Daten an diverse Punkte im Türblatt weiterleitet.

Foto: Breuer & Schmitz

Die Grafik illustriert, wo in diesem Fall das Türband „804 Connect“ in schwarzer Ausführung sitzt und Strom und Daten an diverse Punkte im Türblatt weiterleitet.

Jetzt weiterlesen und profitieren.

+ Glaswelt E-Paper-Ausgabe – jeden Monat neu
+ Kostenfreien Zugang zu unserem Online-Archiv
+ Fokus GW: Sonderhefte (PDF)
+ Weiterbildungsdatenbank mit Rabatten
+ Webinare und Veranstaltungen mit Rabatten
uvm.

Premium Mitgliedschaft

2 Monate kostenlos testen